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12 Ergebnisse für Suchwort "Lena Brinkmann"

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 14.12.2015

Spitzenreiter SpVg Brakel triumphiert im Bezirksliga-Derby mit 5:1 (1:0) Toren über Erkeln

Von Lena Brinkmann

Brakel (WB) Spitzenreiter SpVg Brakel fertigt den TuS Erkeln im Derby mit 5:1 Toren ab. Ein Doppelschlag sorgt im zweiten Durchgang für klare Verhältnisse.

Die Gäste hielten in den ersten 45 Minuten noch gut dagegen. Der Knockout war eine Folge des Sturmlaufs der Nethestädter.
Advent, Advent ein Lichtlein brennt - im Erkelner Strafraum brannte es in der zweiten Halbzeit oftmals lichterloh. »Wir sind den Anforderungen des Topspiels nicht gerecht geworden und deshalb auch kein Spitzenteam. Unsere Spieler haben zu viele Fehler gemacht. Ein Topteam wie Brakel bestraft das eiskalt«, fand TuS-Trainer Erdogan Acar deutliche Worte.

Dabei konnte der Gäste-Coach im ersten Durchgang noch stolz auf seine EIf sein. Erkeln spielte gut mit und ließ auf ein tolles Derby hoffen. Doch nach der Pause verteilte der TuS bereits am dritten Advent Weihnachtsgeschenke. Die Erkelner legten sich die Tore nach groben Schnitzern selbst rein.
Zwei Patzer von Torwart Thorsten Diekmann und ein Abspielfehler von Außenverteidiger Robert Machleidt sorgten dafür, dass die Partie nach einer Stunde entschieden war.

»In der ersten Halbzeit haben wir viel zu pomadig agiert, überhaupt nicht wie wir uns das vorgenommen hatten. Das Beste war die 1:0-Pausenführung«, fasste SpVg-Trainer Burkhard Sturm zusammen. Brakels Interimskapitän Christopher Wetzler staubte in der 39.Minute zum 1:0 ab, nachdem Thorsten Diekmann den Ball nicht festhalten konnte.

Kurz nach der Pause gelang den Gästen der Ausgleich. Sefa Sener verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum 1:1 (49.). »Die letzte halbe Stunde haben wir richtig guten Tempofußball gespielt und uns vorne festgenagelt«, war Burkhard Sturm zufrieden. Nach einem Doppelschlag vom dreifachen Torschützen Christopher Wetzler in der 60. und 63.Minute waren die Gäste außer Gefecht gesetzt. Beim 2:1 zog Wetzler einfach mal aus 30 Metern ab. Diekmann parierte den Ball nach oben ab, und das Objekt fiel hinter ihm ins Tor. Nachdem Erkelns Robert Machleidt den Ball quer legte, sagte Wetzler beim 3:1 erneut Danke. Als Brakel in der 69.Minute nach einem Treffer von Andre Schmitt 4:1 führte, konnten es sich die Gastgeber sogar leisten, auf der Torwartposition zu tauschen. Der scheidende Ersatzkeeper, Co- und Torwarttrainer Kevin Ring wurde in seinem letzten Spiel für Rot-Schwarz noch einmal eingewechselt. Thorsten Diekmann zwischen Genie und Wahnsinn hielt die Niederlage für Erkeln jetzt mit guten Paraden in Grenzen. Den Schlusspunkt zum 5:1-Sieg setzte Oumar Fofana in der 88. Minute.

SpVg Brakel: Hosseini (81.Ring), Kling, Hartmann (65.Kühlert), Vogt, Suermann, Derenthal, Brandl, Fofana, Wetzler, Huhn (75.Dornieden), Schmitt

TuS Erkeln: Diekmann, Carmisciano, S.Hajdarevic, Machleidt, Masdijdi, Kirchhoff, B.Sener (68.Acar), Bobbert, Triantafillidis (50.Cigla), S.Sener, Kücüker (77.Brinkmann)

Tor für Erkeln: Sefa Sener (49.FE)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 01.09.2013

Kunkel ist der gefeierte Held

Bezirksliga-Derby: TuS Erkeln besiegt FC Blau-Weiß Weser in letzter Minute 2:1 (1:1)

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). Der TuS Erkeln gewinnt das BezirksligaDerby gegen den FC Blau-Weiß Weser in der letzten Minute 2:1. Matchwinner ist Erkelns Pascal Kunkel. Der Stürmer lässt sich mit einem Doppelpack feiern. Die Grün-Weißen feiern den Dreier und freuen sich über Rang fünf.

Für den FC Blau-Weiß Weser geht es in der Tabelle zurück auf Rang neun. Vier Punkte stehen nach drei Spieltagen auf dem Konto. »Die Saison ist noch lang, wir werden uns festigen«, war FC-Trainer Dennis Hustadt nach der Niederlage zwar enttäuscht, doch für den weiteren Verlauf guter Dinge. Das Potential sei vorhanden. Die Erkelner, die sich gut verstärkt haben, bringen es auf sechs Punkte. »Wir wollen uns nun oben einnisten«, sah TuS-Spielertrainer Michael Puhl erneut sehr viele gute Ansätze und insbesondere eine sehr gute Einstellung seiner Jungs. Der Sieg wurde erzwungen. »Es war kein gutes Spiel. Ein Unentschieden hätte dieser Partie besser gestanden«, war FC-Spielertrainer Dennis Hustadt nach dem Schlusspfiff enttäuscht. Auch sein Gegenüber Michael Puhl wäre bis zur 75.Minute mit einem Unentschieden hochzufrieden gewesen.
»Aber dann hatten wir in der Schlussviertelstunde einige sehr gute Chancen.
Daher war der Dreier nicht unverdient«, meinte Puhl und freute sich. Die Erkelner haben mit diesem Erfolg ganz nebenbei ein Prestigeduell gewonnen.

Zur Chronologie des Derbys: Die Gäste aus Beverungen und Lauenförde spielten in der ersten Hälfte besser. »Der FC war in der Spielanlage reifer und hatte zunächst mehr vom Spiel«, analysierte Michael Puhl den ersten Durchgang.
Erkeln konzentrierte sich auf die Verteidigung. Dabei unterliefen den Gastgebern aber Fehler - so wie beim 0:1. In der siebten Minute flankte Jan-Philipp Groppe von links, und am Fünfmeterraum schloss Camara Laye völlig unbedrängt zum Führungstreffer für die Blau-Weißen ab. In der Folgezeit wartete die Hustadt-Elf weiterhin mit mehr Zug zum Tor auf, doch die Gäste machten zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Der Ausgleichstreffer von Erkeln kam überraschend. In der 33. Minute ließ FC-Torwart Max Pape einen Freistoß von Sefa Sener abklatschen und Pascal Kunkel verwandelte aus dem Gewühl heraus zum 1:1. Nach knapp einer Stunde hatte wiederum der FC Blau-Weiß Weser die große Chance, erneut in Führung zu gehen: Jan-Philipp Groppe traf aus einem Meter Entfernung das Tor nicht. Danach ließen die Gäste zunehmend nach. »Es schien, als wenn wir Tabletten genommen hätten. Jeder Akteur, gab höchstens noch 70 Prozent, fand Hustadt nicht so recht die Erklärung für das Nachlassen. Dann schlug die Schlussviertelstunde der Gastgeber. Nach hochkarätigen Chancen von Irfan Hajdarevie (75.) und zweimal Sefa Sener (80. und 84.) traf Pascal Kunkel in der 90.Minute noch zum umjubelten 2:1 für den TuS. Beim Siegtreffer setzte sich der Stürmer über die linke Seite super gegen FC-Kapitän Marcus Menzel durch und verwandelte eiskalt.
»Das war ein ganz wichtiger Sieg vor dem schweren Spiel am kommenden Wochenende gegen Bad Lippspringe«, freute sich Coach Michael Puhl mit und für seine Mannschaft.

TuS Erkeln: Diekmann, Voits, Vielain (78.D.Rampe), Hajdarevic, Gökgöz, Kunkel (90.Puhl), Tiryaki, Sener, Clayton (86.Rizzello), Masdjidi, Kücüker

FC Blau-Weiß Weser Beverungen: Pape, Menzel, Seibt, Rose, Voss, Hustadt, Laye (73.Koch), Hengst, Dittmer, Schmidt, Groppe (76.Broer)

Tore für Erkeln: Pascal Kunkel(2)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 04.02.2013

Puhl-Team holt in Unterzahl auf

Fußball-Bezirksliga: Brakel - Erkeln 3:3 (1:1)

von Lena Brinkmann

Brakel (WB). Das Lokalderby in der Fußball-Bezirksliga zwischen der SpVg Brakel und dem TuS Erkeln endet 3:3 Unentschieden. Die jungen Hausherren geben das Spiel in Überzahl nach 3:1-Führung noch aus der Hand.
»Wir haben zwei Punkte durch unnötige Foulspiele verschenkt«, konnte Brakels Trainer Jakob Frank mit dem einen Zähler nicht zufrieden sein. Am Ende jubelten die Erkelner über den glücklichen Punktgewinn. Beiden Teams war mangelnde Spielpraxis anzumerken. Besonders in der Anfangsphase agierten beide Mannschaften nervös. Die Zuschauer konnten sich lediglich an den sechs Toren erfreuen. »Es war eher ein Testspiel. Typisch, dass alle Tore nach Standards gefallen sind«, stellte Jakob Frank heraus.

Während Erkeln in der ersten Hälfte nur lange Bälle nach vorne drosch, hatte die SpVg zunehmend nehr vom Spiel. In der 20.Minute schoss Brakels Sturmspitze Nicolas Ziemann eine mustergültige Hereingabe von Oliver Markus über das Tor. Vier Minuten später jubelte Rot-Schwarz. Die Brakeler gingen mit einem klasse Freistoß von Andre Kleine mit 1:0 in Führung.

Die Gäste lieferten bis dato keine Torchance. In der 35.Minute setzte Michal Pietrzyk den Ball aus 25 Metern an die Latte. Der heranstürmende Alexander Schmidt wollte nachschießen und ging nach einem fragwürdigen Foulspiel zu Boden. Brakel reklamierte, aber es gab Elfmeter für Erkeln. Sefa Sener verwandelte sicher zum 1:1.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Onur+G%C3%B6kg%C3%B6z><font color=darkblue>Onur Gökgöz</font></a>

Nach der Pause dann die größte Chance für die Grün-Weißen, doch Alexander Schmidt und Irfan Hajdarevic trafen beide das Tor nicht. »Es lief wie so oft in dieser Saison. Wir sind am Drücker, aber vergeben beste Chancen und bekommen dann noch einen Elfmeter gegen uns«, sagte TuS-Spielertrainer Michael Puhl. Nach einem erneut fragwürdigen Foul im Sechzehner, in dieser Szene an Andre Kleine (60.), verwandelte der Gefoulte selbst per Elfer zum 2:1 für Brakel. Fünf Minuten später flog Erkelns Michal Pietrzyk nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Nach einem tollen Spielzug erhöhte Oktay Meme auf 3:1 für Brakel. Doch mit zwei Standardsituationen kam Erkeln noch einmal zurück. In der 80.Minute verwandelte Sefa Sener einen Freistoß direkt aus 20 Metern zum 3:2. Fünf Minuten später sah Brakels Torwart Andre Schnatmann bei einem erneuten Sener-Freistoß nicht gut aus und ließ den Ball abtropfen. Ahmed Ahmed staubte zum 3:3 für den TuS ab.

SpVg Brakel: Schnatmann, Özdemir, Derenthal, Richter, Kling, Frederkind (50.Lüddecke), Ziemann (63.Meme), Wetzler, Markus, Riechmann, Kleine

TuS Erkeln: Diekmann, Rehrmann, Pietrzyk, Hajdarevic, Lütkemeier, Schmidt, Gökgöz (75.Puhl), Reibert (73.Ahmed), Clayton, Ridderbusch, Sener

Tore für Erkeln: Sefa Sener(2), Ahmed Ahmed

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 19.11.2012

Bezirksliga: TuS Erkeln - TuS Bad Driburg 4:1 (2:0)

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). Fußball-Bezirksligst TuS Erkeln gewinnt das Keller-Derby gegen den TuS Bad Driburg hochverdient mit 4:1. Ausgerechnet der Driburger Pascal Kunkel, aktuell in Diensten des TuS Erkeln, schießt gegen seinen Ex-Verein zwei Tore.

Auch Erkelns Sefa Sener traf im Derby gleich doppelt. »Vergangene Saison durfte ich noch nicht gegen Bad Driburg spielen. Die beiden Tore waren ein tolles Gefühl und eine große Motivation, zumal ich in den letzten Wochen wegen einer Gehirnerschütterung ausgefallen bin«, freute sich Erkelns Stürmer Pascal Kunkel, dessen Onkel Dirk Co-Trainer in Driburg ist.

Cheftrainer Sepp Kagerbauer war ratlos: »Ich verstehe es nicht mehr, warum wir gegen den Spitzenreiter stark spielen und dann gegen einen direkten Konkurrenten kläglich versagen. Es war einfach fürchterlich.« Driburg hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn die Gastgeber nach der ersten Hälfte bereits 5:0 geführt hätten. In der 12.Minute schoss Pascal Kunkel nach einer Hereingabe von Hendrik Bobbert das 1:0 für Erkeln.

»Wir haben keinen Zweikampf gewonnen und konnten den Ball keine zwei Stationen halten«, bemängelte Kagerbauer. Der einzige Bad Driburger Torschuss in Durchgang eins gelang Stefan Breker in der 33.Minute. Drei Minuten später vergab Pascal Kunkel nach tollem Zuspiel von Sener für die Grün-Weißen. Kurz vor der Pause lief es fast identisch, Doch jetzt traf Erkelns 22-jähriger Kunkel zum 2:0 (40.). Driburgs Torwart Robert Kimmel war noch dran, trotzdem landete der parierte Ball im Netz. Eine weitere große Chance in der ersten Hälfte für Erkeln hatte Irfan Hajderevic.

Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel flankte Pascal Kunkel vor das Driburger Tor, wo Sefa Sener zum 3:0 traf. Nach einer Stunde war es dann erneut Sefa Sener, der zum 4:0 für die Gastgeber erhöhte. Der Youngster zog von der linken Außenlinie einfach mal ab und der Ball landete abgefälscht im Tor. Den Driburger Treffer zum 1:4 erzielte Stefan Hartmann in der 75. Minute per Foulelfmeter.

»Den Sieg haben wir uns verdient. Wir haben zuletzt immer gut gespielt, doch wir hatten viel Pech«, sagte Erkelns Coach Michael Puhl, der sich mit seinem Team von den Abstiegsrängen distanziert hat.

TuS Erkeln: Diekmann, Rehrmann, Clayton, Ahmed, Hajdarevic, Lütkemeier, Bobbert (75.Rizzello), Sener, Kunkel (55.Puhl), Erlenbach, Reibert

TuS Bad Driburg: Kimmel, Hartramph, Römer (56.König), Böger, Wieneke, Steinig (68.Stiewe), Breker (46.Klunker), Huhn, M.Hartmann, Johle, S.Hartmann

Tore für Erkeln: Pascal Kunkel(2), Sefa Sener(2)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 05.11.2012

Fußball-Bezirksliga: TuS Erkeln - SV Marienloh 1:1 (0:1)

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). Fußball-Bezirksligist TuS Erkeln rettet in letzter Sekunde einen Punkt gegen den SV Marienloh. Das 1:1-Unentschieden gegen das Team aus dem Sportkreis Paderborn ist für die Puhl-Elf hochverdient.

Es war die letzte Chance für den TuS Erkeln. Sefa Sener legte sich in der dritten Minute der Nachspielzeit zwei Meter hinter der Mittellinie den Ball zurecht. Der TuS-Youngster hatte zuvor bereits zahlreiche gute Möglichkeiten, die aus Standardsituationen resultierten, ausgelassen. Aus knapp 40 Metern beförderte Sener den Ball in der Nachspielzeit in den Strafraum. Innenverteidiger Nicholas Clayton streifte den Ball im Sechzehner mit den Haarspitzen und traf zum 1:1. Nach dieser Aktion pfiff Schiedsrichter Benjamin Wurzler (Horn-Bad Meinberg) die einseitige Partie ab. »Natürlich ist es super, dass wir in letzter Sekunde noch getroffen haben«, atmete TuS-Spielertrainer Michael Puhl nach dem Schlusspfiff durch.

Der Gastgeber war spielerisch überlegen und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Doch die Gäste gingen in Führung: Dmitrij Yakimenko brachte einen Freistoß aus 18 Metern von der rechten Seite scharf herein. Marienlohs Stürmer Francis Mendy köpfte wuchtig zum 1:0 (22.) ein. Im direkten Gegenzug vergaben Pascal Kunkel und Wladimir Reibert für Erkeln die Chancen zum möglichen Ausgleich. Interims-Kapitän Irfan Hajdarevic legte sich für seinen TuS mächtig ins Zeug und war spielerisch sowie kämpferisch bester Akteur auf dem Platz.
TuS-Spielertrainer Michael Puhl kurz vor der Pause und Pascal Kunkel mit zwei super Kopfballchancen nach dem Seitenwechsel hätten später den Ausgleich erzielen können,

Von Marienloh kam nichts mehr. Die Erlösung gab es in der Nachspielzeit, als Nicholas Clayton zum 1:1 einköpfte. »Der Punkt war für Erkeln mehr als verdient«, zeigte sich Sedat Akcay, Coach des SV Marienloh, nach dem Schlusspfiff als fairer Sportsmann.

TuS Erkeln: Diekmann, Clayton, Rehrmann, Ridderbusch (85.Voits), Lütkemeier (60.Pietrzyk), Ahmed, Hajdarevic, Sener, Reibert (65.Bobbert), Kunkel, Puhl

SV Marienloh: Capaci, Shoojaai, Lessig, Assemian, Nassery, Yakimenko, Akimenko, Schyja, Schönlau, Diermann (88.Esser), Mendy (75.Hauff)

Tor für Erkeln: Nicholas Clayton

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 22.10.2012

Bezirksliga: TuS Erkeln verliert im Derby 0:4 (0:1)

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). Fußball-Bezirksligist TuS Erkeln erlebt im Derby gegen den FC Stahle ein Debakel. 0:4 verlieren die Grün-Weißen gegen den Aufsteiger. Die Schwarz-Weißen überrollen den TuS in der zweiten Hälfte.

Erkelns Spielertrainer Michael Puhl fand klare Worte: »Das ist eine Blamage. 0:4 gegen einen Aufsteiger, schlechter geht es nicht mehr. Das war kollektives Versagen.«
Dabei war Erkeln in der ersten Hälfte feldüberlegen. Wie bereits in den vorhergehenden Spielen konnten die Gastgeber davon nicht profitieren. Vor dem Stahler Tor herrschte Flaute und hinten unterliefen haarsträubende Fehler. So kam der FC Stahle immer wieder zu guten Chancen. Erkelns Torwart Thorsten Diekmann musste einige Male zur Ecke klären und verhinderte zunächst das 0:1. Bei den Ecken war Stahle gefährlich.

Bereits in der ersten Hälfte besaß Jan Eckhardt zwei gute Kopfballchancen. Bezeichnend für die die Harmlosigkeit der Gastgeber war, dass sie im ersten Durchgang nur einen nennenswerten Torschuss von Pascal Kunkel besaßen (16.). »Nach einer konfusen ersten halben Stunde sind wir besser ins Spiel gekommen«, sagte FC-Coach Günter Weber. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff erzielte Thomas Rojahn das 1:0 für Stahle.

Nach dem Seitenwechsel hatte Erkeln die Chance zum Ausgleich. Doch Stahles starker Keeper Jonas Dähling parierte den Schuss von Alexander Schmidt (47.). Im direkten Gegenzug kassierte der TuS das 2:0. Nach einer erneuten Ecke für den FCS köpfte Jan Eckhardt völlig frei vor dem Tor wuchtig ein. »Nach dem zweiten Gegentreffer haben wir zu früh die Köpfe hängen gelassen«, kritisierte Michael Puhl.

Die Stahler Fans erinnerten: bereits mahnend an den Auftritt Deutschlands gegen Schweden, doch ihr Team spielte munter weiter. Vom TuS Erkeln drohte keine Gefahr mehr, der Aufsteiger stand hinten kompakt.

»Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt und waren zudem konditionell stärker. Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen«, stellte Günter Weber heraus. Mit einem schönen Schuss traf Stefan Borgolte in der 66.Minute zum 3:0. Nach Rückpass Erkeln gab es einen indirekten Freistoß für den FCS, den Jan Eckhardt zum 4:0 (73.) in die Netzmaschen beförderte. Mit nur acht Punkten steht der TuS auf Rang 13 und ist nun wieder ein Abstiegskandidat.

TuS Erkeln: Diekmann, Clayton, Rehrmann, Ahmed, Pietrzyk, Hajdarevic, Lütkemeier (65.Erlenbach), Sener, Schmidt, Kunkel, Reibert (55.Puhl)

FC Stahle: Dähling, H.Borgolte, Brandhorst, Eckhardt, Fischer, Wöstefeld, S.Borgolte (75.Heine), Krekeler, Struck, Rojahn (50.Berens), Ostermann (47.Gleitz)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 14.03.2011

BZ-Liga: TuS Erkeln - RSV Barntrup 1:2 (1:0)

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). Fußball-Bezirksligist TuS Erkeln vergibt die große Chance im Aufstiegskampf. Im Spitzenspiel gegen den direkten Konkurrenten RSV Barntrup verliert das Team von Michael Puhl 1:2. »Das war ein schlechtes Spiel, es hätte 0:0 ausgehen müssen«, sagte Erkelns enttäuschter Spielertrainer Michael Puhl.

Von der gewohnt starken Erkelner Offensive war im Heimspiel gegen den RSV Barntrup nichts zu sehen. Der erste Torschuss in der zweiten Hälfte gelang dem TuS in der 90.Minute. Die schnellen Erkelner Flügelspieler Tobias Puhl und Irfan Hajderevic blieben blass und hatten in der zweiten Hälfte kaum noch Aktionen.

»Wir haben im Mittelfeld viel Aufwand betrieben, um die Erkelner Offensive lahm zu legen«, _ berichtete Barntrups Trainer Guido Freitag. Aus der Erkelner Zentrale kam zu wenig im Spiel nach vorne. »Wenn die Außen gedoppelt werden, muss die Mitte mehr uınterstützen«, analysierte Michael Puhl. Mit einem Elfmeter ging die Puhl-Elf wie aus dem Nichts nach zwei Minuten in Führung. In der ersten Offensivaktion des TuS wurde Stürmer Michael Puhl im Sechzehner von Barntrups Innenverteidiger Jannik Schalofsky zu Fall gebracht. Erdogan Acar verwandelte sicher zum 1:0 für die Grün-Weißen.

Zwei Minuten später hatte auch der RSV Barntrup die erste Chance. Doch der Schuss von Jakob Funk ging links am Tor vorbei. Die Gäste rackerten im Mittelfeld und gingen robust zur Sache. Dass Erkelns Top-Torjäger Tobias Puhl wie in der elften Minute mal zwei bis drei Gegenspieler stehen ließ und zum Abschluss kam, gelang dem Youngster zu selten.

Die Akteure neutralisierten sich zunehmend im Mittelfeld. Es gab wenig Torraumszenen. Die Zuschauer, die am Erkelner Sportplatz ein echtes Spitzenspiel sehen wollten, wurden enttäuscht.

Die zweite Hälfte begann so wie der erste Durchgang gestartet war: Wieder gab es einen Elfmeter wie aus dem Nichts. Diesmal war Barntrups Steffen Lessmann im Erkelner Strafraum zu Fall gebracht worden. Daniel Schlingmann verwandelte den fälligen Strafstoß souverän zum 1:1 für den RSV (50.).

Dann passierte wieder lange fast nichts. In der 68.Minute hatte Barntrup die größte Möglichkeit zur Führung, aber Erkelns Torwart Selim Yilanci parierte glänzend zur Ecke. Nach einem Missverständnis zwischen Keeper Yilanci und Außenverteidiger Tim Lütkemeier gab es in der 70.
Minute erneut Ecke für die Gäste.

Barntrups Kapitän Nicolas Haase war zur Stelle und köpft zum 2:1 ein. Der RSV hatte darauf sogar noch die Chance zu erhöhen, aber wieder entschärfte Selim Yilanci. Es blieb beim 2:1 für den RSV, daran änderte auch die Erkelner Schlussoffensive nichts mehr.

»Heute haben einige von uns unter ihren Möglichkeiten gespielt«, meinte Coach Michael Puhl. Die Erkelner lagen nach Abpfiff am Boden. Der TuS musste die Tabellenführung an Nieheim (39 Punkte) abgeben und ist jetzt wieder Dritter (37 Punkte). Barntrup ist nach diesem wichtigen Dreier im Spitzenspiel wieder Zweiter (39 Punkte).

TuS Erkeln: Yilanci, Ridderbusch, P. Klassen, Clayton, Lütkemeier, Voits, Hajdarevic, Sener, T.Puhl, Acar, M.Puhl

RSV Barntrup: Ehlert, Schalofsky, Esau, Meier, Schlingmann, Sölter, Haase (88.Seifert), Funk (90.Kryker), Lesemann (50.Altrogge), Hagemann, Schönfelder

Tor für Erkeln: Erdogan Acar

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 25.05.2010

Bezriksliga-Topspiel: SV Höxter - TuS Erkeln 1:1 (0:1)

von Lena Brinkmann

Höxter (WB). Da hat der Meister noch einmal Glück gehabt. In lezter Minute rettet Fabio Mancini dem SV Höxter durch seinen Treffer das Unentschieden im Spitzenspiel.

»In der ersten Hälfte sind wir der Musik hinterher gelaufen. Erkeln war klar spielbestimmend«, lobte Trainer Norbert Dölitzsch die Gäste. Nicht der Landesligaaufsteiger, sondern der Tabellenzweite spielte in den ersten 45 Minuten meisterlich.
»Erkeln ließ den Ball besser laufen und war uns in Tempo und Athletik überlegen«, analysierte Dölitzsch.

Der TuS  Erkeln machte von Beginn an Druck und erarbeitete sich durch tolle Kombinationen zahlreiche Chancen. Der Führungstreffer für die Gäste fiel nach einer unglücklichen Situation für den SV Höxter. »Das war ein blödes Gegentor, aber die verdiente Führung für Erkeln«, sagte Norbert Dölitzsch.

SV-Torwart Benedikt Moritz einen Rückpass in die Hand und so gab es einen Freistoß für Erkeln am Fünfmeterraum. Das halbe Höxteraner Team bildete eine Mauer vor dem Tor. Sebastian Middeke führte aus und passte zu Nicholas Clayton. Der Erkelner Abwehrspieler stand völlig unbeachtet am Sechzehner und traf mit einem strammen Flachschuss zum 1:0 (20.). Kurz vor der Pause hätten die Gäste die Führung erhöhen müssen, aber Irfan Hajderevic verpasste die genaue Flanke von Tuncay Aydin.

Dimitri Klassen <a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Rokas+Narusevicius><font color=darkblue>Rokas Narusevicius</font></a>

In der zweiten Hälfte wurde die Partie zunehmend zerfahrener, weil auch Schiedsrichter Michael Knöner (Extertal) mit einigen Situationen des Spitzenspiels überfordert schien. In der 58.Minute sah Höxters Kapitän Daniel Vogt die gelb-rote Karte. Erkeln konnte die Überzahl nicht nutzen und verlor die Ordnung. Von den fußballerischen Leckerbissen des TuS aus der ersten Hälfte war nichts mehr zu sehen. So kam der Meister in Fahrt und schaffte kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Nach einem Freistoß in der 90.Minute herrschte Unruhe im Erkelner Strafraum. Nach einer Chance von Vadim Thomas landete der Ball bei Fabio Mancini. Der Höxteraner stand goldrichtig und traf zum 1:1-Endstand.

Erkelns Trainer Rytis Narusevicius war sauer, dass sein Team in der Weserkampfbahn nur eine Halbzeit tollen Fußball zeigte: »Deshalb ist der SV Höxter aufgestiegen und der TuS Erkeln ist nur Zweiter.«

SV Höxter: Moritz (65.Al.Durdel), Vogt, Sündermann (55.Sa.Zeisberg), Speith, Föst, Bozkurt, Christoph‚ Mancini, Thomas‚ Gröne‚ Öscan (78.St.Zeisberg)

TuS Erkeln: Yilanci, Rehrmann, Ridderbusch, Voits (30.D.Klassen), Clayton, Lütkemeier (63.Ro.Narusevicius), Aydin, Hartmann, Middeke (65.P.Klassen), Hajderevic, Acar

Tor für Erkeln: Nicholas Clayton

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 04.05.2009

Fehler wie bei den D-Junioren

BZ-Liga: TuS Erkeln - Post Detmold 2:3 (0:2)

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). Der TuS Erkeln leistet den abstiegsbedrohten Kreisteams keine Schützenhilfe. 3:2 verliert die Narusevicius-Elf gegen Kellerkind Detmold. Der Post-SV schafft damit einen weiteren Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

Der TuS Erkeln legte vor heimischer Kulisse stark los. Die Offensivkünstler von der Nethe spielten befreit auf und zeigten in den ersten Minuten ein tolles Kombinationsspiel. In den Torabschlüssen fehlte jedoch die letzte Konsequenz. Detmold war von der spielerischen Klasse Erkelns meilenweit entfernt, aber der Post SV hatte die erste sehenswerte Chance. In der fünften Minuten konnte TuS-Torwart Selim Yilanci den Ball noch gerade von der Linie kratzen.
Die starke Anfangsphase des heimischen Tabellenfünften verpuffte zunehmend. So gingen die Gäste nach einer Standardsituation und einer Direktabnahme von Oliver Jankowski mit 1:0 in Führung (26.). Auch in der Folgezeit war Detmold motivierter und erhöhte acht Minuten vor der Pause durch Michael Grundmann auf 2:0. Erkelns Abwehr zeigte sich bei beiden Gegentoren nicht auf der Höhe.

»Das waren Fehler wie in der D-Jugend«, analysierte Spielertrainer Rytis Narusevicius, der zur zweiten Hälfte für Abwehrspieler Daniel Rampe in die Partie kam. Routinier Viktor Prib wurde ebenfalls nach der Pause eingewechselt. Dieser Schachzug sollte sich lohnen, denn Viktor Prib schaffte mit einem sehenswerten Treffer den 2:1-Anschlusstreffer für Erkeln (75.).
Dies hätte kurz zuvor schon Stürmer Sebastian Middeke gelingen müssen. Middeke stand frei vorm Tor, traf den Ball jedoch nicht richtig.
»Wir müssen wieder mehr tun«, feuerte PSV-Kapitän Steven Hengstler seine Mitspieler an. Steven Hengstler ließ darauf Taten folgen und erzielte selbst das 3:1 in der 77.Minute. Kurz vor Schluss stand Detmolds Kapitän wieder im Mittelpunkt. Steven Hengstler unterlief in der 89.Minute ein Foul im Sechzehner, er kassierte die gelb-rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sebastian Middeke sicher zum erneuten Anschlusstreffer. Dann pfiff Schiri Mustafa Oezkan ab. Erkeln verlor trotz der höheren Spielanteile 2:3.

Die Erkelner hätten sich aber auch nicht beschweren dürfen, wenn das Spiel 4:2 ausgegangen wäre. Dem quirligen Detmolder Stürmer Robert Fiorilli gelang der Hingucker des Tages. Ein vehementer Schuss von Fiorilli aus 16 Metern sprang in der 83.Minute vom rechten an den linken Pfosten, aber nicht ins Netz. Das war Pech.

TuS Erkeln: Yilanci, Daniel Rampe (46.Narusevicius), Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Kaiser, Topal (46.Prib), Zimmermann (65.Alexander Rampe), Acar, Sener, Middeke

Post SV Detmold: Cubick, Kaiser, Smithen, Hengstler, Grundmann (85.Ulig), Eikermann, Fiorilli, Burkert, Rüschenpöhler, Jankowski (65.Yilmaz), Färber

Torschützen für Erkeln: Viktor Prib, Sebastian Middeke

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 10.11.2008

Beide Torhüter glänzen

TuS Erkeln gewinnt 4:2 gegen den VfB Beverungen

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). 4:2 besiegte der TuS Erkeln den VfB Beverungen. Aufgrund einer starken ersten Halbzeit waren es verdiente drei Punkte für die Elf aus dem Nethedorf. Den Beverstädtern gibt ein guter Auftritt in der zweiten Hälfte Mut.

»In den ersten 30 Minuten waren wir richtig stark und haben sehr gut gespielt«, zeigte sich Erkelns Trainer Narusevicius begeistert vom Spiel seiner Elf in der Anfangsphase.
Die Gäste aus Beverungen standen anfangs zu tief, wollten erst einmal Ruhe bewahren und hatten somit nicht viel vom Spiel. Nach einer Viertelstunde nutzte Erkelns Tuncay Aydin einen Fehler von VfB-Keeper Timo Nentwich, der den Ball nicht festhalten konnte, eiskalt zur 1:0-Führung. Fünf Minuten später staubte Sebastian Middeke nach einem Pfostentreffer von Sascha Zimmermann zum 2:0 für den TuS ab. Beverungen bekam Erkeln besonders über den rechten Flügel nicht in den Griff.
In der 30.Minute waren die Gäste aber am Zug. VfB-Stürmer Dennis Dittmer wurde nicht energisch genug angegriffen und erzielte den 1:2-Anschlusstreffer. Drei Minuten vor der Pause ging ein Schuss von Sebastian Middeke an den Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich der Aufritt der Beverunger. Nun gab es viele gute Chancen auf beiden Seiten. Hätten die beiden Torhüter Selim Yilanci und Timo Nentwich nicht so starke Paraden ausgepackt, wäre es wahrscheinlich zu einem Eishockey-Ergebnis gekommen. »Das Chancenverhältnis war ausgeglichen, doch wir bekommen im Gegensatz zu Erkeln die Dinger nicht rein«, bilanzierte Beverungens Trainer Klaus Scholz. Eine Minute nach Wiederanpfiff ging ein VfB-Freistoß nur an den Pfosten. Zehn Zeigerumdrehungen später schoss Dennis Hustadt, doch TuS-Keeper Selim Yilanci parierte super. Auch nach einem weiteren Freistosß von Oliver Steinmeier war der Erkelner Torwart auf dem Posten. Sein Gegenüber Timo Nentwich bügelte seinen Patzer aus der ersten Halbzeit mit tollen Paraden gegen Schüsse von Stefan Voits (51.) und Bayram Sener (65.) wieder aus. Doch die Erkelner Offensivkräfte konnten zwei ihrer vielen Chancen nutzen, um die Führung weiter auszubauen. Nach einer Stunde traf erneut Sebastian Middeke, der von Stefan Voits toll in Szene gesetzt wurde, zum 3:1. Erkan Topal köpfte nach einem Eckball zum 4:1 (78.). Eine Minute vor Schluss sorgte Beverungens Dennis Dittmer per Elfmeter, nach einem vorrausgegangenen Foulspiel an Dennis Hustadt, nur noch für Ergebniskosmetik zum 4:2-Endstand.

Trotz des Sieges war Erkelns Trainer Rytis Narusevicius am Ende wieder nicht ganz zufrieden und ärgerte sich über die Gegentore: »Nach der tollen ersten halben Stunde wurden wir deutlich schwächer, weil wir mit der 2:0-Führung zu locker umgegangen sind.«

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, M.Kaiser (30.Topal), Zimmermann, Aydin, Acar, Sener, Middeke

VfB Beverungen: Nentwich, Kleinjohann, Multhaupt, Menzel, Hachmeyer, Marquardt (46.Voss), Hake, Hustadt, Dittmer, Steinmeier (60.Stürtznickel), Geringswald

Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2), Tuncay Aydin, Erkan Topal

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 23.04.2007

Technik besiegt Kampf

Fußball-Bezirksliga: TuS Vinsebeck - Erkeln 1:3 (1:1)

von Lena Brinkmann

Vinsebeck (WB). Im gestrigen Bezirksligaderby unterlag der TuS Vinsebeck dem TuS Erkeln mit 1:3. Die starke Heimserie der Teutonen ist somit gerissen. Der TuS Erkeln hingegen kann nach dem zweiten Sieg in Folge wieder nach vorne schauen.

Die Fans sahen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten ihrer Teams. Nach Aussage von Erkelns Spielertrainer Klaus Brandt zeigte sich seine Elf in der ersten Hälfte auf Kreisliganiveau. Die Gäste verschliefen besonders die ersten Spielminuten. Bereits nach zwei Zeigerumdrehungen gab es einen Foulelfmeter für die personell geschwächten Vinsebecker. Erkelns Schlussmann Carsten Schmitz eilte ungestüm aus seinem Kasten heraus und prallte mit Andre Borgmeier zusammen. Dominik Pott versenkte den fälligen Strafstoß eiskalt zum 1:0 (2.).

In der 17.Minute hatten die Vinsebecker Fans erneut den Torschrei bereits auf den Lippen. Erkelns Ahmed Ahmed konnte einen Kopfball von Gerd Elsner gerade noch auf der Linie klären. Kurz vor der Pause war es Andre Borgmeier, der die Riesenchance vergab, auf 2:0 zu erhöhen. Dann der Schock für Vinsebeck: Praktisch mit dem Halbzeitpfiff schoss Erkelns bislang auffälligster Akteur, Spielmacher Erdogan Acar, das Leder aus zwanzig Metern Entfernung ins lange Eck.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte lief nicht mehr viel zusammen bei der Dölitzsch-Elf. Die Vinsebecker standen zu weit von ihren Gegenspielern entfernt und gelangten nur noch sporadisch in den Gästestrafraum. Ganz im Gegensatz dazu präsentierte sich die Brandt-Elf im Spiel nach vorne nun deutlich besser. So verwandelte Torjäger Michael Puhl in der 70.Minute einen Freistoß aus zwanzig Metern Entfernung zum 2:1 für Erkeln. Vinsebecks Ersatztorwart Andreas Gemke sah in dieser Situation ganz und gar nicht. gut aus. Zwölf Minuten vor Spielende war es Michael Puhl, der Bayram Sener im Sechzehner in Szene setzte. Ballkünstler Sener umkurvte gekonnt seinen Gegenspieler und traf zum 3:1-Endstand für Erkeln.

Vinsebecks Coach Norbert Dölitzsch ärgerte sich nach dem Schlusspfiff: »Wir hätten 90 Minuten konzentriert spielen und unsere Chancen in der ersten Hälfte nutzen müssen. Die Erkelner spielten nach dem Seitenwechsel ihre technischen Fähigkeiten aus und haben daher verdient gewonnen«. Diesem Urteil stimmte auch Erkelns Spielertrainer Klaus Brandt zu: »Wir haben jetzt die sechs Punkte, die wir holen wollten und können nächste Woche beruhigt nach Lüerdissen fahren«.

TuS Vinsebeck: Gemke, T.Nolte, Stecker, Jakob (80.Schäfers), Tracht, Weißenbürger, Thomas, Elsner, Pott, Borgmeier (70.J.Disse), M. Nolte

TuS Erkeln: Schmitz, A.Ahmed, Rehrmann, Pauls, Voits, Brandt, Nassery (25.Neumann), Piechota, Acar (78.Topal), Sener, Puhl

Tore für Erkeln: Erdogan Acar, Michael Puhl, Bayram Sener

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 05.11.2006

Bezirksliga: TuS Erkeln bezwingt VfB Beverungen mit 4:1-Toren

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). Im Bezirksliga-Derby bezang der TuS Erkeln den VfB Beverungen mit 4:1 Toren. Der Gastgeber konnte sich mit dem Sieg endgültig aus der Mittelmäßigkeit befreien, wohingegen der VfB wieder nach unten rutscht.

Trotz des Derbys verirrten sich nur wenige Zuschauer an den Sportplatz. Die eingefleischten Fans sahen eine ausgeglichene erste Hälfte. In der Anfangsviertelstunde waren die Gäste sogar das bessere Team. Gleich in der zweiten Minute köpfte Christian Multhaupt das Leder nach einer Flanke knapp über das Tor hinweg. Nur 180 Sekunden später schoss Christian Klein einen Freistoß aus günstiger Position an die Latte. Nach einer knappen Viertelstunde war es Michael Scholz, der eine Hereingabe nur knapp verfehlte. Coach Hubertus Wrede, der zum zweiten Mal für den VfB an der Seitenlinie stand, trauerte diesen Chancen noch nach dem Abpfiff hinterher. Glück für den TuS, der jetzt drückender wurde. Der schönste Spielzug gelang den Gastgebern in der 35.Spielminute, doch Torjäger Michael Puhl schoss den Ball im Strafraum gute drei Meter über das Tor hinweg. In der letzten Minute vor der Pause dann die Schrecksekunde für die Beverstädter: Torwart Brzezina wurde von Michael Puhl angeschossen, und VfB-Kapitän Christian Möhring befördert den vom Keeper abprallenden Ball unglücklich ins eigene Tor. Erkeln führte 1:0 zur Pause.

Direkt nach Wiederanpfiff schienen die Beverunger noch gar nicht auf dem Platz, als Michael Puhl per Volleyschuss das 2:0 gelang. »Die ersten beiden Tore waren sehr unglücklich und haben uns das Genick gebrochen«, analysiert Hubertus Wrede. Über die gesamte zweite Hälfte war Erkeln das bessere Team und spielte stark auf. Das 3:0 (65.) von Abwehrspieler Stefan Voits brachte die endgültige Entscheidung. Acht Minuten später war es erneut Michael Puhl der einen Fehlpass der VfB-Hintermannschaft eiskalt ausnutzte und auf 4:0 erhöhte.

Beverungen konnte sich in Durchgang zwei keine echte Torchance erspielen. So war es ein Kopfball von Nils Geringswald nach Freistoß van Stefan Suermann, der den Blau-Weißen in der 85.Minute den Anschlusstreffer brachte. »Bei uns hapert es an der Torausbeute. Daran werden wir weiterhin hart arbeiten müssen«, sagte der enttäuschte Hubertus Wrede. Erkelns Co-Trainer Eddy Pauls, der den privat verhinderten Klaus Brandt vertrat, war voll des Lobes für sein Team: »In der zweiten Hälfte waren wir sehr zweikampfstark und haben sehr guten Fußball gespielt«.

TuS Erkeln: N.Acar, Topal, Piechota (70.Rehrmann), Kurtz, Voits, M.Nassery, B.Ahmed, E.Acar (82.Pauls), Puhl, J.Nassery, A.Ahmed (70.B.Sener)

VfB Beverungen: Brzezina, Möhring (46.Steinmeier), Multhaupt, Brulic, Domaß, V.Scholz (70.Marquardt), Klein (70.Hake), Geringswald, Schubert, Suermann, M.Scholz

Tore für Erkeln: Michael Puhl(2), Stefan Voits, Eigentor Beverungen

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