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11 Artikel im Jahr 1999

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 30.11.1999

Zusammenfassung einiger Spiele der ersten Mannschaft in der Hinrunde 1999/2000 der Kreisliga A Höxter

verzerrte Tabelle in der Winterpause

 

13.08.1999
TuS Erkeln - TuS Bad Driburg 1:1 (0:1)
Nils Novy brachte den Gast von der Iburg nach 30 Minuten mit 1:0 in Führung. Im zweiten Abschnitt vergab Erkeln gute Chancen, der längst überfällige wnd hochverdiente Ausgleich gelang Klaus Brandt in der 84.Minute. Die Driburger jubelten über den nicht erwarteten Zähler.

Torschütze: Klaus Brandt


15.08.1999
SSV Wehrden/Drenke - TuS Erkeln 1:1 (0:0)
Beinahe hätte der Aufsteiger den Favoriten gestürzt: Bis zur 94. Minute führten die Gastgeber nach dem Treffer von Frank Bendig mit 1:0, doch ein Handelfmeter in der Nachholspielzeit bereitete dieser Hoffnung ein Ende. Die Gäste zeigten sich spielstark und hatten die meisten Spielanteile, allerdings hielten die Wehrdener und Drenker mit Kampf dagegen und präsentierten den Zuschauern ein abwechslungsreiches Spiel. Wermutstropfen für Erkeln: In der 73.Minute sah Falk Schimmelfeder nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte.

Torschütze: Claus Sagel


22.08.1999
TuS Erkeln -SV Höxter II 5:0 (2:0)
Ein früher Doppelschlag brachte den TuS Erkeln nach zehn Minuten auf die Siegerstraße: Michael Vielain (9.) und Methin Cimen trafen. In der 17. Minute hielt Thomas Rüther einen von Timo Domaß geschossenen Foulelfmeter. Doch Höxter spielte weiter munter mit, wurde jedoch am Ende unter Wert geschlagen. Falk Schimmelfeder (60.), Michael Vielain (84.) und Slawomir Machnio (87.) erzielten die weiteren Treffer. Insgesamt ein verdienter Sieg für Erkeln, der jedoch vom Ergebnis zu hoch ausgefallen ist.

Torschützen: Michael Vielain(2), Metin Cimen, Falk Schimmelfeder, Slawomir Machnio


27.08.1999
TuS Amelunxen - TuS Erkeln 2:2 (2:0)
Amelunxen zeigte in Abschnitt eins eine gute Leistung und führte nach Toren von Piasecki und Backhaus verdient mit 2:0. Vielain und Pasternok retteten Erkeln mit ihren Treffern doch noch einen Zähler.

Torschützen: Michael Vielain, Jakub Gülünay


29.08.1999
TuS Erkeln - SV Bredenborn 3:0 (1:1)
Das Spitzenspiel wurde den Erwartungen gerecht. Beide Teams zeigten eine optimale Leistung. Falk Schimmelfeder brachte die Gastgeber in Führung, die allerdings aufgrund der Spielanteile etwas glücklich war. Erst nach dem Treffer von Alexander Rampe in Durchgang zwei gewann der Aufstiegsaspirant mehr und mehr die Oberhand. Die Manschaft von Norbert Golüke machte nun auf und mußte dann noch das 0:3 durch Darius Steiner hinnehmen.

Torschützen: Falk Schimmelfeder, Alexander Rampe, Darius Steiner


05.09.1999
Eversen - Erkeln 0:0
Die Gäste waren zwar tonangebend, konnten sich jedoch nur wenige Chancen erspielen Der eingewechselte Celal Bozkurt hätte in der Schlußminute sogar fast den Siegtreffer für die Everser erzielt.

12.09.1999
TuS Erkeln -SV Vörden 2:1 (1:0)
Ein knapper, aber ungefährdeter Sieg für den TuS. Slawomir Machnio brachte die Gastgeber im ersten Abschnitt in Führung. Falk Schimmelfeder erzielte in der 52.Minute das 2:0. Erkeln spielte weiter überlegen auf das Tor der Gäste. Waldemar Pasternok traf in der 70.Minute noch einmal die Torlatte des Vördener Gehäuses. In der 86.Minute kamen die Gäste in Person von Daniel Troschinski zum Anschlußtreffer.

Torschützen: Slawomir Machnio, Falk Schimmelfeder

10.10.1999
TuS Erkeln - SV Fürstenau/Bödexen 2:1 (1:1)
Einmal mehr mit dem letzten Aufgebot trat der SV F/B beim TuS an. Doch die Wittrock-Elf kämpfte prächtig. Erkeln war zwar klar spielbestimmend, doch Torchancen blieben rar. Fürstenau setzte einige gefährliche Konter. Und einer dieser schnell vorgetragenen Angriffe brachte in der 70. Minute sogar die Gästeführung: Fami Gashi war erfolgreich. In der 81.Minute verhängte Schiedsrichter Matthias Thamm einen Handelfmeter gegen den SV, den Falk Schimmelfeder in der 85.Minute zum Ausgleich verwandelte. Ein Kopfball von Jakub Gülünay sicherte Erkeln in der 85.Minute die Punkte.

Torschützen: Falk Schimmelfeder, Jakub Gülünay


17.101.1999
TuS Vinsebeck - TuS Erkeln 1:5 (0:2)
Der TuS fuhr einen ungefährdeten Sieg ein. Die überlegene Spielweise der Bakies-Elf setzten Slawomir Machnio (10./49.), Alexander Rampe (39.), Darius Steiner (70.) und Waldemar Pasternok (81.) in Tore um. Vier Minuten vor dem Ende erzielte Mike Disse den Ehrentreffer für die TuSler.

Torschützen: Slawomir Machnio(2), Alexander Rampe, Darius Steiner, Waldemar Pasternok


22.10.1999
SV Steinheim - TuS Erkeln 2:2 (2:1)
Achtungserfolg für die Emmerstädter, Riesenepleite für die Erkelner um den ehemaligen Steinheimer Trainer Waldemar Pasternok. Uwe Rempe (10.) und Andreas Schmitz (20.) schossen die Hausherren verdient mit 2:0 in Führung. Alexander Rampe (28.) und Slawomir Machnio (78.) sicherten dem TuS immerhin noch den Nimbus der »Unbesiegbarkeit«. Das sechste Remis des TuS Erkeln in dieser Saison war nur für den SV Steinheim ein ermutigender »Erfolg«.

Torschützen: Alexander Rampe, Slawomir Machnio

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 21.11.1999

A-Liga: TuS Erkeln - TuS Lüchtringen 6:2 (3:0)

Von Jürgen Drüke (Text und Foto)

Erkeln (WB). »Der Sieg geht in dieser Höhe schon in Ordnung, doch die Leistung des Schiedsrichters nicht.« Werner Grothe war erzürnt, erbost und erschrocken zugleich. Der Trainer des TuS Lüchtringen stand mit seiner Meinung über den jungen Unparteiischen nicht allein auf weiter Flur: Oguzahn Demirkaya hatte größte Defizite bei der. Auslegung der Abseitsregel offenbart und damit insbesondere die Gelb-Schwarzen aus dem Weserdorf schwer getroffen - nämlich mit drei Gegentreffern aus klar irregulären Positionen.

Dreimal abseits. Nur der Mann in schwarz hatte es nicht gesehen. Beim 2:0, 4:1 und 5:1 konnten sich die Torschützen somit beim Unparteiischen bedanken, daß sie nicht zurückgepfiffen wurden. Auch in weiteren Situationen, in denen er hätte pfeifen müssen, ließ der junge Mann die ganz auf Offensive ausgerichteten Erkelner munter laufen. Als dann auch noch Lüchtringens Kapitän Sebastian Schwedhelm nach einem vermeintlichen Foul im eigenen Strafraum die Rote Karte sah und der Referee auf Strafstoß entschied, den Falk Schimmelfeder beim Stand von 6:1 jedoch nicht verwandeln konnte, kochte die Lüchtringer Fußballseele.


Claus Sagel hier zum 5:1 aus Abseitsposition

Nach dem Schlußpfiff hagelte es für den Spielleiter geharnischte Kritik. Trötzdem, an der Überlegenheit des direkten Verfolgers von Spitzenreiter SV Brenkhausen gab es überhaupt nichts zu deuteln. Die Defensivabteilung der Lüchtringer wirkte von der ersten bis zur letzten Minute vollends überfordert, so daß die torhungrigen Angreifer des Tabellenzweiten nach Belieben schalteten und walteten. So reichte Erkeln eine mittelprächtige Leistung zum verdienten Sieg. 13. Minute: Falk Schimmelfeder servierte auf Metin Cimen, der nur noch zum 1:0 einschieben brauchte. 17. Minute: Slawomir Machnio stand im Abseits, bediente dann Waldemar Pasternok, der mühelos zum 2:0 vollendete. Spätestens nach dem Abstaubertor von Slawomir Machnio (36.) war der Käse gegessen. Hoffnung im Lager der Gelb-Schwarzen keimte noch einmal auf. Petrit Ahmeti mit einem Distanzschuß auf 1:3 verkürzte (48.).

Nach exakt einer Stunde erhöhte Falk Schimmelfeder in Abseitsposition lauernd auf 4:1. Auch das 5:1 (72.) hätte nicht gegeben werden dürfen, doch Torschütze Claus Sagel störte das wenig. Dafür war das 6:1 von Sven Minne (78.) regulär. Dem eingewechselten Johannes Wiegelmann gelang die Kosmetik zum 2:6.

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Cimen (56.Beyermann), Lerche, Gülünay, Keles, Rampe (56.Minne), Machnio, Sagel (79.Pahn), Pasternok, Schimmelfeder

TuS Lüchtringen: Reede, Remmert, Schwedhelm, Lange, Schrader, Hassenewerd (46.Wiegelmann), Waldeyer, Piepkorn, Kepczyinski, Ahmeti, Weber

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 15.11.1999

Starke Badestädter knöpfen Erkeln Punkt ab

A-Liga: TuS Bad Driburg - TuS Erkeln 0:0

Bad Driburg(kai). 0:0 - der Alptraum jedes torehungrigen Fußballfans. Doch das gestrige A-Liga-Spitzenspiel zwischen dem TuS Bad Driburg und dem ernsthaftesten Verfolger des SV Brenkhausen, dem TuS Erkeln, hatte auch ohne zählbare Erfolge Klasse: »Das war unser bisher stärkstes Heimspiel«, blickte Driburgs Nils Novy auf 90 spannende Minuten zurück, die keine Mannschaft wesentlich weiterbrachten, die die Meisterschaft aber trotzdem weiter spannend halten.

Denn auch der Spitzenreiter SV Brenkhausen leistete sich mit dem Unentschieden gegen Dalhausen einen Ausrutscher. Glück oder Unglück für die Gäste aus Erkeln? Zwar bleibt der alte Abstand zwischen den ersten beiden Rängen der Kreisliga A bestehen, doch die Erkelner hätten mit einem Sieg so nah wie nie an den Klassenprimus rankommen können.

Zunächst fanden beide Mannschaften nicht optimal zu ihrem Spiel - einige Erkelner mußten sich offensichtlich erst an das Kunstrasenphänomen gewöhnen. Doch dann entwickelte sich schnell eine druckvolle Partie mit Tempo. »Jeder hätte heute gewinnen können«, sah auch Erkelns Vorsitzender Dieter Multhaup zwei gleichwertig agierende Mannschaften auf gutem Niveau.


Auf der Seite der Gäste zeichnete sich besonders Torwart Thomas Rüther mit einigen Glanzparaden aus. »Hätte dort ein anderer Keeper gestanden, hätten wir unsere vielen Chancen sicherlich zum Sieg genutzt«, meinte Nils Novy nachher anerkennend. Grundsätzlich sei die Partie sowohl von den Spielanteilen, als auch mit Blick auf die Möglichkeiten ausgeglichen gewesen, »die Hundertprozentigen hatten allerdings wir«, so Novy weiter: Stefan Finke, Lutz Hoheisel und Nicolas Dreblow in der ersten Spielhälfte, Oliver Elsheimer und erneut Stefan Finke im zweiten Durchgang hätten den Sieg für die Kur- und Badestädter unter Dach und Fach bringen können. Beide Mannschaften haderten zudem oft mit der Abseitsregelung, die viele Chancen schon im Ansatz erstickte.

TuS Bad Driburg: Jacke, Leifels, Dreblow, Novy, Hoheisel, Elsheimer, Weber, Kraft (65.Benthe), Finke, Markus, Weidlich

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Cimen (70.Rampe), Lerche, Gülünay, Keles (75.Vielain), Minne, Machnio, Sagel, Pasternok, Schimmelfeder

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 07.11.1999

A-Liga: TuS Erkeln - SV Dalhausen 4:2 (2:2)

Erkeln (üke). Der TuS Erkeln bleibt dem SV Brenkhausen auf den Fersen. Mit 4:2-Toren siegte der Tabellenzweite gestern nachmittag im Duell der Verfolger letztlich verdient. »Das war glücklich«, meinte dennoch TuS-Coach Uwe Bakies. »Das  Unentschieden war möglich«, stellte sein Kollege Erich Kling vom SVD fest. In der Tat, glichen die Gäste doch eine Viertelstunde vor Schluß überraschend zum 2:2 aus. Dann schalteten die Gastgeber einen Gang höher.

Vom vierten in den fünften. Dieser hochtourigen Schaltphase hatten die Grün-Weißen aus dem Urental letztlich nichts entgegenzusetzen. Die Fans des Gastgebers mußten vehement zittern, doch ihre Offensivabteilung ließ sie nicht im Stich. Zunächst jedoch hatte der eingewechselte Mustafer Keles für die große Schrecksekunde gesorgt, als sein Eigentor das 2:2 bedeutete (76.). Das große Aufatmen war nach 82 Minuten angesagt, als Waldemar Pasternok nach einem Schußfestival in Richtung SVD-Tor letztlich zum 3:2 traf. Nur eine Minute später wäre TuS-Mann Yakub Gülünay fast noch ein Eigentor unterlaufen, doch es blieb beim Schreck für Fans und Verantwortliche der Erkelner. Es wurde weiter gezittert - mit Erfolg: In der 88. Minute gelang Sven Minne der letztlich verdiente Endstand zum 4:2. Der Tabellenzweite konnte sich freuen und hat seine Spielstärke damit einmal mehr unter Beweis gestellt.

Freude herrschte nach 71 Minuten erstmals bei den Gästen, als der eingewechselte Jens Niggemann nur noch zum 1:2-Anschlußtreffer abstauben brauchte. Die Erkelner Hintermannschaft wirkte nun alles andere als sattelfest, das 2:2 war eigentlich überflüssig. Doch die Dalhausener nutzten das Geschenk. Den Grundstein für drei weitere Zähler im Aufstiegsrennen hatten die Schützlinge von Uwe Bakies bereits in Durchgang eins gelegt.
Sven Minne beförderte die Lederkugel nach 16 Minuten zum 1:0 über die Torlinie und Darius Steiner ließ nur drei Minuten später das 2:0 folgen. Danach agierte und spielte nur der TuS.
Vom SVD war nichts, aber auch gar nichts zu sehen. Aber in den zweiten 45 Minuten war die Steigerung bei den Grün-Weißen unübersehbar. Zwei Treffer, die allerdings von den Abwehrschnitzern der unsicheren Erkelner Deckung begünstigt wurden. Sei es drum, Erkeln behielt die Zähler vor Ort. Der Schlußpfiff wurde bejubelt.

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Cimen, Lerche, Gülünay, Rampe (64.Sagel), Steiner, Machnio, Minne, Pasternok, Vielain (Keles)

SV Dalhausen: Vössing, Mann, U.Bartolles (83.Burkhard), Welling, Rottkamp, Pecher, Stock (62.Niggeman), Söken, C.Bartolles, Nolte, Hahn (Gaubitz)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 01.11.1999

A-Liga Spitzenspiel: TuS Erkeln - SV Brenkhausen 4:3 (1:1)

Erkeln (kai). Der SV Brenkhausen hat den Atem seines Verfolgers aus Erkein weiter im Nacken: Mit einigem Glück und einer beinahe maximalen Chancenauswertung besiegte die Bakies-Elf gestern den A-Liga-Tabellenführer mit 4:3-Toren. »Wir werden es weiter spannend machen«, versprach Uwe Bakies, den derzeitgen Klassenprimus nicht kampflos in die Bezirksliga ziehen zu lassen. »Nächste Woche geht es weiter«, zerstreute hingegen SV-Spielertrainer Heinz von Kölln nach der Partie jeglichen Pessimismus.

»Wir haben uns selbst geschlagen«, hakte von Kölln das Spiel schnell ab. Drei Tore zu schießen, reicht eben nicht aus - wenn man vie kassiert. Vor allem die Defensiv-Abteilung des SV erwischte gestern einen rabenschwarzen Tag: Alle vier Treffer gingen unbestritten auf das Konto der Brenkhausener Abwehrakteure - eine Tatsache, die seinen Kollegen und Gastgeber Uwe Bakies besonders erfreute: »Von insgesamt fünf Chancen haben haben wir vier genutzt. Heute hat hier der Glückichere gewonnen«, sah der Ex-Profi eine hochprozentige Chancenauswertung seiner Elf.


361 zahlende Zuschauer sahen zunächst eine Halbzeit, in der wenig an das zuvor hochgepriesene Spitzenspiel erinnerte: Viel Leerlauf, zahlreiche Spielunterbrechungen, wenig Chancen - im ersten Durchgang boten beide Teams fußballerische Magerkost. Einer der wenigen Ganzlichter der tristen Spielhälfte war da der Führungstreffer der Gäste: Aus 25 Metern zog Heinz von Kölln flach und trocken ab - 0:1 (14.). Zehn Minuten vor der Pause glichen die Erkelner verdientermaßen aus: Einen Torschuß von Sven Minne lenkte Slawomir Machnio in das Brenkhausener Tor. Minne oder Machnio? Bleibt diese Frage auch unbeantwortet, der Pausenstand hieß jedenfalls 1:1.

Eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel wandelten die Erkelner den anfänglichen Rückstand in die Führung um: Nach wiederum katastrophalem Abwehrverhalten der Gäste staubte Sven Minne mit dem Kopf zum 2:1 ab (60.). Zwei Minuten später - man mochte es kaum glauben - dasselbe Bild: Brenkhausens Abwehr schlief, und Minne zog aus zehn Metern knochentrocken zum 3:1 ab (62.). Nach einem Foul am eingewechselten Romuald Piezga verwandelte Heinz von Kölln den fälligen Elfmeter zum 3:2 Anschlußtreffer (67.).

Nach einer müden ersten Spielhälfte kam jetzt mächtig Spannung und Stimmung auf dem Erkelner Sportplatz auf. Sven Minne hatte seinen Torhunger allerdings immer noch nicht gestillt und legte in der 87. Minute seinen vierten Treffer zum 4:2 nach. Saban Cet brachte seine Elf noch auf 4:3 heran, als er einen durch Heinz von Kölln eingeleiteten Konter mit einem Torerfolg abschloß. Die abschließende Schlußoffensive der Brenkhausener in Form zweier gefährlicher Eckstöße brachte aber nichts mehr ein.

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Cimen, Lerche, Gülünay, Kelez, Steiner, Machnio (86.Rampe), Minne (89.Vielain), Pasternok, Schimmelfeder

SV Brenkhausen: Dionysius, Groppe, Spieker, Trepschick, Groß, Hartmann, T.Schoppmeier, Fernow, D.Schoppmeier, von Kölln, Cet

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 27.09.1999

TuS Erkeln arbeitet sich auf Rang zwei vor

Sportkreis Höxter (gro). Der TuS Erkeln bezwingt den SC Lauenförde mit 2:1 Toren und rutscht auf Rang zwei der Tabelle. Die Bakies-Elf profitiert dabei von der 1:4-Niederlage des SSV Bruchhausen beim Spitzenreiter SV Brenkhausen. Spannend bleibt es auf den unteren Rängen.

TuS Erkeln - SC Lauenförde 2:1 (1:1)

Michael Vielain (28.) für den TuS und Yena Okur (37.) für den SCL trafen vor der Pause.
Falk Schimmelfeder erzielte in der 59. Minute für die TuS-Elf den Siegtreffer. Erkeln verschoß zudem einen Elfmeter (80.).
 

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 20.09.1999

A-Liga: SSV Bruchhausen - TuS Erkeln 4:4 (2:3)

Bruchhausen (hf). »Sommerfußball« kann schön sein. Bei herrlichen Temperaturen konnten gut 200 Zuschauer ein kühles Getränk und ein echtes Spitzenspiel mit Torchancen fast im Minutentakt genießen. 60 Minuten lang spielte Erkeln in Überzahl, »doch das haben wir nicht ausgenutzt«, mußte auch Gästecoach Uwe Bakies am Ende mit einem Punkt zufrieden sein, obwohl seine Mannschaft dreimal geführt hatte. Doch so ist nun einmal der Fußball.

Eine der vielen umstrittenen Entscheidungen von Schiri Nicolas Scheidtweiler schien in der 31. Minute zumindest eine Vorentscheidung zu bringen. Nach einem Foul an der Strafraumkante erkannte er auf Notbremse und schickte Thomas Meyer (SSV) vorzeitig duschen. Von der ersten Minute hatte Erkeln auf das Tor der Bruchhhäuser gedrückt. Schon nach 5 Minuten gelang Slawomir Machnio der Führungstreffer.
Doch wie aus heiterem Himmel jubelten nur zwei Minuten später die SSV-Getreuen, als Thomas Dettmar die erste Chance zum Ausgleich nutzte.

Weiter ging es Schlag auf Schlag. Dettmar leistete in der elften Minute nach einem Eckball unfreiwillige  Vorarbeit für seinen Ex-Mitspieler Falk Schimmelfeder, der aus fünf Metern zur Gästeführung einköpfte. Erkeln drückte weiter, Bruchhausen lauerte auf Konter. Yakub Gülünay (TuS) scheitert aus drei Metern am Torwart Thomas Held, im Gegenzug erzielte Christian Kruse aus dem Gewühl den Ausgleich für den SSV (26.). Doch die Freude der Bruchhäuser währte nicht lange, denn nur vier Minuten später brachte Waldemar Pasternok Erkeln wieder in Front.

Auch mit zehn gegen elf ging es rauf und runter. Achim Evens (SSV) traf den Pfosten des Erkelner Gehäuses (33.), doch Jörg Cox mußte noch vor der Pause in letzter Not vor dem einschußbereiten Pasternok (TuS) retten.
Pasternok hatte dann in der 52.Minute die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch Uwe Schmidt klärte gerade noch. »Wenn Waldemar zum 4:2 trifft, dann gewinnen wir«, wußte Trainer Bakies um die Bedeutung dieser Szene.

Kurz darauf gelang Achim Evens mit einem herrlichen Heber aus zehn Metern der 3:3-Ausgleich (58.). In gleicher Manier brachte der eingewechselte SSV-Goalgetter Thomas Marquardt mit seinem elften Saisontreffer seine Farben erstmals in Front (70.).
Erkeln hatte weiter seine Chancen durch Sven Minne (67., Abseitstor) Schimmelfeder (69.), Gülünay (86.) und Pasternok, doch es reichte nur noch zum Ausgleich in der 76. Minute durch Minne. Die beste Chance zum Sieg vergab dann der eingewechselte Michael Vielain, als er aus sechs Metern das leere Tor nicht traf (83.).

SSV Bruchhausen: Held, Cox, Braun, Meyer, Schmidt, Evens, Rolwes (51.Piljug), Rox, Kruse (60.Marquardt), Dettmar, Wagner (78.Bode)

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Hartmann (59.Vielain), Lerche, Gülünay, Keles, Steiner, Machnio (59.Minne), Cimen, Pasternok, Schimmelfeder
 

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 09.08.1999

A-Ligaspiel des Tages: TuS Erkeln gewinnt beim SV Dalhausen mit 4:0 Toren

Dalhausen (itz). Der Blick von Uwe Bakies sprach Bände. Schiedsrichter Dirk Wederhake hatte gerade das Topspiel des ersten A-Ligaspieltages zwischen dem SV Dalhausen und dem TuS Erkeln abgepfiffen, da war von Jubelstimmung beim Ex-Profi zumindest nach außen hin nicht viel zu sehen. Und das, obwohl oder gerade weil sein TuS mit 4:0 in Dalhausen die Tabellenspitze im Sturm erobert hat. »Das Ergebnis war fast schon zu hoch«, befürchtete Bakies, daß nun von außen eine noch größere Erwartungshaltung was das Auftreten und damit auch das Abschneiden seiner Mannschaft anbetrifft, aufgebaut wird. Direkt aus dem Trainigslager im Solling angereist, zeigten sich die Schützlinge von Uwe Bakies im Urentalstadion in guter Form.

»Das ist doch nur Erkeln.« Kommentare wie dieser Ausspruch eines Dalhausen-Fans kurz nach der Halbzeit wird manchem in Zukunft wohl nicht mehr so schnell über die Lippen gehen. Geringschätzung war fehl am Platze, das Gegenteil aber trotz des am Ende klaren Sieges auch.


Gewisse Startschwierigkeiten waren bei beiden Mannschaften am ersten Spieltag der neuen Serie nicht zu übersehen. Hüben wie drüben war die Spannung bei diesem vermeintlichen Spitzenspiel greifbar, wobei Dalhausen leichte Feldvorteile aufzuweisen hatte. Die beste Chance des ersten Spieldrittels verzeichnete Alexander Hahn, dessen Schuß nach Vorarbeit von Jens Niggemann nur den Pfosten traf (20.). Mit zunehmender Spielzeit ergriffen aber die Gäste das Kommando auf dem Feld. Nach 31 Minuten durften sie erstmals jubeln, als Falk Schimmelfeder einen Stellungsfehler von SVD-Kapitän Wilfried Böker zum 1:0 nutzte. Dieser Treffer verlieh den Gästen, die in der Vorbereitung nur ein Testspiel absolvieren konnten, merklich Sicherheit.

Ehe die Tore in der Schlußviertelstunde fielen, hatte auch der SV Dalhausen noch seine Gelegenheiten. Die größte vergab Alexander Hahn in der 69. Minute nach einem Nolte-Freistoß, als Thomas Rüther im TuS-Tor hervorragend parierte. Wenig später folgten »die tollen sieben Minuten«, wie es SVD-Coach Erich Kling ironisch kommentierte. Erkelns frisch eingewechselter Sven Minne sorgte mit einem Doppelschlag für das 2:0 und 3:0 (75,/80.), ehe erneut Schimmelfeder zum 4:0-Endstand traf (82.). Zu allem SVD-Überdruß flog Dirk Nolte auch noch mit Gelb-Rot vom Platz (86.).

SV Dalhausen: Vössing, Mann, Lange (56. Gaubitz), Welling, Böker, Pecher, Saken, Rottkamp, Niggemann (73. C. Bartolles), Nolte, Hahn

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Cimen, Machnio, Gülünay, Keles, Steiner, Pahn (88.Lerche), Schimmelfeder, Pasternok (86.Hartmann). Vielain (73.Minne)

Torschützen für Erkeln: Falk Schimmelfeder(2), Sven Minne(2)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 08.03.1999

TuS Ovenhausen - TuS Erkeln 0:0

Erkeln erkämpfte sich mit einer guten Vorstellungen einen Zähler. Für den TuS bedeutete dies das erste Unentschieden der Saison. Frank Ewert hatte die größte Chance des Spiels. Doch in der 44.Minute traf der Ovenhausener nach einem Handelfmeter nur die Latte.

Nur die erste halbe Stunde ließ sich sehen

Ovenhausen (du). Norbert Döitzschs Saisonziel war eigentlich nur, am Ende aus dem Mittelfeld nach unten zu blicken. Der Platz an der Tabelenspitze scheint einigen Spielern der Mannschaft nach eigenen Aussagen selbst Angst einzuflößen, zumal man den etablierten Teams der Liga eigentlich nur etwas Paroli bieten wollte. Der gestern gegen den TuS Erkeln eingefahrene Punkt läßt den Vorsprung zwar schrumpfen, ändert aber noch lange nichts an der Position.

Bei dieser Partie brachte keines der beiden Teams bemerkenswerte Aktionen zustande. Bis etwa zur 30.Minute konnte man noch von echtem Fußball sprechen, doch im weiteren Spielverlauf vergaben beide Sturmreihen echte Chancen immer wieder durch eigenes Unvermögen oder die gegnerische Abwehr stand wie eine Eins.

Weiterhin landeten Bälle meistens vor gegenerischen Füßen und spätestens mit Beginn des zweiten Durchgangs entlud sich der Frust einiger Akteure in sinnlosen Aggressionen. Schiedsrichter Matthias Thamm schien lange Zeit die bunten Karten nicht zu finden. Das zeigte sich besonders in einer Situation am Ende der ersten Halbzeit.

Ovenhausens Kadir Detya flankt aus einer Position vor das Erkelner Gehäuse, die annehmen ließ, daß er das Leder von hinter der Torauslinie nach innen gebracht hätte. Thamm ließ die Pfeife jedoch nicht tönen und somit weiterspielen. Erkelns Kaczuba meinte, dem Unparteiischen die Entscheidung abnehmen zu müssen und klatschte den Ball mit den Händen im Sechzehner ab.

Frank Ewert konnte den Strafstoß allerdings nur an die Latte dreschen. Siegte hier die Gerechtigkeit? Offen blieb nur die Frage, warum Kaczuba für dieses absichtliche Handspiel nicht mit der roten Pappe belohnt wurde.
Thamm: „Es war keine echte Torchance, somit auch keine grobe Unsportlichkeit." Im Strafraum Herr Thamm?

Ovenhausen: Tappe, Wetzler, Dölitzsch, Stroba, Ringel, Föst, Drüke, Neumann, Ewert, Weißenburger, Detya (46.Kieneke)

Erkeln: Özcan, Leifeld, Kazcuba, Wegener, Bakies, Steiner, Hartmann, Schimmelfeder (46.Rampe), Sagel, Slawomir (46.Lerche), Vielain

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 05.03.1999

Fußballmannschaften in der Winterpause: Beim Aufsteiger Erkeln wird gemeinsam malocht und gespielt

Im TuS-»Werk« stimmt die Chemie

Von Jürgen Drüke

Erkeln (WB). Respektierlich wurden sie die Werksmannschaften genannt - Bayer 04 Leverkusen und Bayer 05 Uerdingen trugen ihren Hauptsponsor im Vereinsnamen. Die Leverkusener halten auch heute noch an diesem chemischen Markenzeichen fest. Wenn die Verantwortlichen beim rührigen TuS Erkeln konsequent sind, dann werden sie sich demnächst eine Anleihe bei Bayer nehmen und sich umtaufen lassen: 1. FC Vauth Sagel Erkeln macht Sinn. Schließlich arbeiten inzwischen sieben Akteure aus dem Personal des starken A-Liga-Aufsteigers in dem Brakeler Unternehmen. Welcher Klub im Kreis Höxter kann Fußball und Arbeit schon so gut miteinander verbinden?

Beim TuS zählt die ehrliche und gemeinsame Maloche. Claus Sagel ist nicht nur ein bekannter und gefürchteter Torjäger, sondern wohl auch ein beliebter Chef. Innovation in seiner Firma und in seinem Heimatverein gehen Hand in Hand. Mit Sagel hielt bei dem zielstrebigen Verein aus dem kleinen Nethedorf der Erfolg Einzug, der im Mai des vergangenen Jahres seinen vorläufigen Höhepunkt mit dem Aufstieg ins Kreisoberhaus fand. Nach 21 Jahren kehrte der Klub am 28. Mai 1998 in die A-Liga zurück - mit 4:0 Toren hatten die Erkelner den VfL Eversen/Entrup im Relegationsspiel besiegt. Zu den beiden Torschützen zählten damals Chef Claus Sagel und Spielertrainer Uwe Bakies, der natürlich bei Vauth & Sagel beschäftigt ist. So gibt es zwischen dem Arbeitgeber und dem inzwischen 43jährigen Spielertrainer zwangsläufig keine Kommunikationsprobleme.

»Aus einer Bierlaune heraus habe ich vor zwei Jahren beim TuS zugesagt«, blickt Ex-Profi Bakies, der ganz nebenbei immer noch Leistungsträger in der Traditionsmannschaft des MSV Duisburg ist, zurück. Inzwischen hat der Mann aus dem Ruhrpott bereits für die kommende Saison verlängert, »weil es mir in Erkeln Spaß macht und die sportlichen Perspektiven stimmen.« In dieser guten TuS-Zeit hat Bakies aber auch erkannt: »Hier sind einige zu schnell zufrieden, so schnell geht das bei mir natürlich nicht«, sagt der immer braungebrannte Mann mit der blonden Mähne. Das Image eines Paradiesvogels in der heimischen Fußballszene wird er nicht abstreifen können und wohl auch nicht wollen. Um seine Lockerheit beneiden den ehrgeizigen und sympathischen Kicker, den es an den Wochenenden vom Freitag bis zum Sonntag morgen immer wieder in seine eigentliche Heimat nach Dortmund zieht, viele seiner Kollegen.

Auch aufgrund der bisher meistens guten Leistungen genießen Bakies & Co. in der Klasse einen hohen Stellenwert. In der A-Liga haben die Erkelner Platz fünf inne. Bakies aber wäre nicht Bakies, wenn er sich nun auf 19 Zähler aus 12 Spielen ausruhen würde: »Wir hätten sechs Punkte mehr auf unserem Konto haben müssen«, weiß er um gutes Personal, das halt nicht immer Glück hatte und hin und wieder auch nicht hundertprozentig konsequent agierte. Zudem konnte der Trainer nie seine Wunschformation aufbieten: Ausgerechnet Chef Claus Sagel weilte aus beruflichen Gründen zu oft im Ausland, zahlreiche Leistungsträger - Beispiel ist der polnische Spielmacher Slawomir Machnio - fielen mit langwierigen Verletzungen aus. Mit den Unbilden des Wetters in der Vorbereitungszeit während der Winterpause mußten der sportliche Leiter und seine Schützlinge zwangsläufig leben: »Wir konnten nicht einmal auf unserem Platz trainieren und alle vereinbarten Vorbereitungsspiele fielen aufgrund der unbespielbaren Rasenflächen aus.« So schwant ihm vor dem ersten Auftritt nach der über dreimonatigen Punktspielabstinenz nichts Gutes: »Beim TuS Ovenhausen haben wir Sonntag nur eine Außenseiterchance, schließlich besitzt der Spitzenreiter Spielpraxis und einen Super-Lauf.«

Unser Einlauftip: Beim TuS Erkeln stimmt wie bei Bayer die Chemie und die Offensivstärke. Das reicht für Platz drei bis sieben.

 



Stichworte für den Trainer

A-Liga-Mannschaft der Saison:
»Das ist natürlich der TuS Ovenhausen. Dieses Team war am vergangenen Spieltag nach dem 3:0-Erfolg über den unmittelbaren Meisterschaftskonkurrenten SV Dalhausen und der gleichzeitigen Schlappe des Widersachers TuS Lüchtringen der große Gewinner. Vor der Winterpause hätte ich unsere Chancen gegen die Ovenhausener noch auf 50:50 beziffert. Doch für unser Aufeinandertreffen am kommenden Sonntag sieht das ganz anders aus, da uns nach der langen Winterpause im Gegensatz zum Tabellenführer jegliche Spielpraxis fehlt. Auf unserem Platz konnten wir zudem nicht trainieren.«

Trainer der Saison:
»Der Norbert Dölitzsch‚ den ich persönlich kenne und schätze, leistet beim TuS Ovenhausen ausgezeichnete Arbeit. Deshalb hat er sich diesen Titel verdient. Allerdings muß bei jedem Trainer auch das Spielerpersonal berücksichtigt werden, welches ihm zur Verfügung steht. Das will heißen, die Voraussetzungen sind nicht überall die besten. Der TuS Ovenhausen verfügt ganz nebenbei über ausgezeichnete Kicker.«

Überraschung der Saison:
»Ich bewerte es als positiv, daß sich der SSV Würgassen nach dem schlechten Saisonstart wieder berappelt hat und kurz vor Beendigung des Jahres 1998 noch einmal wichtige Punkte ergattern konnte. Spielertrainer Matthias Sonntag hat gute Arbeit verrichtet.«

Enttäuschung der Saison:
»Das war für mich unsere 2:4-Niederlage beim SV Bredenborn. Da waren wir vollends von der Rolle.«

Geld- und A-Ligafußball:
»Beim TuS Erkeln besitzen wir kein Geld. Dafür können wir vielen Spielern einen Arbeitsplatz bieten. Das ist doch auch etwas.«

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 18.01.1999

Hallenfußball-Stadtmeisterschaften: SpVg Brakel und Erkeln liefern sich packendes Duell

TuS-Sieg nach Schimmelfeders Doppelpack

Brakel (klei). Zufrieden - allerdings nur mit dem sportlichen Verlauf - blickte die Türkisch-Islamische Gemeinschaft (TIG) als Ausrichter der Brakeler Hallenfußball-Stadtmeisterschaften zurück. 17 Teams kämpften am vergangenen Wochenende um die begehrten Trophäen. Dominiert wurde die Veranstaltung von den Altherren- und Seniorenteams der Spielvereinigung 20 Brakel und des TuS Erkeln, die die Pokale unter sich ausspielten. Bei den Altheren gewannen die Routiniers der Spielvereinigung in eindrucksvoll souveräner Manier gegen den TuS Erkeln mit 9:0 und sicherten sich damit den Turnierieg zum vierten Mal in Folge. Die Revanche glückte dem Erkelner Team im Senioren-Finale. Hier waren sie gegen die Brakeler Auswahl mit 2:1 erfolgreich. Platz drei erkämpfte sich TIG Brakel.

Bereits in der Vorrunde demonstrierten sowohl die Altherren-Kicker der SpVg.20 Brakel als auch die Spieler des TuS Erkeln als Titelanwärter eindrucksvollen Offensivfußball. Die Brakeler setzten sich in ihrer ersten Begegnung gegen den TuS Istrup mit 5:1 durch und bezwangen den TuS Hembsen mit 8:1. Der TuS Erkeln war gegen den TuS Hembsen mit 6:1 erfolgreich und schlug anschließend den TuS Istrup mit 6:0. Das direkte Aufeinandertreffen der beiden Favoriten in der Vorrunde entschied die Spielvereinigung 20 Brakel mit einem 4:0-Sieg für sich. Im Endspiel erfolgte schließlich eine Neuauflage dieses Duells, in dem die Brakeler von Beginn an sowohl das Tempo als auch das Spielgeschehen diktierten und durch den nach seiner Verletzungspause wieder genesenen Hans-Jörg Koch mit 1:0 in Führung gingen (4.). Der TuS spielte in der Anfangsphase gut mit, prüfte Klaus Wiegand im Tor der Brakeler ein um’s andere Mal überwiegend mit Distanzschüssen, resignierte jedoch nach den frühen Gegentreffern bald. Die Tore zwei bis neun erzielten für die Brakeler Wolfgang Wollitz (5./13.), Michael Jax (7./14.), Erich Kling (11.) und Thomas Sagel (9./12./14.), der sich an diesem Nachmittag in bester Spiel- und Dribbellaune präsentierte. Mit diesem Sieg gewannen die Brakeler bereits zum vierten Mal in Folge die Hallen-Stadtmeisterschaften. Den dritten Platz erkämpfte sich bei den Altherren die SG Siddessen/Gehrden, die sich gegen den TuS Bellersen in einer insgesamt ausgeglichenen Partie mit 2:0 durchsetzen konnte.

SpVg.20 Brakel: Wiegand, Jax, Kling, Koch, Riedel, Sagel, Pichel, Wollitz

TuS Erkeln: Hommers, Merswolke, U.Hartmann, H.-J.Hartmann, Rehrmann, Behler, Ch.Hartmann, Vielain, Bakies, Leifeld, Bröker
 

In der Senioren-Konkurrenz gingen erwartungsgemäß die SpVg.Brakel mit neun Punkten und der TuS Erkeln mit zehn Punkten jeweils als Gruppenerste aus der Vorrunde hervor. Damit unterstrichen beide Mannschaften ihre Favoritenrolle. Knapp wurde es für die Spielvereinigung hingegen im Halbfinale. Hier bezwangen die Kicker den SuS Gehrden/Altenheerse nur denkbar knapp im einzigen Siebenmeterschießen des gesamten Turniers mit 5:4, nachdem beide Teams über ein 0:0 während der regulären Spielzeit nicht hinausgekommen waren. Spannend wurde es auch im zweiten Halbfinale zwischen dem TuS Erkeln und der TIG Brakel. Angefeuert von zahlreichen türkischen Anhängern boten die Gastgeber, sehenswerte Spielzüge in einer temporeichen Begegnung. Der TuS hielt gut dagegen, spielte effektiver und zog schließlich verdient ins Finale ein.

Gewohnt temperamentvoll agierten die SpVg.Brakel und der TuS Erkeln von Beginn des Endspiels an. Das 1:0 erzielte in der siebten Minute Falk Schimmelfeder für den TuS, der sich, anders als noch tags zuvor im Altherren-Finale, besser gegen die Brakeler in Szene setzen und mehrere Chancen auf seinem Konto verbuchen konnte. Wiederum Schimmelfeder nutzte eine Kontermöglichkeit zum 2:0-Siegtor (12.), bevor Paul Pawlak den Anschlußtreffer für die Brakeler kurz vor dem Ende der Partie erzielen konnte (13.).

TuS Erkeln: Erdem, Sagel, Minne, Steiner, Pahn, Beyermann, Schimmelfeder, M.Christoph, C.Christoph, Kaczuba, Rampe

SpVg.Brakel: Loermann, Koch, Sagel, Pawlak, Piechota, Frischemeier, Tegethoff, Schmitz, Riedel

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