30 Ergebnisse für Suchwort "Ahmed Ahmed"
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Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 28.07.2014
Im ersten Spiel trifft der TuS Erkeln am 17.08.2014 um 15.00 Uhr auf die SpVg Brakel. Das Derby findet in Erkeln statt.
Wir wünschen der Mannschaft einen guten Start in die neue Saison.
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 04.02.2013
Puhl-Team holt in Unterzahl auf
Fußball-Bezirksliga: Brakel - Erkeln 3:3 (1:1)
von Lena Brinkmann
Brakel (WB). Das Lokalderby in der Fußball-Bezirksliga zwischen der SpVg Brakel und dem TuS Erkeln endet 3:3 Unentschieden. Die jungen Hausherren geben das Spiel in Überzahl nach 3:1-Führung noch aus der Hand.
»Wir haben zwei Punkte durch unnötige Foulspiele verschenkt«, konnte Brakels Trainer Jakob Frank mit dem einen Zähler nicht zufrieden sein. Am Ende jubelten die Erkelner über den glücklichen Punktgewinn. Beiden Teams war mangelnde Spielpraxis anzumerken. Besonders in der Anfangsphase agierten beide Mannschaften nervös. Die Zuschauer konnten sich lediglich an den sechs Toren erfreuen. »Es war eher ein Testspiel. Typisch, dass alle Tore nach Standards gefallen sind«, stellte Jakob Frank heraus.
Während Erkeln in der ersten Hälfte nur lange Bälle nach vorne drosch, hatte die SpVg zunehmend nehr vom Spiel. In der 20.Minute schoss Brakels Sturmspitze Nicolas Ziemann eine mustergültige Hereingabe von Oliver Markus über das Tor. Vier Minuten später jubelte Rot-Schwarz. Die Brakeler gingen mit einem klasse Freistoß von Andre Kleine mit 1:0 in Führung.
Die Gäste lieferten bis dato keine Torchance. In der 35.Minute setzte Michal Pietrzyk den Ball aus 25 Metern an die Latte. Der heranstürmende Alexander Schmidt wollte nachschießen und ging nach einem fragwürdigen Foulspiel zu Boden. Brakel reklamierte, aber es gab Elfmeter für Erkeln. Sefa Sener verwandelte sicher zum 1:1.
Nach der Pause dann die größte Chance für die Grün-Weißen, doch Alexander Schmidt und Irfan Hajdarevic trafen beide das Tor nicht. »Es lief wie so oft in dieser Saison. Wir sind am Drücker, aber vergeben beste Chancen und bekommen dann noch einen Elfmeter gegen uns«, sagte TuS-Spielertrainer Michael Puhl. Nach einem erneut fragwürdigen Foul im Sechzehner, in dieser Szene an Andre Kleine (60.), verwandelte der Gefoulte selbst per Elfer zum 2:1 für Brakel. Fünf Minuten später flog Erkelns Michal Pietrzyk nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Nach einem tollen Spielzug erhöhte Oktay Meme auf 3:1 für Brakel. Doch mit zwei Standardsituationen kam Erkeln noch einmal zurück. In der 80.Minute verwandelte Sefa Sener einen Freistoß direkt aus 20 Metern zum 3:2. Fünf Minuten später sah Brakels Torwart Andre Schnatmann bei einem erneuten Sener-Freistoß nicht gut aus und ließ den Ball abtropfen. Ahmed Ahmed staubte zum 3:3 für den TuS ab.
SpVg Brakel: Schnatmann, Özdemir, Derenthal, Richter, Kling, Frederkind (50.Lüddecke), Ziemann (63.Meme), Wetzler, Markus, Riechmann, Kleine
TuS Erkeln: Diekmann, Rehrmann, Pietrzyk, Hajdarevic, Lütkemeier, Schmidt, Gökgöz (75.Puhl), Reibert (73.Ahmed), Clayton, Ridderbusch, Sener
Tore für Erkeln: Sefa Sener(2), Ahmed Ahmed
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 18.06.2012
Abschlußtabelle Bezirksliga Staffel 3 Saison 2011/2012
Für die Saison 2011/12 wurde das Team neu formiert, nachdem langjährige Leistungsträger die Mannschaft verlassen hatten. In der Winterpause wurde das Team wieder neu zusammengestellt, um nach dem schlechten Abschneiden der Hinrunde den Klassenerhalt zu schaffen. Die aussergewöhnliche Abstiegsregelung wegen neuer Zusammenlegung der Spielstaffeln brachte den TuS an den Rand des Abstiegs, der aber nach einem Kraftakt gerade noch abgewendet werden konnte.
Zugänge Sommer 2011: Johannes Brotzmann (SpVg Brakel II), Piero Osvaldo Rizzello Margari (SV Reelsen), Ahmed Ahmed (TuS Bad Driburg), Heiko Renner (SG Siddinghausen/Weine)
Zugang 04.10.11 Florian Marks (SpVg Brakel)
Zugänge Winterpause 11/12: Erdogan Acar (TIG Brakel), Alexander Schmidt (SV Marienloh), Thomas Erlenbach (A-Jgd. TuS Bad Driburg), Pascal Kunkel (TuS Bad Driburg), Thorsten Diekmann (SpVg Brakel), Pascal Meyer (SG Wewelsburg/Ahden), Michal Pietrzyk (SV Ottbergen-Bruchhausen), Alessio Carmisciano (SpVg Brakel)
Abgänge Sommer 2011: Selim Yilanci (SV Höxter), Erdogan Acar (TIG Brakel), Tobias Puhl (SpVg Brakel), Dimitri Klassen (FC Nieheim), Peter Klassen (FC Nieheim)
Abgang Winterpause 11/12: Brian Hartmann (FC Aa Nethetal)
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Artikel v. 19.03.2012
Fußball-Bezirksliga: SV Dringenberg - TuS Erkeln 1:3 (0:2)
von Sylvia Rasche
Dringenberg (WB). Bezirksliga- Schlusslicht TuS Erkeln lässt aufhorchen. Beim Spitzenreiter SV Dringenberg hat das in der Winterpause verstärkte Team 3:1 gewonnen.
»Das war unser erstes Endspiel. Wir müssen jetzt fast jedes Spiel gewinnen, Egal, ob gegen den Spitzenreiter oder einen Konkurrenten im Abstiegskampf«, brachte es Erkelns Trainer Michael Puhl auf den Punkt. Richtig sauer war sein Gegenüber, Richard Soethe, über den den verpatzten Start nach der Winterpause. »Wir haben Erkeln mit kapitalen Abwehrfehlern zu den Toren eingeladen. Einige unserer Spieler müssen sich verdeutlichen, dass wir noch nicht durch sind.«
Erkeln legte in Dringenberg los wie die Feuerwehr. Hochmotiviert ließ das Team in den ersten zehn Minuten einem Angriff gleich den nächsten folgen. Noch waren die Bemühungen aber nicht von Erfolg gekrönt. Dringenberg brauchte eine knappe Viertelstunde, fand dann besser ins Spiel und hätte in dieser Phase in Führung gehen müssen. Gleich zweimal verpasste Daniel Neumann das Tor nur hauchdünn. Ein verwandelter Foulelfmeter von Erdogan Acar brachte die Gäste in der 22.Minute auf die Siegerstraße.
»Mir war klar, dass Erkeln bei einer Führung weiter aufdrehen würde«, meinte SVD-Coach Richard Soethe nach den 90 spielerisch schwachen, aber kämpferischen Minuten im Burgstadion. Er sollte Recht behalten. Erkeln hatte jetzt die besseren Torchancen, ging durch Alexander Schmidt 2:0 in Führung (42.) und hätte durch Stefan Voits (43.) und Pascal Kunkel (44.) schon vor der Pause alles klar machen können.
In der zweiten Halbzeit riss Erkeln das Geschehen weiter an sich. Zwar rauschte Christian Hoppes Freistoß (47.) nur knapp über das Gehäuse von Heiko Renner, doch Dringenberg hatte dem Schlusslicht einfach zu wenig entgegenzusetzen. Renner hütete das Tor übrigens, da Neuzugang Thorsten Diekmann, kurzfristig ausfiel. Er soll sich am Morgen des Spiels bei einem häuslichen Unfall verletzt haben.
Daniel Neumanns Anschlusstreffer zum 1:2 (70.) brachte dem Spitzenreiter nicht den nötigen Schwung, um das Spiel noch zu drehen. Ahmed Ahmed machte zehn Minuten später mit dem 3:1 alles klar. »Wir haben uns selbst geschlagen«, ärgerte sich Richard Soethe, schloss aber auch Schiri Niggemeier aus Paderborn in seine Kritik mit ein. »Er war der schwächste Mann auf dem Platz.« Grund zum Aufatmen gab es kurz nach Spielschluss, als das Ergebnis aus Horn durchsickerte. Dringenberg behält seinen Acht-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze. Erkelns Michael Puhl freute sich über den gelungenen Coup gegen den Spitzenreiter. In dieser Formation wird sein Team weiter für Furore sorgen.
SV Dringenberg: Schönfeld, Kimmel (46.Richter), Reimers, Semir Hajdarevic, Otto, Neumann (68.Meinert), S.Hoppe, C.Hoppe, Trost (58.Bobbert)
TuS Erkeln: Renner, Ahmed, Clayton, Rehrmann, Voits, Lütkemeier, Irfan Hajdarevic, Brotzmann (72.Meyer), Schmidt, Kunkel, Acar (86.Rizzello)
Tore für Erkeln: Erdogan Acar, Alexander Schmidt, Ahmed Ahmed
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 31.10.2011
Bezirksliga-Derby: TuS Erkeln - FC Nieheim 0:4 (0:0)
von Sabrina Rheker
Erkeln (WB). Der FC Nieheim fährt im Derby beim TuS Erkeln drei Punkte ein. Die Kuckelkorn-Elf gewinnt 4:0. Die Gastgeber befreien sich nicht aus dem Tabellenkeller. Nach einer torlosen ersten Halbzeit sah es auf dem Erkelner Sportplatz nicht danach aus, dass überhaupft noch Treffer fallen. Beide Mannschaften leisteten sich einige Ungenauigkeiten und Fehlpässe. Es kam kein richtiger Spielfluss zustande. Ein packendes Derby vermissten die Zuschauer.
In der vierten Minute schob Nieheims Sebastian Nord das Leder vor dem Gehäuse von Heiko Renner her. Der Erkelner Torhüter war wiederum in der zwölften Minute zur Stelle und entschärfte einen Freistoß von Kemal Ibrahim. Höhepunkte waren in Durchgang eins rar gesäht. Erkelns Spielertrainer Michael Puhl bemängelte die Unkonzentriertheit seiner Truppe: »Das ist der dritte Einwurf von uns, der beim Gegner landet.«
Während es in der 21.Minute die erste Ecke für die Gäste gab, hatte auf der anderen Seite der Nieheimer Schlussmann Klaus-Peter Wiechers seine erste Ballberühung nach 24 Spielminuten. Der TuS war offensiv einfach zu harmlos. Die Nieheimer fanden den Weg Richtung TuS-Tor öfter, es fehlte aber noch an der Durchschlagskraft. Alexander Klassen schoss das Leder über das Tor (27.Minute). Einen satten Schuss von Eduard Pauls (29.Minute) hielt Renner im Nachfassen.
Nach einem Foul von Ahmed Ahmed an Ibrahim konnte Nicholas Clayton den Freistoß klären.
»Spielt nicht so sorglos«, forderte Nieheims Trainer Peter Kuckelkorn von seiner Mannschaft. In der 38.Minute schnappte sich Onur Gökgöz das Leder, legte sich den Ball aber zu weit vor. Nieheims Kapitän Dirk Weskamp rief: »Jungs, ihr müsst bissiger sein.
Alle!« Es folgte vor der Pause eine letzte Nieheimer Gelegenheit, als Pauls alleine auf Erkelns Gehäuse zulief, doch Renner kam einen Schritt schneller an den Ball.
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Gäste dann effektiver. In der 51.Minute traf Sebastian Nord nach Vorlage von Dennis Thorenmeier zum 1:0 für den FCN. Nach einer weiteren Gelegenheit von Pauls (54.Minute), war es in der 57.Minute Thorenmeier, der das Leder zum 2:0 in die Maschen setzte. »Es ist noch nicht vorbei. Ihr müsst weiter arbeiten«, war diese Zwei-Tore-Führung für Trainer Kuckelkorn noch kein Grund, beruhigt zu sein.
Die Gastgeber wollten sich noch nicht geschlagen geben, aber es sollte nichts Zählbares gelingen. In der 84.Minute wurde der eingewechselte Denis Backhaus vor der Strafraumgrenze gefoult. Eduard Pauls trat zum Freistoß an und hämmerte diesen unhaltbar zum 3:0 ins Netz. Wiederum nur vier Zeigerumdrehungen später trug sich auch Backhaus noch in die Torschützenliste ein. Die Erkelner Abwehrspieler dachten, der Stürmer sei im Abseits gewesen, doch der Pfiff von Schiedsrichter Benjamin Wurzler (Horn-Bad Meinberg) blieb aus. So konnte Backhaus in aller Ruhe allein auf Heiko Renner zulaufen und den 4:0-Endstand perfekt machen.
TuS Erkeln: Renner, Rizzello Margari (72.Marks), Voits, Clayton, Lütkemeier, Brotzmann, Sener, Puhl, Ahmed, Gökgöz, Reibert (72.Ridderbusch)
FC Nieheim: Wiechers, Pauls, Weskamp, Nord (84.Berkemeier), Thorenmeier (77.Backhaus), Piechota, Ibrahim (60.Tepper), Martens, Klassen, Müller, Ahmed
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 24.10.2011
Fußball-Bezirksliga: Aufsteiger zwingt den TuS Erkeln mit 2:1 in die Knie
von Linda Hagemann
Borgentreich (WB). Der VfR Borgentreich atmet auf: In einer turbulenten zweiten Halbzeit dreht der Aufsteiger im Bezirksliga-Derby gegen den TuS Erkeln einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Sieg und sichert sich damit drei wichtige Zähler im Abstiegskampf.
In der ersten Halbzeit präsentierten sich auf dem Kunstrasen in Borgentreich zwei Mannschaften auf Augenhöhe, wobei der VfR ein leichtes Plus an Chancen verzeichnete. Gleich zu Spielbeginn hatte Torjäger Florian Hoffmann zwei gute Möglichkeiten (1./6.), in der 16.Minute verpasste Tobias Cloidt nach einem Pass von Timur Sander freistehend den Ball. Auf der Gegenseite ließen Bayram Sener (18./nach Ahmed-Freistoß) und Piero Rizzello Margari (22./Außennetz) gute Chancen liegen.
In der 30.Minute musste TuS-Torhüter Heiko Renner nach einem Zweikampf mit Hoffmann verletzt vom Platz, für ihn wurde mit Florian Marks ein etatmäßiger Feldspieler eingewechselt. Vor der Halbzeitpause hatten beide Mannschaften noch jeweils eine gute Möglichkeit zum Führungstreffer. Borgentreichs Timur Sander schoss in der 33.Minute alleinstehend aus rund 14 Metern über das Tor, Erkelns Spielertrainer Michael Puhl vergab in der 44.Minute aus kurzer Distanz.
Erst fünf Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als Schiedsrichter Ali Tumani im Borgentreicher Strafraum ein Foulspiel von Dennis Kriwet an Bayram Sener ahndete. Den Elfmeter verwandelte Sener zum 1:0. Erkeln bekam durch den Führungstreffer Aufwind, investierte nun mehr in das Offensivspiel und wollte mit einem weiteren Tor für die Vorentscheidung sorgen. Doch es kam anders. Ab der 63.Minute mussten die Gäste in Unterzahl spielen, denn Piero Rizzello Margari wurde nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vom Platz gestellt. Zwei Minuten später erzielte Florian Hoffmann mit seinem elften Saisontreffer den Ausgleich.
Der Torjäger verwandelte einen Freistoß unhaltbar in den rechten Torwinkel zum 1:1. Die Cousins Tobias Cloidt (69./77.) und Florian Hoffmann (70.) ließen in der Folgezeit gute Möglichkeiten zum 2:1 liegen, bevor Cloidt in der 79.Minute den umjubelten Siegtreffer für den Aufsteiger erzielt. Simon Berlage hatte nach einem Alleingang einen Pass in die Spitze auf Cloidt gespielt, der aus rund 15 Metern einschoss.
In den letzten zehn Spielminuten musste Borgentreich um die drei Punkte zittern, schließlich rettete der junge Torhüter Tobias Arens mit zwei klasse Paraden den vierten Saisonsieg. Sowohl beim Schuss von Michael Puhl (88./nach Freistoß) als auch von Bayram Sener zeigte Arens gute Reflexe und wehrte die Bälle ab.
»Wir haben drei Punkte verschenkt und hätten sogar in den letzten fünf Spielminuten gewinnen können. Von der Spielanlage her waren wir die bessere Mannschaft« befand Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz. VfR-Sportdirektor Thomas Schulte hingegen sah einen verdienten Sieg seiner Mannschaft. »Aufgrund der Vielzahl an Torchancen ist der Sieg gerecht«, sagte er im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT.
Der VfR Borgentreich hat mit diesem wichtigen Sieg sein Polster auf die Abstiegsränge vergrößert und verbesserte sich mit 13 Zählern auf den siebten Tabellenplatz.
Der TuS Erkeln hingegen rutschte auf den zwölften Rang ab. Am kommenden Sonntag reist der VfR Borgentreich zum Tabellenschlusslicht SV Werl-Aspe und möchte dort nachlegen, der TuS Erkeln empfängt den FC Nieheim zum Kreisderby.
VfR Borgentreich: Arens, Göke, Luft (46.Manuel Conze), Blome, Menne, Kriwet, Sander, Berlage, Tobias Cloidt (85.Jürgen Voss), Hoffmann, Ingo Conze 46.Niemeier)
TuS Erkeln: Renner (30.Marks), Rizzello Margari, Voits, Clayton, Hajdarevic, Lütkemeier, Brotzmann, Sener, Puhl, Ahmed, Reibert
Tore: 0:1 Bayram Sener (50./Foulelfmeter), 1:1 Florian Hoffmann (65./Freistoß), 2:1 Tobias Cloidt (79.)
Schiedsrichter: Ali Tumani (Augustdorf)
Gelb-Rote-Karte: Piero Rizzello Margari (63.)
Zuschauer: 160
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 05.01.2010
2:1-Finalsieg gegen SpVg Brakel beim Neujahrsturnier in Bad Driburg
Bad Driburg (WB). Fußball-Bezirksligist TuS Erkeln heißt der Sieger des Goeken-Backen-Cups 2010. Die Narusevicius-Elf siegt im Finale des Bad Driburger Turniers 2:1 gegen den Landesligisten SpVg Brakel.
»Wir haben gute Leistungen gezeigt«, hob Erkelns Trainer Rytis Narusevicius hervor und freute sich gleichzeitig über die Titelverteidigung. Die Erkelner warteten mit gekonnten Spielzügen und sehenswerten Toren auf. Der Erfolg gegen den Nachbarn SpVg Brakel machte die TuS-Protagonisten noch stolzer, wenngleich der Erkelner Übungsleiter sportlich fair feststellte: »Die Brakeler hätten das Finale genauso gut gewinnen können.«
Die Atmosphäre und die Stimmung in der Sporthalle Am Krähenhügel war bestens. Die zehn Mannschaften erzielten 99 Tore. In der Gruppe A galt Landesligist SpVg Brakel als Favorit. Die Nethestädter gewannen ihre vier Spiele und warteten mit 15:1-Toren auf. Der Einzug ins Halbfinale war mit dem ersten Platz souverän geschafft. Gastgeber TuS Bad Driburg erreichte als Zweiter mit drei Siegen gegen den SV Reelsen, die SG Sandebeck/Langeland und den FC Neuenheerse/Herbram ebenfalls den Sprung unter die letzten Vier.
Spannend war es in der Gruppe B. Hier sorgte der TuS Bad Driburg II für die Überraschung. Bereits vor dem letzten Gruppenspiel gegen den TuS Erkeln hatte die Reserve das Ticket für das Halbfinale gebucht und konnte sich die 0:2-Niederlage gegen den TuS Erkeln erlauben. Erkeln wurde Erster und der TuS Bad Driburg Zweiter. Etwas überraschend mussten die hochgehandelten Kicker des Bezirksligisten SV Dringenberg die Heimreise antreten. Ebenso schieden B-Liga-Spitzenreiter SV Alhausen/Pömbsen und der TuS Egge Schwaney vorzeitig aus dem Turnier aus. Im Halbfinale fand die Erfolgsgeschichte der Kurstädter Reserve dann aber ein abruptes Ende. Mit 9:1 musste sich das Team der SpVg Brakel geschlagen geben. Ahmed Ahmed erzielte den Ehrentreffer für den TuS. Muhammed Bozkurt (dreimal), Christopher Wetzler (dreimal), Tobias Puhl (zweimal) und Michael Körner trafen für den Favoriten. Im zweiten Halbfinale brachte Bad Driburgs Keeper Daniel Spieker, der später zum besten Torhüter des Turniers gewählt wurde, die Kicker des TuS Erkeln zur Verzweiflung 0:0 hieß es nach regulärer Spielzeit, ehe Erkeln im Neunmeter-Schießen das bessere Ende für sich beanspruchen konnte und mit 7:6 ins Finale einzog. Im Anschluss sicherte sich das Kagerbauer-Team im Duell mit der eigenen Zweiten dann aber zumindest Rang drei mit einem 4:2-Sieg nach Neunmeterschießen. TuS Erkeln gegen die SpVg Brakel. So hieß das finale Duell auch im Vorjahr. Es entwickelte sich ein ausgeglichener Schlagabtausch, in dem Erkeln dann glücklich durch ein Eigentor von Brakels Keeper Artur Kimmel in Führung ging. Als Sebastian Middeke kurz darauf auf 2:0 erhöhte, geriet Brakel mehr und mehr unter Druck. Muhammed Bozkurt gelang der Anschlusstreffer, die Brakeler machten nun mächtig Druck. Selbst als der Brakeler Michael Körner eine Zeitstrafe von zwei Minuten erhielt, ließen sich die Rot-Schwarzen nicht beirren. Kurz vor Schluss verschoss Kapitän Fabian Tewes, Muhammed Bozkurt war vorher gefoult worden, einen Neunmeter. Das war es für die Brakeler. Die Protagonisten des TuS Erkeln feierten ausgelassen den Turniersieg.
Nicht nur das Siegerteam TuS Erkeln wurde geehrt. Als erfolgreichste Torschützen wurden Muhammed Bozkurt (SpVg Brakel) und Artur Kerbs (TuS Bad Driburg) ausgezeichnet. Boris Hartmann vom TuS Erkeln wurde zum besten Spieler des Neujahrsturniers gewählt.
Quelle: Westfalen-Blatt, Artikel vom 05.01.2010
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 07.05.2007
Bezirksliga: TuS Erkeln - Post SV Detmold 3:3 (2:0)
Erkeln (rei). Eine 2:0-Führung verspielt und dann doch noch den 3:3-Ausgleich erzielt in der Bezirksliga-Partie Erkeln gegen Detmold war einiges an Pfeffer drin. Die Tore von Michael Puhl, Erdogan Acar und Erkan Topal reichten jedoch nicht zum vierten Ligaerfolg in Serie.
Schon in der Anfangsphase legten die Grün-Weißen los wie die Feuerwehr und kamen mehrmals brandgefährlich vors Tor. In der fünften Spielminute verzog Michael Puhl knapp und Erdogan Acar traft drei Zeigerumdrehungen später aus aussichtsreicher Position nur das Lattenkreuz.
Nach sechzehn Minuten wurden die Nethestädter jedoch für ihre Bemühungen belohnt: Einen langen Ball von Libero Klaus Brandt verwandelte Michael Puhl per sehenswertem Fallrückzieher zur 1:0-Führung - ein spektakuläres Tor. Erst in der 23.Minute dann die erste Chance für die Gäste, als Guido Freitag durchkam und das Leder an die Latte setzte. In der 32.Minute war es dann Detmolds Freitag, der mit einem ungenauem Rückpass fast für das 2:0 für Erkeln gesorgt hätte.
Die Zuschauer bekamen passend zum guten Wetter ein Topspiel geboten, dass Chancen auf beiden Seiten zeigte. Die vielleicht schönste Szene der ersten Halbzeit wurde dann auch mit dem zweiten Treffer für den TuS belohnt. Puhl schlug den Ball diagonal über den Platz, Erdogan Acar tanzte gleich drei Gegenspieler aus und schob mit dem Halbzeitpfiff zum 2:0 ein.
Erkelns Trainer Klaus Brandt lobte später das Auftreten seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit: »Das war super Fußball wie in den letzten Wochen. Was danach allerdings passiert ist, das war C-Ligareif und dafür habe ich keine Erklärung.«
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Brandt-Elf unkonzentriert und produzierte zu viele Fehler in Mittelfeld und Abwehr. Nach einer Stunde stand Rene Bickmann frei am Erkeler Strafraum und versenkte die Kugel volley und unhaltbar im Winkel zum 2:1-Zwischenstand. Nur sieben Minuten später kam Detmold-Stürmer Markus Hass im Duell gegen TuS-Keeper Carsten Schmitz zu Fall und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Beim Strafstoß war Schmitz zwar noch am Ball, aber der Schuss von Markus Rüschenpöhler war zu platziert und bedeutete den 2:2-Ausgleich.
Puhl vergab im Gegenzug die Chance zur erneuten Führung für die Nethedörfler - sein Schuss verfehlte das Tor um Zentimeter.
Besser machte es Aufstiegsaspirant Detmold, die eine Unachtsamkeit in der Erkelner Deckung nutzen und durch Sebastian Schönefelders Kopfball, der sträflich frei stand, sogar mit 2:3-in Führung gingen (75.). Der TuS gab sich allerdings nicht auf und mobilisierte noch einmal alle Kräfte.
Ahmed Ahmed tankte sich in der 81.Spielminute auf der linken Außenbahn durch und legte den Ball von der Grundlinie zurück ins Feld, wo der eingewechselte Erkan Topal frei stand und den Ball zum 3:3 in die Maschen beförderte.
Detmold hatte zwar seinerseits noch mal die Chance zum Siegtreffer, doch Carsten Schmitz parierte den Schuss mit einem tollen Reflex. Im Endeffekt wäre mehr drin gewesen, doch aufgrund des zwischenzeitlichen 2:3-Rückstandes mussten die TuS-Akteure mit dem 3:3-Endstand zufrieden sein.
TuS Erkeln: Schmitz, Ahmed, Rehrmann, Brandt, Voits (58.Topal), Pauls, Neumann, Piechota, Acar, Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Michael Puhl, Erdogan Acar, Erkan Topal
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 29.04.2007
Bezirksliga: TuS Erkeln bezwingt Spitzenreiter Lüerdissen mit 2:1-Toren
Erkeln (rei). Der TuS Erkeln kommt gegen Ende der Saison immer besser in Fahrt: Mit 2:1-Toren siegten die Grün-Weißen gegen den Spitzenreiter VfL Lüerdissen und leisteten damit für den FC Nieheim Schützenhilfe im Aufstiegskampf. Mann des Tages war Erdogan Acar, der beide Erkelner Treffer erzielte.
Der Tabellenführer legte einen Blitzstart hin: Andreas Annutsch traf nach nur 120 Sekunden zum 1:0 für die Gäste. Doch der Gastgeber zeigte sich unbeeindruckt: Bereits im direkten Gegenzug donnerte Erdogan Acar eine Ahmed-Vorlage aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich unter die Querlatte.
Die Lipper hatten mit diesem schnellen Gegentreffer nicht gerechnet und benötigten einige Zeit, um sich davon zu erholen.
Erkeln dominierte jetzt die Partie und besaß in der zehnten Minute nach einem Freistoß von Michael Puhl eine hochkarätige Gelegenheit: Gästekeeper Andre Schnatmann zeigte sich dabei glänzend auf dem Posten. Sein Gegenüber Carsten Schmitz war ebenfalls gut aufgelegt und meistert eine »Eins-gegen-Eins-Situation«, als Basaran (13.) auf ihn zusteuerte.
Nach 22 Minuten zog Erdogan Acar energisch in den Strafraum, schoss vehement, und sein Gegenspieler klärte in letzter Sekunde wahrscheinlich per Handspiel. Diese regelwidrige Aktion blieb ungeahndet. In der 38.Minute konnte Michael Puhl nur noch per Foulspiel an der Strafraumgrenze aufgehalten werden: Erdogan Acar ließ sich nicht zweimal bitten und schlenzte den aus dieser Aktion resultierenden Freistoß zur 2:1-Pausenführung ins Tor.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich dann die beiden Teams vor den Augen von Nieheims Trainer Mark Meinhardt und Erkelns Trainerkandidaten nicht mehr ganz so aktiv. Die besten Tormöglichkeiten taten sich erst auf, als Lüerdissen kurz vor Schluss aufmachte und die Erkelner dadurch zwangsläufig Platz zum Kontern bekamen. So verpasstee Bayram Sener in der 83.Minute mit einem schönen Heber knapp das vorentscheidende 3:1 - und auch Ahmed Ahmed schloss sein Solo drei Minuten später nicht genau genug ab. In der 90.Minute gabe es dann nochmal einen Aufreger, als nach einem Kopfball von Lüerdissens Daniel Rampe der Ball die Torlinie überschritten haben soll.
Der Schiedsrichter hatte das nicht so gesehen. In der dritten Minute der Nachspielzeit gelang dem Tabellenführer dann doch noch ein schneller Gegenstoß, doch Carsten Schmitz parierte glänzend im Herauslaufen gegen VfL-Stürmer Mirsad Alikadic. Nach sechs Minuten Nachspielzeit war die Partie endlich beendet. Nicht nur die Erkelner Akteure jubelten, auch Nieheims Trainer Mark Meinhardt dürfte sich an der Seitenlinie über den Ausrutscher des Konkurrenten im Aufstiegskampf gefreut haben. Erkelns Übungsleiter Klaus Brand war nach dem Spiel voll des Lobes: »Wir haben gezeigt, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können. Unsere Konzentration richtet sich jedoch hauptsächlich auf den Kreispokal, da können wir noch etwas holen.« Der TuS ist hochmotiviert.
TuS Erkeln: Schmitz, Ahmed, Rehrmann, Brandt, Voits, Pauls(94.Özdemir), Neumann (85.Rampe), Piechota, Acar(87.Topal), Sener, Puhl
VfL Lüerdissen: Schnatmann, Ziereis, Starke, Gieswein(75.Akin), Thospann(46.Mabombo), Schmidt, Vraback, Basaran, Alikadic, Annutsch, Wattenberg
Tore für Erkeln: Erdogan Acar(2)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 23.04.2007
Technik besiegt Kampf
Fußball-Bezirksliga: TuS Vinsebeck - Erkeln 1:3 (1:1)
von Lena Brinkmann
Vinsebeck (WB). Im gestrigen Bezirksligaderby unterlag der TuS Vinsebeck dem TuS Erkeln mit 1:3. Die starke Heimserie der Teutonen ist somit gerissen. Der TuS Erkeln hingegen kann nach dem zweiten Sieg in Folge wieder nach vorne schauen.
Die Fans sahen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten ihrer Teams. Nach Aussage von Erkelns Spielertrainer Klaus Brandt zeigte sich seine Elf in der ersten Hälfte auf Kreisliganiveau. Die Gäste verschliefen besonders die ersten Spielminuten. Bereits nach zwei Zeigerumdrehungen gab es einen Foulelfmeter für die personell geschwächten Vinsebecker. Erkelns Schlussmann Carsten Schmitz eilte ungestüm aus seinem Kasten heraus und prallte mit Andre Borgmeier zusammen. Dominik Pott versenkte den fälligen Strafstoß eiskalt zum 1:0 (2.).
In der 17.Minute hatten die Vinsebecker Fans erneut den Torschrei bereits auf den Lippen. Erkelns Ahmed Ahmed konnte einen Kopfball von Gerd Elsner gerade noch auf der Linie klären. Kurz vor der Pause war es Andre Borgmeier, der die Riesenchance vergab, auf 2:0 zu erhöhen. Dann der Schock für Vinsebeck: Praktisch mit dem Halbzeitpfiff schoss Erkelns bislang auffälligster Akteur, Spielmacher Erdogan Acar, das Leder aus zwanzig Metern Entfernung ins lange Eck.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte lief nicht mehr viel zusammen bei der Dölitzsch-Elf. Die Vinsebecker standen zu weit von ihren Gegenspielern entfernt und gelangten nur noch sporadisch in den Gästestrafraum. Ganz im Gegensatz dazu präsentierte sich die Brandt-Elf im Spiel nach vorne nun deutlich besser. So verwandelte Torjäger Michael Puhl in der 70.Minute einen Freistoß aus zwanzig Metern Entfernung zum 2:1 für Erkeln. Vinsebecks Ersatztorwart Andreas Gemke sah in dieser Situation ganz und gar nicht. gut aus. Zwölf Minuten vor Spielende war es Michael Puhl, der Bayram Sener im Sechzehner in Szene setzte. Ballkünstler Sener umkurvte gekonnt seinen Gegenspieler und traf zum 3:1-Endstand für Erkeln.
Vinsebecks Coach Norbert Dölitzsch ärgerte sich nach dem Schlusspfiff: »Wir hätten 90 Minuten konzentriert spielen und unsere Chancen in der ersten Hälfte nutzen müssen. Die Erkelner spielten nach dem Seitenwechsel ihre technischen Fähigkeiten aus und haben daher verdient gewonnen«. Diesem Urteil stimmte auch Erkelns Spielertrainer Klaus Brandt zu: »Wir haben jetzt die sechs Punkte, die wir holen wollten und können nächste Woche beruhigt nach Lüerdissen fahren«.
TuS Vinsebeck: Gemke, T.Nolte, Stecker, Jakob (80.Schäfers), Tracht, Weißenbürger, Thomas, Elsner, Pott, Borgmeier (70.J.Disse), M. Nolte
TuS Erkeln: Schmitz, A.Ahmed, Rehrmann, Pauls, Voits, Brandt, Nassery (25.Neumann), Piechota, Acar (78.Topal), Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Erdogan Acar, Michael Puhl, Bayram Sener
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 06.06.2006
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Bezirksliga Staffel 3 Rückrunde Saison 2005/2006
Ostersamstag 15.04.2006
TuS Horn-Bad Meinberg - TuS Erkeln 2:2 (2:0)
Hut ab vor der Moral des TuS Erkeln. Nach 0:2-Halbzeitrückstand gaben sich die Gäste nicht geschlagen und schafften noch ein 2:2-Unentschieden. »Im ersten Durchgang hat Horn dreimal auf unser Tor geschossen und zwei Treffer gemacht«, stellte Erkelns Übungsleiter Klaus Brandt später fest. Bereits im ersten Abschnitt war der Tabellendritte feldüberlegen gewesen, doch konnte er seine optischen Vorteile nicht nutzen. Im zweiten Durchgang wurde das Spiel der Erkelner dann auch endlich effektiver: Ahmed Ahmed traf in der 50.Minute per Kopfball zum 1:2. Der eingewechselte Sebastian Middeke war zum hochverdienten 2:2 erfolgreich gewesen.
TuS Erkeln: Durdel, Neumann, Kurtz, Rehrmann, Rampe, Voits (55.Middeke). B.Ahmed, A.Ahmed (75.E.Acar), Piechota, Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Ahmed Ahmed, Sebastian Middeke
19.04.2006
TuS Erkeln - PSV Detmold 1:2 (1:0)
Tor für Erkeln: Michael Puhl
03.05.2006
VfL Lüerdissen - TuS Erkeln 1:0 (0:0)
Lüerdissens Trainer Ivan Maros, der ohne Schleiting und Wattenberg antrat, sagte: »In den ersten 20 Minuten hat Erkeln besser kombiniert. Da haben wir ihnen zu viel Raum gegeben. Danach wurde unser Zweikampfverhalten besser. Die zweite Spielhälfte haben wir ganz dominiert.« Etwas anders sah dies Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz: »Wir waren während der gesamten Spielzeit überlegen, hatten allerdings wenig zwingende Torchancen und die wurden vergeben. Wir agieren spielerisch nicht schlecht, aber im Abschluss hapert es im Moment. Das einzige Tor des Tages fiel in der 48.Minute durch einen Freistoß von Christian Starke aus 25 Metern.
TuS Erkeln: Durdel (85.Topal), Rehrmann, Voits, Brandt, J.Nassery, M.Nassery, Piechota, Taspazar (62.Kurtz), Neumann, Puhl, Sener
10.05.2006
TuS Sonneborn - TuS Erkeln 2:4 (0:3)
Mit 4:2 (3:0)Toren gewann der TuS Erkeln in Sonneborn »Wir haben das Geschehen kontrolliert und unsere Chancen genutzt«, bilanzierte Erkelns Coach Klaus Brandt. Das 0:1 (12.) erzielte Michael Puhl per Kopf. Bayram Sener erhöhte mit einem 20-Meter-Schuss (0:2, 30.). Nach einem Pass in die Tiefe durfte sich erneut Michael Puhl feiern lassen (0:3,40.). Per Freistoß in den Winkel (0:4,65.) beteiligte sich Viktor Neumann. Es folgten zwei rote Karten in einer Szene (70.). Sonneborns Daniel Deppe schilderte: »Bozo Ahmed trat unserem Mann von hinten in die Beine. Chris Martin sah wegen Meckerns ebenfalls Rot.« Danach gelang Till Eickmeier (1:4,72.) und Roy Wangert (2:4,80.) nur Ergebniskosmetik. Sonneborns Daniel Deppe gab zu: »Wir kamen nie für einen Punkt in Frage. Wenn Erkeln gewollt hätte, hätten sie noch eine Schippe drauflegen können.«
TuS Erkeln: N.Acar, Brandt (55.Kurtz), Voits, Rehrmann, J.Nassery, Piechota, Sener, M.Nassery, Neumann, Puhl, B.Ahmed
Tore für Erkeln: Michael Puhl(2), Bayram Sener, Viktor Neumann
14.05.2006
TuS Erkeln - TuS Horn-Bad/Meinberg 1:1 (1:1)
Erdogan Acar traf zunächst nach 20 Minuten nur den Pfosten und erzielte fünf Minuten später die 1:0-Führung für die Gastgeber. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit rutschte ein Erkelner Abwehrspieler unglücklich mit dem Ball aus, den Abpraller nutzten die Gäste zum 1:1-Ausgleich. »Das Unentschieden ist gerecht. Der Schiedsrichter war ausgzeichnet«, bilanzierte Obmann Werner Kurtz.
TuS Erkeln: N.Acar, Rehrmann, Voits, Neumann, J.Nassery, M.Nassery, Sener, Puhl, Kurtz, E.Acar (95.Rampe), Topal
Tor für Erkeln: Erdogan Acar
21.05.2006
SuS Lage - TuS Erkeln 4:2 (2:0)
»Wir machen in allen Mannschaftsteilen zu viele individuelle einfache Fehler. Da kann man ein Spiel noch so dominieren, gewinnen können wir es dann nicht«, ärgerte sich Erkelns Coach Klaus Brandt über die vermeintliche Niederlage. Nach einer halben Stunde lagen die Gäste bereits mit 0:2 im Hintertreffen und mussten trotz guter Anschlusschancen mit diesem Rückstand auch in die Pause gehen. Beste Möglichkeiten blieben auf Seiten des TuS ungenutzt. Direkt nach Wiederanpfiff keimte dann noch einmal Hoffnung im TuS-Lager auf, als Michael Puhl nach Acar-Zuspiel zum 1:2 traf, doch in der 60.Minute sollten die Lagenser den alten Abstand wieder herstellen. Auch der erneute Anschlusstreffer durch Michael Puhl nach einer schönen Einzelaktion sollte nichts mehr nützen, denn eine Viertelstunde vor Schluss besorgten die Hausherren mit dem 4:2 den Endstand. Damit ist Platz zwei für Erkeln in weite Ferne gerückt.
TuS Erkeln: N.Acar, J.Nassery, Topal, Rehrmann, Kurtz (80.Rampe), Piechota (65.A.Ahmed), Voits, E.Acar, M.Nassery, Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Michael Puhl(2)
24.05.2006
TuS Erkeln - FC Neuenheerse/Herbram 4:2 (2:1)
»Ein Spiel mit vielen Fehlern in den Abwehrreihen, das ein Unentschieden verdient hätte«, erklärte Wolfgang Mikus. Der Coach des FCNH sah sich in zwei Szenen um Elfmeter betrogen.
Erkelns Obmann Werner Kurtz sagte: »Eine Vielzahl von Chancen für uns. Neuenheerse war durch Konter immer gefährlich.«
TuS Erkeln: N.Acar, Topal, J.Nassery, Kurtz (60.Rehrmann), Voits, Piechota, M.Nassery, Sener, A.Ahmed (75.D.Rampe), Puhl, E.Acar
Tore für Erkeln: Bayram Sener(2), Jawad Nassery, Michael Puhl
21.05.2006
TuS Erkeln - SV Dringenberg 1:2 (1:0)
Auch der TuS Erkeln konnte die Serie der ungeschlagenen Spiele des SV Dringenberg nicht beenden und verlor vor heimischer Kulisse mit 1:2-Toren. Die Führung von Acar aus der ersten Halbzeit drehten Christian Hoppe und Alexander Köhler mit ihren Toren zu Gunsten des SVD. Die »Burgherren« werden sich gesagt haben »ach hätten wir doch so eine Hinrunde gespielt, wären wir aufgestiegen.«Der SVD ist und bleibt die Mannschaft Rückrunde. Diesem Image haben sie alle Ehre gemacht.
»Eigentlich hätten wir in der Halbzeit den Sack zu machen müssen«, ärgerte sich Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz über zahlreiche vergebene Chancen seines TuS. Bayram Sener, Michael Puhl und Erdogan Acar vergaben sogenannte hundertprozentige Möglichkeiten, ehe Acar nach schöner Einzelleistung zur verdienten Halbzeitführung traf (30. Minute).
Im zweiten Durchgang kamen die Gäste dann besser ins Spiel und nutzten gegen Ende ihre konditionelle Überlegenheit. Christian Hoppe beförderte mit Windunterstützung einen Freistoß aus 25 Metern in die Maschen, ehe Alexander Köhler fünf Minuten vor dem Ende aus kurzer Distanz zum Sieg einnetzen konnte. »Aufgrund unserer Überlegenheit in der Schlussphase geht der Sieg auf jeden Fall in Ordnung«, so ein zufriedener SVD-Coach Frank Ziegeroski.
TuS Erkeln: N.Acar, Rehrmann, Topal, Brandt (60.Rampe), Voits, J.Nassery, Piechota, Sener, A.Ahmed (80.Kurtz), Puhl, E.Acar
SV Dringenberg: Kratochwil, Kröger, Otto, Rüther, Niesse, Hoppe, Heinemann (80.Hentschel), Benthe (60.Biermann), Köhler, Brockmann, Yaprak
Tor für Erkeln: Erdogan Acar
05.06.2006
RSV Barntrup - TuS Erkeln 3:2 (2:1)
Für beide Mannschaften ging es in dieser Partie nur noch um die sogenannte »Goldene Ananas«. RSV und TuS boten den Zuschauern ein lockeres Spiel mit vielen Torraumszenen, welches die Hausherren am Ende knapp gewinnen sollten. Die Führung der Lipper egalisierte Erdogan Acar Mitte der ersten Halbzeit, ehe der Gastgeber noch vor der Pause erneut in Führung gehen sollte. Nach dem Wiederanpfiff folgte das 3:1, bevor Michael Puhl seine Torjägerqualtäten noch einmal unter Beweis stellte und zum 3:2-Endstand traf.
»Wir haben munter durchgewechselt und konzentrieren uns jetzt voll auf den Pokal«, so Erkelns Coach Klaus Brandt nach der Partie. Der TuS möchte seinen Titel unbedingt verteidigen.
Tore für Erkeln: Erdogan Acar, Michael Puhl
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.12.2005
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Bezirksliga Staffel 3 Hinrunde Saison 2005/2006
Tabelle zum Jahreswechsel 2005/2006
11.09.2005
6:1-Erfolg in Detmold beim PSV
Der TuS Erkeln kommt unter seinem Trainer Klaus Brandt langsam auf Touren. Völlig verdient siegten Michael Puhl und Co. im Lipperland mit 6:1-Toren und zelebrierten schönen sowie effektiven Offensivfußball. »Es war die bis dato beste Saisonleistung. Die Mannschaft hat den Ball sehr gut laufen lassen«, attestierte auch Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz der Mannschaft eine hervorragende Leistung. Es sollte allerdings bis zur 30.Minute dauern, ehe Mashud Nassery seine Farben in Front bringen konnte. Nach einem Abstauber stand der Mittelfeldmann goldrichtig. Kurz vor der Pause dann das 0:2 durch Bayram Sener, der sich nicht nur in dieser Szene blendend präsentierte und bester Mann auf dem Platz war (43.Minute). Und auch nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste frischer und agiler als die gestern enttäuschenden Gastgeber des Post SV und legten schnell das 3:0 (Michael Puhl, 48.Minute) und 4:0 (Bayram Sener, 55.Minute) nach. Die drei Punkte waren im Sack. Michael Puhl (5:0, 70.Minute) und der nach langer Verletzungspause wieder genesene Erol Taspazar (6:1, 83.Minute) machten das halbe Dutzend voll. Dem SV blieb nur der Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:5. Mit dem TuS Erkeln ist ab sofort wieder zu rechnen.
TuS Erkeln: Durdel, Voits, Kurtz, Topal (65.Neumann), J.Nassery, Rehrmann, Sener, (70.A.Ahmed), M.Nassery, Puhl, Middeke, B.Ahmed (80.Taspazar)
Tore für Erkeln: Bayram Sener(2), Michael Puhl(2), Mashud Nassery, Erol Taspazar
06.11.2005
FC Schwelentrup/Spork/W. - TuS Erkeln 2:1 (1:1)
»Ein schlechtes Bezirksligaspiel«, sagte Klaus Brandt, der mit großen Personalsorgen kämpfte und sich selbst trotz Verletzung als einzig verfügbaren Ersatzspieler einwechselte. Zunächst begann es gut für den TuS Erkeln. Nach einer Ecke sorgte ein Eigentor von Mike Winkler für das 0:1 (5.). Kurz vor dem Ausgleich wollte Erkeln klären, aber der eigene Mann wurde getroffen. Der Ball sprang zu Matthias Hellmig, der aus zehn Metern per Flachschuss traf (25.). Zweimal hätte es Elfmeter für Erkeln geben können. Als ein TuS-Spieler zu Boden ging, erklärte der SSW-Torwart, dass es keine Berührung gab. »Einmal war es tatsächlich Hand im Strafraum«, gestand der FCSSW-Vorsitzende Olaf Hohmeier. Sekunden nach einem dieser umstrittenen Momente traf Torjäger Jörg Dümpe zum 2:1 (89.). Der Aufsteiger bleibt daheim weiter ohne Punktverlust.
TuS Erkeln: Durdel, Neumann, Rampe (60.Brandt), Rehrmann, Topal, Voits, Piechota, Ahmed Ahmed, Bozo Ahmed, Sener, M.Nassery
Tor für Erkeln: Eigentor SSW
19.11.2005
TSV Kohlstädt - TuS Erkeln 1:1 (0:0)
Mit nur einem Punkt musste sich der Tabellenfünfte TuS Erkeln beim bis dato Tabellenvorletzen TSV Kohlstädt begnügen. In der Nachspielzeit sorgte der TuS-Mittelfeldmann Bayram Sener per Freistoßtor für den 1:1-Endstand. Die Gäste von der Nethe waren die gesamte Spielzeit das bessere und optisch überlegene Team gewesen. Zwischen der 60. und 75.Minute hatte der TuS seine Phase. Es gab zwei Großchancen, die allerdings nicht genutzt werden konnten. In der 63.Minute traf Sebastian Middeke nur das Lattenkreuz. Fünf Minute später scheiterte Erol Taspazar aus kurzer Distanz am Kohlstädter Schlussmann. »Hätte er in dieser Situation auf die besser postierten Akteure in der Mitte gespielt, dann wäre es bestimmt ein Tor geworden«, bedauerte Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz. Der vertrat an diesem Tag den an einer Grippe erkrankten Trainer Klaus Brandt. In Kohlstädt kam es dann, wie so oft im Fußball: Die Grün-Weißen nutzten ihre Möglichkeiten nicht und die Gastgeber gingen nach einem Lupfer von Heiko Budde in der 79.Minute mit 1:0 in Führung. »Es war allerdings ein umstrittener Treffer«, so Werner Kurtz. War der Ball hinter der Torlinie oder nicht? Das Flutlicht in Kohlstädt war sehr schlecht, so dass der Unparteiische fast mehr auf seinen Instinkt als auf seine Augen vertrauen musste. Die Nethedörfler kämpften und kamen durch Mittelfeldrenner Bayram Sener zum verdienten 1:1-Ausgleich. TuS-Keeper Andre Durdel musste in 90 Minuten nur einmal richtig eingreifen, als er einen Schuss von Cengiz Koc um den Pfosten lenkte. Der TuS hat zwei Zähler verschenkt.
TuS Erkeln: Durdel, Neumann, Rehrmann, Voits, M.Nassery, Rampe, Topal, Sener, B.Ahmed, Middeke, A.Ahmed (55.Taspazar)
Tor für Erkeln: Bayram Sener
11.12.2005
"Mister" Middeke Matchwinner
SV Dringenberg - TuS Erkeln 0:2 (0:0)
Er kam von der Showbühne in Linstow bei Rostock und wurde zum Matchwinner im Burgstadion: Sebastian Middeke entschied am gestrigen Sonntag mit seinen Toren zum 0:1 und 0:2 (53.und 76.Minute) das Bezirksliga-Derby zwischen dem SV Dringenberg und dem TuS Erkeln. Pünktlich zum Anpfiff hatte es der 21-jährige Alhausener, der Samstagabend bei der Wahl zum »Mister Germany« im Valk Resort Hotel in der Nähe von Rostock auf dem siebten Platz gelandet war, nicht bis Dringenberg geschafft. TuS-Trainer Klaus Brandt und Vorsitzender Dieter Multhaupt blieben gelassen. »Sebastian hat angerufen. Er ist auf dem Weg«, berichtete Multhaupt. Er traf Mitte der ersten Hälfte ein und ist zu Beginn des 2.Durchgangs eingewechselt worden. Dass er nach den tollen Eindrücken und Erlebnissen von Rostock in Dringenberg zum Matchwinner werden würde, hätte sich der Sonnyboy sicher nicht träumen lassen. Doch das Leben schreibt bekanntlich die schönsten Geschichten. Beim 0:1 war der technisch versierte Angreifer nach einer Erkelner Ecke ganz frei im Strafraum. Middeke wurde schön angespielt, schaute kurz Richtung SVD-Gehäuse und bugsierte den Ball dann unhaltbar für Axel Kratochwil in die kurze Ecke. Beim 0:2 stand Sebastian Midddeke dort, wo ein Stürmer stehen muss. Nach einem Schuss von Michael Puhl und einer Rettungstat von Kratochwil hämmerte Middeke den Abpraller in die Maschen. Einen Torschützen wie ihn hätte sich auch Dringenbergs Trainer Frank Ziegeroski gewünscht. Seine Mannschaft stellte einmal mehr unter Beweis, dass sie das Zeug, hat, in der Bezirksliga zu spielen. Erkeln vergab nach dem 0:1 zwei weitere Chancen. Bayram Sener (60.) und Sebastian Kurtz (64.) hätten sich in die Torschützenliste eintragen können.
TuS Erkeln: Durdel, M.Nassery, Rehrmann, Kurtz, Voits, Taspazar, Neumann, Bozo Ahmed (J.Nassery), Ahmed Ahmed (46.Middeke), Sener (84.Piechota), Puhl
Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 05.12.2005
Bezirksliga: TuS Erkeln besiegt SuS Lage mit 4:1-Toren
von Bernhard Zosel
Erkeln (WB). Der TuS Erkeln marschiert in der Bezirksliga weiter in Richtung Tabellenspitze. Gegen den SuS Lage gab es einen verdienten 4:1(2:1)-Sieg. Aus einem kompakten Team ragten diesmal die Spitzen Sebastian Middeke und Michael Puhl heraus. »Wir haben Mitte der ersten Halbzeit das Spiel in den Griff bekommen. Zuvor hatten wir Probleme mit der Zuordnung. Unser Sieg hätte am Ende sogar noch höher ausfallen können«, bilanzierte Erkelns Spielertrainer Klaus Brandt.
Der TuS Erkeln bot über die gesamte Partie erfrischenden Offensivfußball. Mit hohem Tempo und klugen Kombinationen wurden die Gäste immer wieder unter Druck gesetzt. Die Gastgeber ließen sich auch vom frühen 0:1-Rückstand wenig beeindrucken. In der vierten Minute gab Markus Kortekamp aus halblinker Position einen Freistoß hoch in den Strafraum. Lages Spielmacher Thomas Herrmann erwischte das Leder mit der Stirn und drückte den Ball ins Netz. Erkelns Torwart Andre Durdel, der eine fehlerfreie Partie absolvierte, hatte nicht den Hauch einer Chance.
Die Gäste operierten aus einer sicheren Abwehr heraus und nahmen die Offensivspieler des TuS Erkeln in enge Manndeckung. Mit ihrem schnellen Konterspiel waren sie allerdings jederzeit gefährlich. So gab es trotz optischer Überlegenheit in der ersten halben Stunde keine zwingende Chance für die Schützlinge von Klaus Brandt. In der 27.Minute fasste sich. Erol Taspazar ein Herz und zog von der Strafraumgrenze ab. Mit einem Sonntagsschuss erzielte er den 1:1-Ausgleich. Der Ball schlug direkt unter der Latte ein. Kurz darauf zirkelte Ahmed Ahmed den Ball mit einer raffinierten Aktion an die Latte. In der 45.Minute gingen die Gastgeber dann doch noch in Führung. Ahmed Ahmed gab einen klugen Pass auf Sebastian Middeke, der eiskalt den Ball in die Maschen setzte.
Mit 2:1 für den TuS Erkeln ging es in die Pause. Nach 50 Minuten wurde Michael Puhl, der lange Zeit verletzt war, ins Spiel gebracht. Den Torjäger bekam die Hintermannschäft des SuS Lage in der Folgezeit überhaupt nicht in den Griff. In der 75.Minute war die Festung der Gäste sturmreif geschossen. Sebastian Middeke setzte sich mit einer schönen Einzelleistung auf der rechten Seite durch und gab den Ball in die Mitte. Dort stand Michael Puhl, der aus dem Gewühl heraus den Ball zur 3:1-Führung ins lange Eck setzte. Sieben Minuten später konnten sich die TuS-Fans an einer ähnlchen Situation erfreuen. Wieder brach Sebastian Middeke über die rechte Seite durch. Diesesmal ließ der Erkelner sogar Gästekeeper Carsten Schulz aussteigen passte direkt von der Außenlinie zurück in die Mitte auf Michael Puhl, der keine Mühe hatte zum 4:1-Endstand abzuschließen.
Zwischen den beiden Toren von Michael Puhl bot sich Gästen die einzige echte Torchance im zweiten Durchgang, als Hüseyim Haves aus kurzer Distanz den Ball neben das Tor köpfte. Ansonsten stand die Erkelner Hintermannschaft sehr sicher.
In der Schlussphase hätte Michael seine überragende Leistung mit einem echten Hattrick abgeschlossen. Aber diesmal rauschte das Leder knapp am Tor vorbei. »Wir sind auf dem Sprung nach oben und liegen im Moment voll im Soll«, zeigte sich Klaus Brandt mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden.
TuS Erkeln: Durdel, M.Nassery, Rehrmann, Kurtz, Voits, J.Nassery (50.Puhl), Neumann, B.Ahmed, (80.Piechota), Middeke, Taspazar, A.Ahmed
SuS Lage: Schulze, Kunz, Jusufi, Engels (70.Krein), Kalucysnki, Hollensteiener, Evers, Kortekamp, Haves, Herrmann (28.Dipaternanio), Defi
Tore für Erkeln: Michael Puhl(2), Erol Taspazar, Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 14.11.2005
Fußball-Bezirksliga: Erkeln - Fürstenau/Bödexen 4:0 (2:0)
von Michael Risse
Erkeln (WB). Derbystimmung und Spannung fehlten beim hochverdienten 4:0 des TuS Erkeln im Bezirksligaspiel gegen den SV Fürstenau/Bödexen. Für die Brandt-Elf trafen Ahmed Ahmed nach 70 Sekunden, zweimal Sebastian Middeke und Stefan Voits per Freistoß, »Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben uns gegenüber den vergangenen Wochen um Lichtjahre gesteigert«, sagte Erkelns Trainer Klaus Brandt nach einer Partie, die ein Chancenverhältnis von zehn zu vier aufwies.
Erkelns personelle Ausfälle spielten keine Rolle, denn auch Fürstenau war arg gebeutelt. Trainer Norbert Ischen musste auf Ralf Überdick und Christoph Toeberg verzichten, aber wichtiger noch, seine Kreativzentrale umbauen. Viktor Hertel fehlte wegen Schmerzen in der Leiste. Fabio Mancini war krank, spielte nur die zweite Halbzeit. Die Anhänger der Köterbergelf erkannten schnell, dass ihre Elf kaum Land gewinnen konnte.
Schon kurz nach dem Anpfiff versenkte Ahmed Ahmed (1:0, 2.) die Kugel im Gästetor. In der achten Minute hatte Christoph Kopiec die Riesenchance zum Ausgleich, doch nach einer Hereingabe von rechts verzog er kläglich. Gegenüber musste Keeper Christian Reick einen Schuss von Ahmed Ahmed klären, der von seinem Bruder Bozo angespielt worden war. Genau eine halbe Stunde war vorbei, als Sebastian Middeke zum 2:0 traf. Die Tendenz des Spielausgangs wurde immer deutlicher.
Erkeln erspielte weitere gute Szenen. Viktor Neumann marschierte links nach vorn, zog kurz vor dem Strafraum ab, aber das Leder ging links daneben. Fürstenau war damit beschäftigt den Gastgeber zu bremsen, kam vorerst nur noch zu einer Offensivaktion‚ die allerdings von erster Güte war. Sekunden vor dem Pausenpfiff landete der Drehschuss von Jakob Hertel oben auf dem Tornetz. Der eingewechselte Fabio Mancini bemühte sich um das Spiel der Gäste, doch sein etwas voreiliger Torschuss (52.) war die letzte gefährliche Fürstenauer Szene.
Torhüter Reick, der nebenbei immer wieder sein verletztes Knie kühlte, ärgerte sich, als ein Freistoß von Stefan Voits durch die Mauer flog, im Netz landete (3:0, 55.). Sebastian Middeke vollendete ein schönes Solo zum 4:0 (60.). Erkeln entwickelte regelrecht Spiellust. Mashud Nassery setzte Middeke ein, der mit dem Leder durch den 16er tanzte. Ein schöner Kopfball von Middeke und ein Lattenschuss durch Bozo Ahmed waren weitere Highlights des TuS Erkeln, dem auch Norbert Ischen klare Vorteile bescheinigte.
TuS Erkeln: Acar, Topal, M.Nassery, Rehrmann, Voits, D.Rampe, Neumann, B.Ahmed, Middeke (82.Taspazar), Sener, A.Ahmed (78.A.Rampe)
SV Fürstenau/Bödexen: Reick, Rüd.Überdick, Ewald, T.Bitterberg (66.Hummel), C.Weber, Brandt, Skatulla (46.Mancini), Chust, Dobrott, Kopiec (74.Meise), J.Hertel
Torschützen: Sebastian Middeke(2), Ahmed Ahmed, Stefan Voits
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 26.09.2005
Bezirksliga: FC Neuenheerse/Herbram - TuS Erkeln 0:1 (0:0)
von Fabian Fisseler
Herbram (WB). In einem spannenden Fußball-Bezirksliga-Derby zwischen dem FC Neuenheerse/Herbram und dem TuS Erkeln behielten am gestrigen Sonntag die Gäste mit 1:0 die Oberhand. Das Tor des Tages erzielte Bayram Sener in der 64.Minute. Eine starke kämpferische Leistung der Platzherern wurde nicht belohnt. »Das erste Mal zu Null gespielt«, freute sich Erkelns Torhüter Andre Durdel. In der ersten Hälfte hatte der Keeper kaum etwas zu parieren, in der zweiten Halbzeit war er ein Garant dafür, dass die Brandt-Elf den Sieg mit nach Hause nehmen durfte.
Bereits in der vierten Minute musste Neuenheerse/Herbrams Verteidiger Bastian Jost auf der Linie klären und verhinderte damit einen frühren Rückstand. Zuvor hatte Michael Puhl auf seinen einschussbereiten Sturmkollegen Sebastian Middeke gepasst und die Situation eingeleitet. Wiederrum Puhl war es, der nach 19 Zeigerumdrehungen Neuenheerses Torsteher Dirk Schönfeld auf die Probe stellte. Als 25 Minuten gespielt waren, vergab Puhl, der seine Mitspieler oft lautstark kritisierte, ein ganz dickes Ding. Torhüter Schönfeld war bereits ausgespielt, der Schuss des Torjägers landete am Pfosten.
33 Minuten rollte der Ball, als Dirk Schönfeld ganz stark gegen Puhl reagierte. Bayram Sener hatte den TuS-Torjäger mustergültig bedient. In dieser Phase fiel die Abwehr des FCNH durch undiszipliniertes Verteidigunsspiel und Unkonzentriertheiten auf. Die Folge: Erkeln spielte den Aufsteiger an die Wand. Nach Abstößen und Abschlägen kam der Ball postwendend in den Strafraum der Gastegeber zurück. In der 42.Spielminute scheiterte Bozo Ahmet, Quasi mit dem Halbzeitpfiff setzte Middeke einen Kopfball neben das Tor. Die klarste Chance der ersten Hälfte hatten aber die Neuenheerser. Spielertrainer Wolfgang Lütkemeyer versemmelte die Gelegenheit vor dem leeren Tor. Igor Zasypalov war durchgestartet und hatte das Auge für seinen freistehenden Mitpieler, auf den er wunderbar ablegte. Erkeln konnte die spielerische Überlegenheit und die Schwächeperiode der Lütkemeyer-Elf nicht nutzen und hatte Glück, dass Lütkemeyer das Tor nicht traf.
Nach dem Seitenwechsel sauste Igor Zasypalov den Erkelner Verteidigern davon, Durdel war aber auf dem Posten und verhinderte den Rückstand. Nach 63 Minuten vergab Lütkemeyer eine gute Einschussmöglichkeit kläglich. Mitlerweile war das Spiel offen, gute Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden, die wurden aber oftmals kläglich vergeben. Bis zur 64.Minute: Bozo Ahmet setzte sich auf der rechen Seite stark durch, gab den Ball an den langen Pfosten. Dort stand Bayram Sener einschussbereit und ungedeckt. Diese Möglichkeit ließ sich der Techniker nicht nehmen 0:1. Wer nun glaubte, dass die ballsicheren Erkelner das Heft wieder in der Hand hätten, der täuschte sich. Neuenheerse/Herbram drehte richtig auf. Lütkemeyer (verstolperte den Ball allein vorm Tor), der eingewechselte Daniel Hora (aus der Drehung) und Alexander Hardt (nach Zuspiel von Thomas Finke) hatten prima Ausgleichschancen. Neuenheerse/Herbram kämpfte und rackerte, der Fußballgott war aber an diesem Tag kein Fan des FCNH und so blieb es beim 1:0 für Erkeln.
»Wir hätten einen Punkt verdient gehabt«, ärgerte sich Lütkemeyer.
Am Rande notiert: Der eingewechselte Ahmed Ahmed sah nach nur zehn Minuten im Spiel zu Recht die rote Karte. Er hatte seinen Gegenspieler angegriffen.
FC Neuenheerse/Herbram: Schönfeld, Vogt, Jost, Lücking, Grewe, Hardt, Lütkemeier, Sievers (26.Finke), Zasypalov, Wolke, Damm (65.Hora)
TuS Erkeln: Durdel, J.Nassery, Taspazar (89.Topal), Kurtz, Rehrmann (46.Neumann), Voits, M.Nassery, B.Ahmed (78.Ahmed Ahmed), Middeke, Sener, Puhl
Tor für Erkeln: Bayram Sener
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 31.05.2005
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Bezirksliga Staffel 3 Rückrunde Saison 2004/2005
06.02.2005
VfL Lüerdissen - TuS Erkeln 2:7 (0:2)
Bezirksliga-Spitzenreiter TuS Erkeln hat mit einem bravourösen 7:2-Erfolg Verfolger VfL Lüerdissen abgefertigt. »Erkeln war eine Klasse stärker, wir hatten keine Chance«, musste Vfl-Manager Rotmann zugeben. Mit einem Elfmeter nach drei Minuten brachte Jasmin Muric Erkeln früh in Führung. Nachdem der TuS zunächst weitere Chancen ausließ, machte Boris Hartmann das 2:0 (34.). Kurz vor der Pause traf Michael Puhl zwei Mal das Aluminium. Mit zwei Toren Vorsprung in die Pause gegangen, war die Burgos-Elf nach dem Seitenwechsel noch überlegener. Michael Puhl (52.) und Boris Hartmann per Elfmeter (60.) erhöhten auf 4:0, ehe der Gastgeber nach einem Fehler im Erkelner Spielaufbau durch Christian Starke verkürzte. Erkeln schreckte nicht zurück. Michael Puhl (67.) und Boris Hartmann nach einer Nassery-Flanke (69.) erhöhten auf 6:1. Derart ins Hintertreffen geraten bewirkte das 2:6 von Uli Batzer (80.) lediglich Ergebniskosmetik. Den 7:2-Erfolg aus Erkelner Sicht komplettierte Viktor Neumann nach einer Flanke von Michael Puhl (81.). »Erkeln hat hervorragenden Fußball gespielt, wie ein Top-Landesligateam. Sie haben mit Pressing die Räume eng gemacht«, berichtete Lüerdissens Manager Rottmann und ergänzte: »Erkeln wird mit Sicherheit Meister.«
TuS Erkeln: Rüther, Iwaniuk, Riemer, Nassery, Gehle (75.Möhring), Muric (77.Rehrmann), Middeke, B.Ahmed, Hartmann, Sener (69.Neumann), Puhl
Torschützen für Erkeln: Boris Hartmann(3), Michael Puhl(2), Jasmin Muric, Viktor Neumann
20.03.2005
SuS Lage - TuS Erkeln 0:0
»Wir haben es versäumt, unsere zwei bis drei sehr guten Chancen zu nutzen. Dann wäre hier heute auch ein Sieg drin gewesen«, trauerte Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz den zwei verpassten Punkten hinterher. Doch musste auch er die an diesem Tag besonders kämpferisch überzeugende Leistung der Lagenser anerkennen. Der SuS machte die Räume eng und ließ das Erkelner Spiel kaum zur Entfaltung kommen. Und wenn dann einmal ein Akteur des Tabellenführers durch war, zeigte sich Lages Keeper auf dem Posten. Die besten Chancen für den TuS vergaben Sebastian Middeke, der am Pfosten scheiterte und Sturmpartner Michael Puhl, der zwei gute Einschusschancen besaß.
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Iwaniuk, Gehle, Nassery, Hartmann, Muric, Middeke, Puhl, Ahmed (75.Acar), Neumann (55.Sener)
28.03.2005
TuS Erkeln - FC Nieheim/H. 0:1 (0:1)
Nieheim spielte mutig und mit viel Engagement. Der Spitzenreiter musste gegenüber Samstag Torwart Rüther und Franziskus Gehle ersetzen. Auch der angeschlagene Bozo Ahmed blieb zunächst auf der Bank. Die Ausfälle können keine Erklärung für den schwachen Erkelner Auftritt sein, denn gestern klappte bei der Burgos-Elf gar nichts. Nieheim machte weiter Druck, ließ dem Gegner kaum Luft zum atmen. Es wurde gelaufen und gestört, mit der Folge, dass der Tabellenführer nicht zu seinem Spiel fand. Noch mehr als zwei Tage zuvor, misslangen die Erkelner Aktionen. Die Pässe verfehlten ihr Ziel. Erkeln hätte wohl noch zwei Stunden spielen können und hätte keinen Erfolg gehabt. Antonio Burgos gab zu: »Wir hatten nichts zu bestellen. Wir waren schwach.«
TuS Erkeln: Namik Acar, Muric, Nassery, Rehrmann, Riemer, Iwaniuk, Middeke, Neumann (69.Erdogan Acar), Hartmann (80.Ahmed Ahmed), Sener, Puhl (71. Bozo Ahmed)
17.04.2005
SSV Oesterholz - TuS Erkeln 0:2 (0:1)
»Es war ein verdienter Arbeitssieg, der eigentlich nie gefährdet war«, zog Erkelns Trainer Antonio Burgos nach der Partie sein Fazit. Sebastian Middeke und Bayram Sener trafen gegen den SSV Oesterholz.
»Wir wussten vorher, dass wir über den Kampf dieses Spiel winnen konnten und das haben meine Jungs sehr gut umgesetzt«, war Burgos mit der Leistung seines Teams zufrieden. Mit dem letzten Aufgebot war der Tabellenführer angereist, Michael Puhl und Andre Riemer mussten am Morgen noch passen und wurden durch Ahmed Ahmed und Christian Möhring ersetzt. Dennoch diktierte der TuS von Beginn an das Geschehen und erzielte nach 14 Minuten den verdienten Führungstreffer: Sebastian Middeke verwandelte einen Freistoß aus 19 Metern und brachte sein Team auf die Siegerstraße. Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Hausherren dann Druck und zwangen Thomas Rüther im TuS-Tor zu einer Glanzparade, dann war die Burgos-Elf am Drücker und erzielte die Vorentscheidung. Ahmed Ahmed setzt sich schön im gegnerischen Strafraum durch, passt auf Bayram Sener und dieser vollendet aus 13 Metern (73.Minute). »Dann hätten wir noch ein bis zwei Tore nachlegen müssen, aber letztlich zählen nur die drei Punkte«, sah Burgos in der Folgezeit noch einige vergebene Chancen seines Teams. Oesterholz hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Der Auswärtssieg für Erkeln war perfekt.
TuS Erkeln: Rüther, Iwaniuk, Rehrmann, Möhring, Nassery, B.Ahmed, A.Ahmed, Middeke, Neu- mann, Sener, Acar (80.Taspazar)
Torschützen: Sebastian Middeke, Bayram Sener
04.04.2005
TuS Erkeln - TBV Lemgo 5:1 (1:0)
Mühelos setzte sich die Burgos-Elf gegen den TBV Lemgo durch. Erdogan Acar, Ahmed Ahmed (2), Viktor Neumann und Bayram Sener trugen sich beim 5:1-Erfolg in die Torschützenliste ein.
16.05.2005
TuS Lüdenhausen - TuS Erkeln 1:5 (1:1)
Nach dem Schlusspfiff konnte Erkelns Trainer Antonio Burgos mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden sein. Über 90 Minuten hatten Erdogan Acar und Co. Ball und Gegner laufen lassen und siegten verdient mit 5:1-Toren. Doch zu Beginn der Partie hielten die Hausherren recht gut mit und hatten nach zwei Minuten die große Chance zur Führung, als ein Angreifer allein auf Thomas Rüther zulief, den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte. Das war es dann aber auch schon. Von nun an nahm der TuS Erkeln das Heft in die Hand. Nach 18 Minuten war es dann Bayram Sener, der die Führung erzielen sollte. Michael Puhl hatte den quirligen Mittelfeldmann schön in Szene gesetzt und dieser vollendete eiskalt. Etwas unerwartet fiel dann in der 32.Minute der Ausgleich. Lüdenhausens Spielertrainer Christian Arnold hatte seine Klasse unter Beweis gestellt und einen Freistoß direkt verwandelt. Es folgten weitere gute Tormöglichkeiten der Gäste, doch sollte der erneute Führungstreffer vor der Pause nicht mehr gelingen.
»Wir haben dann direkt nach Wiederanpfiff weiter Druck gemacht und Lüdenhausen in die eigene Hälfte gedrängt«, hatte Burgos in den zweiten 45 Minuten einen Sturmlauf seiner Elf gesehen. Folgerichtig besorgte dann bereits in der 48.Minute der kurz zuvor eingewechselte Ahmed Ahmed das 2:1 aus kurzer Distanz. Im weiteren Spielverlauf vergaben dann Michael Puhl, Erdogan Acar und Boris Hartmann gute Tormöglichkeiten die Führung auszubauen, ehe Erdogan Acar das 3:1, markieren konnte (77. Minute). Dann traf auch noch der Top-Torjäger des TuS. Jeweils nach schöner Vorarbeit von Acar und Hartmann machte Michael Puhl mit zwei Treffern den Endstand von 5:1 für Erkeln perfekt.
TuS Erkeln: Rüther, Muric, Iwaniuk, Riemer, B.Ahmed, Middeke (46.A.Ahmed), Neumann, Hartmann, Acar, Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Michael Puhl(2), Bayram Sener, Ahmed Ahmed, Erdogan Acar
22.05.2005
TuS Erkeln - TSV Kohlstädt 9:1 (7:0)
Seitdem der TuS Erkeln im Aufstiegskampf nichts mehr zu verlieren hat, läuft es bei der Burgos-Elf wieder rund. Goalgetter Michael Puhl war beim Kantersieg mit fünf erzielten Toren herausragender Akteur auf dem Platz. »Unsere zwei früh geschossenen Tore haben bei Kohlstädt schnell den Widerstand gebrochen«, hatte Antonio Burgos nach dem Abpfiff schnell den Hauptgrund für den hohen Sieg ausgemacht. Denn bereits nach acht Minuten war Michael Puhl jeweils nach schöner Vorarbeit zum 1:0 und 2:0 zur Stelle gewesen. Es folgten zahlreiche Chancen der Hausherren, die bis zur Halbzeit noch fünfmal treffen sollten. Dreimal netzte Erdogan Acar ein, zweimal zeigte sich erneut Puhl in Torlaune.
Nach Wiederanpfiff ließ es der Tabellenzweite dann ruhiger angehen, man ließ Ball und Gegner laufen. Jasmin Muric traf dann per Fernschuss zum 8:0 (60.Minute). Kohlstädt betrieb Ergebniskosmetik und machte den Ehrentreffer zum 1:8 durch Eduard Färber, ehe Michael Puhl sein Tor-Konto auf 28 ausbaute und den 9:1-Endst erzielte. »Da wir nur elf Mann an Bord hatten, bin ich mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden, auch wenn wir noch viele Chancen ausgelassen haben«, so Burgos.
TuS Erkeln: Rüther, Muric, Riemer, Nassery, Neumann, B.Ahmed, A.Ahmed, Hartmann, Puhl, Acar, Sener
Torschützen für Erkeln: Michael Puhl(5), Erdogan Acar(3), Jasmin Muric
26.05.2005
TuS Erkeln - VfL Lüerdissen 5:3 (1:1)
In der 29.Minute gelang Volker Klocke die 1:0-Führung der Gäste nach einer Vorlage von Christian Ziereis. Direkt nach dem Wideranpfiff erzielte Erkeln den Ausgleich. Der Gästekeeper Oliver Westerhaus konnte einen Schuss von Sebastian Middeke nicht festhalten, so dass Mashud Nassery nur noch zum 1:1 einschieben brauchte. Die zweite Halbzeit entschädigte mit sechs Toren für den müden Kick vor der Pause. In der 47.Minute überlupfte Sebastian Middeke den Lüerdisser Schlussmann zum 2:1. Nach einer Stunde baute Jasmin Muric die Führung durch einen Flachschuss auf 3:1 aus. Als vier Minuten später Sebastian Middeke mit Unterstützung des Gästespielerss Marco Wattenberg auf 4:1 erhöhte, war die Partie gelaufen. Boris Hartmann krönte seine starke kämpferische Leistung mit dem 5:2. Die beiden Tore der Gäste erzielte Volker Klocke (72. per Elfmeter und 88.).
TuS Erkeln: Rüther, Muric, Rehrmann, Riemer, Nassery, B.Ahmed, Hartmann, Neumann (60.A.Ahmed), Acar (83.Rampe), Sener, Middeke
Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2), Mashud Nassery, Jasmin Muric, Boris Hartmann
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.05.2005
Bezirksliga: SV Brenkhausen/Bosseborn erkämpft 3:3 gegen Erkeln
von Michael Stecker
Brenkhausen (MB). Drei Tore in einem Spiel - der SV Brenkhausen/Bosseborn kann es doch noch. Erst im letzten Heimspiel, nachdem der Abstieg in die Kreisliga A unvermeidbar ist, zeigten die Schelpedörfler eine kämpferisch engagierte Leistung gegen den haushohen Favoriten aus Erkeln.
Während der Partie waren jedoch immer wieder spielerische Defizite zu beobachten, die den SV Brenkhausen/B. letztendlich um den Klassenerhalt gebracht haben. Beim TuS Erkeln scheint es trotz der relativ erfolgreichen Saison zu brodeln. Stammkeeper Thomas Rüther wechselte sich in der zweiten Spielhälfte nach einem Disput mit TuS-Trainer Antonio Burgos praktisch selber aus und verschwand kommentarlos in der Kabine.
Das Spiel begann wie erwartet.
Die Gäste gingen schon nach zwei Minuten in Führung. Boris Hartmann erzielte nach einem Sololauf durch die gegnerische Abwehr das frühe 1:0. Unter den heimischen Zuschauern machte sich schon Galgenhumor breit. »Das wird heute zweistellig«, war von den Rängen zu hören. Doch die Gastgeber fingen sich. schnell und kamen in der elften Minute durch Jens Streicher zum überraschenden Ausgleich. Erkeln erhöhte nach dem Gegentreffer wieder das Tempo und kam zu einigen Torchancen. TuS-Stürmer Michael Puhl schloss einen schnell vorgetragenen Konter (21.) gekonnt ab 2:1. Wenn das Spiel schnell wurde, waren die Gastgeber in Not. Die schnellen Stürmer der Gäste brachten die Viererabwehrkette des SV Brenkhausen/B. immer wieder in Bedrängnis. Erneut war es Puhl, der noch vor der Halbzeitpause(39.) seine Mannschaft mit 3:1 in Führung schoss. Mit gekonntem Kurzpass-Spiel wurde die SVB-Abwehr zuvor schwindelig gespielt.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein kämpferisch noch engagierterer SV Brenkhausen. Der agile Romo Piegza brachte die Gastgeber mit seinem Treffer in der 52.Minute wieder ins Spiel. Aus 25 Metern hob er gekonnt das Leder über den herausstürmenden TuS-Keeper Thomas Rüther zum 2:3 ins Tor. Nur eine Zeigerumdrehung später fast der Ausgleich. Flanke Christian Stein - Volleyschuss Jens Streicher, doch Rüther ist auf dem Posten. Wiederum zwei Minuten später die gleiche Situation. Flanke Stein - Schuss Streicher und diesmal landete der Ball im Netz - 3:3.
Kurz nach dem Ausgleichstreffer ging dann TuS-Keeper Thomas Rüther scheinbar verärgert vom Platz. Brenkhausen, lauerte nun auf die Chance, endlich mal wieder einen Heimsieg zu feiern. In der 63.Minute hatten die Gastgeber den Torschrei auf den Lippen, doch ein Schuss von Piegza konnte von einem gegnerischen Abwehrspieler noch von der Linie gekratzt werden. Ein Sieg wäre auch des Guten zuviel gewesen, zumal Ahmed Ahmed kurz vor Spielende (82.) noch die Latte traf.
Brenkhausen verabschiedete sich mit dieser Punkteteilung ordentlich aus der Bezirksliga und der TuS Erkeln muss in der kommenden Saison einen erneuten Anlauf auf den Titel nehmen.
SV Brenkhausen/B.: Reede Loges (43.Stroba), Brune, Schwedhelm, Bödeker, Schäfer (57.Kruse), Schlösser, Stein, Streicher (77.St.Mönnekes), Piegza, B.Mönnekes
TuS Erkeln: Rüther (57.N.Acar), Muric, Riemer, Rehrmann, Neumann, B.Ahmed, Middeke, Hartmann (57.A.Ahmed), E.Acar, Sener, Puhl
Torschützen Erkeln: Michael Puhl(2), Boris Hartmann oder Sebastian Middeke?
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 15.05.2005
BZ-Liga: SV Fürstenau/Bödexen - TuS Erkeln 0:4
von Michael Risse
Fürstenau/Bödexen(WB). Viel zu harmlos agierte der SV Fürstenau/Bödexen im Bezirksliga-Derby gegen den TuS Erkeln. Von Beginn an spielbestimmend, hatten die Gäste zunächst kein Glück im. Abschluss. Ein Middeke-Treffer Sekunden vor der Pause, Puhls Doppelschlag direkt nach dem Wechsel, sowie der Treffer von Ahmed Ahmed kurz vor Ende, sorgten für ein ungefährdetes 4:0 für den TuS Erkeln.
Der Gastgeber präsentierte sich wie das Kaninchen vor der Schlange. Durch zahlreiche Ausfälle geschwächt, hatte Trainer Arthur Chust eine defensive Marschrichtung ausgegeben. Nach dem Schlusspfiff gestand der Übungsleiter ein: »Über 90 Minuen hält eine Mannschaft diesem Dauerdruck nicht stand.« Die Hausherren ließen sich in die Enge drängen. Nach fünf Minuten kommentierte Jens Mönnig dies noch mit einem flotten Spruch: »Wir locken sie und kontern dann.« Doch in Anlehnung an »Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht mehr los« sah sich die Köterberg-Elf einem Powerplay ausgesetzt. Zwingende Chancen hatte Erkeln jedoch zunächst nicht. Ein Muric-Freistoß, der vom Eck des Strafraums an die Latte flog (27.) und der Puhl-Kopfball im Nachsetzen, waren erste Highlights. Beim Gastgeber konnte sich Fabio Mancini nicht wie gewohnt in Szene setzen. Seine auffälligste Aktion war ‚eine »Schwalbe«, für die er die gelbe Karte sah. Das Geschehen spielte sich vor dem Tor von Christian Reick ab. Einen Ball, den Puhl aus spitzem Winkel in die Mitte schlug, köpfte Florian Hummel von der Linie (36.). Der Ball im Anschluss an einen Neumann-Freistoß klatschte an den Pfosten. Ein weiterer Puhl-Schuss verfehlte knapp (46.) das Ziel, bevor Sebastian Middeke in der vierten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das 0:1 erzielte.
Mit einem Doppelschlag nach der Pause (48. und 49., 0:3), beruhigte Michael Puhl die Erkelner Nerven. Fortan war ein wenig der Dampf aus dem Spiel. Sogar der Gastgeber kam zu einer Torchance, aber Viktor Hertel zielte daneben (66.). Den Schlusspunkt setzte Ahmed Ahmed nach Vorarbeit von Erdogan Acar zum 0:4 (85.). »Ich habe mir gegen Erkeln eh nicht viel ausgerechnet«, so Arthur Chust, der nach Einwechslung von Christian Quest und Martin Skatulla drei A-Jugendliche auf dem Feld hatte. Einziger Trost für die Blau-Weißen war, dass Torjäger und Spielmacher Fabio Mancini nun trotz zahlreicher lukrativer Angebote ein weiteres Jahr bleibt.
SV Fürstenau/Bödexen: Reick, Rü.Überdick, D.Niemann, Ewald (63.Skatulla), Mönnig, Meise (75.T.Bitterberg), Mancini, Brandt, Chust, V.Hertel, Hummel (75.Quest)
TuS Erkeln: Rüther, Muric, Iwaniuk, Hartmann (68.A.Ahmed), Riemer, B.Ahmed, Middeke, Neumann, Acar, Sener, Puhl
Schiedsrichter: Heribert Kleck (SV Essentho)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 25.04.2005
Bezirksliga: Burgos-Team verliert 1:3 gegen Sonneborn
von Michael Risse
Erkeln (WB). Ein Eigentor nach 20 Minuten und gleich hinterher das 0:2 brachten den TuS Erkeln gegen den TuS Sonneborm früh in Zugzwang. Die Burgos-Elf hatte Mühe das Sonneborner Abwehrbollwerk zu knacken. Dem Anschlusstreffer von Erdogan Acar kurz vor Ende folgte mit dem 1:3 der Endstand.
»Sie haben nicht umsonst die drittbeste Abwehr«, klang Anerkennung aus den Worten von Antonio Burgos. Der TuS Sonneborn trat beim Tabellenführer gewohnt kompakt auf und ließ die Erkelner mit robuster Spielweise »auflaufen«. »Wir haben uns die ersten beiden Gegentore praktisch selbst reingehauen«, umschrieb der unterlegene Trainer die entscheidenden Szenen der ersten Spielhälfte und ergänzte: »Dadurch war es klar, dass es sehr schwer werden würde.« Nach 20 Minuten kam von Sonneborner Seite ein langer Einwurf. Der Ball wurde von einem Gästeakteur verlängert, sprang unglücklich gegen einen Erkelner Oberschenkel und ins Netz.
Kaum später (22.) spielt Viktor Neumann einen Pass, der im Gras hängen bleibt. Stefan Klobusch erlief sich das Leder, startete einen Alleingang und ließ Keeper Thomas Rüther im direkten Duell keine Abwehrchance. Noch vor der Halbzeit hatte Sebastian Middeke eine gute Einschussgelegenheit. Ganz frei, zwölf Meter vom linken Pfosten entfernt, zielte der Stürmer einen halben Meter daneben.
»Anfang der zweiten Hälfte hatten wir zwei gute Möglichkeiten. Wenn da das Tor für uns fällt, dann kann noch einiges passieren«, spekulierte Burgos. Erkeln musste ziemlich offen spielen, hatte auch vereinzelt gute Aktionen und Torraumszenen, so durch Viktor Neumann (68.), doch insgesamt war das Spiel der Hausherren nicht ideenreich genug. Erkeln belagerte die gegnerische Hälfte. Erdogan Acar arbeitete sich nach vorn durch (69.), doch auch seine Aktionen verpufften. Dennoch hatte Antonio Burgos noch ein gutes Gefühl oder er redete es seinen Leuten zumindest ein »Kommt weiter. Es liegt in der Luft«, rief der Coach auf das Feld.
Es dauerte allerdings bis zur 82.Minute, bis der Anschlusstreffer gelang. Ahmed Ahmed passte von rechts in die Mitte, wo Erdogan Acar mühelos die Kugel in die Maschen schob (1:2). Kaum keimte Hoffnung auf, da klingelte es gegenüber im Netz. Stefan Klein traf zum 1:3 (83.) und raubte so kurz vor dem Ende drei Punkte und kippte den Spitzenreiter.
Sonneborn bestätigte die Erfolgsserie nach der Winterpause. »Es ist erwartungsgemäß gelaufen«, analysierte Gästetrainer Peter Kuckelkorn die 90 Minuten. Erkeln hatte mehr Spielanteile und Ballbesitz. Sonneborn kam aus einem kompakten Mittelfeld zum Erfolg. Nach der Pause sah Kuckelkorn seine Truppe immer stärker unter Druck. Doch statt mehr Gegenwehr hätte sich der Gästecoach gewünscht, dass seine Truppe noch etwas passiver agieren sollte, um Erkeln noch weniger Raum zu geben. Doch auch so fand der gestürzte Spitzenreiter kein probates Mittel, um vorn die Mauer zu knacken. Schon gegen Nieheim hatte Erkeln Probleme mit einer Mannschaft ähnlichen Typs.
Die SpVg Brakel, die diese Spielweise auch beherrscht, kommt am morgigen Dienstag im Kreispokal-Viertelfinale zum TuS Erkeln.
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Möhring (80.Taspazar), Iwaniuk, Nassery, Bozo Ahmed, Middeke, Neumann (73.Ahmed Ahmed, E.Acar, Sener, Puhl
Tor für Erkeln: Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 14.04.2005
Bezirksliga: TSC Steinheim - TuS Erkeln 1:6 (1:2)
Steinheim (ris). Nach nur einer Woche hat der TuS Erkeln die Bezirksligaspitze zurück erobert. Dem Burgos-Team, trotz Feldüberlegenheit in Rückstand geraten, gelang beim TSC Steinheim noch vor der Pause der Umschwung. Das Zusammenspiel klappte immer besser und die Treffer fielen wie reife Früchte. Am Ende stand im Bezirksliga-Derby gegen den TSC Steinheim ein 6:1-Erfolg.
»Eine schöne Vorführung. Erkeln war schneller, zweikampfstärker. Sie hatten den Willen zu gewinnen. Bei uns fehlte der letzte Funke«, sagte TSC-Coach Raphael Maaßen nach der höchsten Saisonniederlage. Es begann für die Hausherren nicht schlecht. Erkelns Pässe waren zu ungenau, der TSC hielt dagegen. Ünal Bozkurt durchlief die Abwehr, ließ Torwart Rüther keine Chance (1:0, 12.).
Der Gast erhöhte den Druck. »Wir haben uns zunächst dumm angestellt. zuviel durch die Mitte gespielt. Später sind wir schön über die Außenpositionen gekommen«, analysierte Antonio Burgos.
Beim 1:1 (37.) schlug Viktor Neumann eine Flanke von rechts nach innen, Michael Puhl schoss ein. Ein Freistoß, den Raphael Maaßen an die Latte setzte, war das Highlight beim TSC. 120 Sekunden vor der Pause war es erneut Puhl, der nach Vorarbeit von Erdogan Acar das 1:2 erzielte.
Nach dem Seitenwechsel gewannen die Gäste mehr und mehr Oberhand. Als ein Sener-Schuss von Keeper Erwin Schneider abprallte, drückte Erdogan Acar den Ball aus einem Meter über die Linie (1:3,53.). Die Burgos-Elf ließ den Ball schön laufen, spielte nach vorn. »Nachher war jeder Schuss drin«, freute sich der TuS-Coach.
Mashud Nassery war selbst überrascht, dass sein Ball den Torwart passierte (1:4,68.). In einem schnellen Spielzug gab Puhl das Leder nach innen, Erdogan Acar vollendete (1:5,74.). Nach Vorlage seines Bruders Bozo setzte Ahmed Ahmed den Schlusspunkt (1:6,85.). Dass Erkeln nach gelb-roter Karte für Peter Rehrmann eine Viertelstunde in Unterzahl agierte, fiel nicht auf. Nur zwei Torschüsse erarbeitete sich der TSC in Halbzeit zwei. In den kommenden Wochen droht der Abstiegskampf.
Raphael Maaßen erkannte: »Wir wurden zum Schluss gut ausgekontert. Wir sehen schlecht aus, wenn eine Mannschaft kommt, die mitspielt.«
Zum möglichen Vereinswechsel der vier Bozkurt-Brüder sagte der TSC-Trainer am Montag: »Sie haben mir versprochen zu bleiben, wenn ich bleibe.« Am Mittwoch klang der Trainer weniger zuversichtlich, sah das Spiel durch die Abwanderungsgedanken negativ beeinflusst. »Wenn das Herz der Mannschaft geht, was soll ich dann noch hier«, äußerte sich Maaßen zu seiner Zukunft.
TSC Steinheim: Schneider H.Tasci, Senel, Esitgin, B.Bozkurt, B.Tasci, M.Bozkurt, Maaßen (65.Özcelik), C.Bozkurt, Yilmaz, Ü.Bozkurt (71.Ünlü).
TuS Erkeln: Rüther, Riemer (72.A.Ahmed), Rehrmann, Iwaniuk, Nassery, B.Ahmed, Middeke, Neumann, E.Acar (80.Taspazar), Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Michael Puhl(2), Erdogan Acar(2), Mashud Nassery, Ahmed Ahmed
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 06.04.2005
Bezirksliga: FC Germete/Wormeln - TuS Erkeln 0:6 (0:3)
von Fabian Fisseler
Wormeln (WB). Das war deutlich. Mit 0:6 unterlag Fußball-Bezirksligist FC Germete/Wormeln am gestrigen Sonntag in Wormeln gegen den TuS Erkeln. Peter Iwaniuk, Erdogan Arcar sowie Boris Hartmann und Michael Puhl jeweils im Doppelpack erzielten die Treffer.
»Das klar und deutlich«, war Erkelns Coach Antonio Burgos zufrieden mit dem Spiel seiner Elf. Der FCGW dagegen knüpfte nicht an die Leistungen aus den Spielen gegen Lage und Oesterholz an. Trainer Michael Hoppe machte schon jetzt die vielen Spiele in wenigen Tagen für die hohe Niederlage mitverantwortlich. »Das ist eine ungeheure Belastung, zumal einige Akteure auf Grund ihres Studilms nicht jedesmal zum Training anreisen können. Da haben sie nätürlich einen Trainingsrückstand«, so Hoppe.
Bereits nach fünf Minuten köpfte der freistehende Peter Iwaniuk eine Ecke von Erdogan Acar zum 1:0 für Erkeln ein. Auf der anderen Seite erkämpfte der - wie schon im Nachholspiel in Oesterholz - als Stürmer agierende Tobias Driller den Ball und bediente Christoph Tripp. Dieser machte allerdings nichts aus der Hereingabe.
Als 23 Minuten gespielt waren, setzte Erkelns Torjäger Michael Puhl einen Schuss aus 14 Metern an die Unterlatte. Nur drei Minuten später klärte Martin Buttgereit nach einem Hartmann-Kopfball auf der Linie. Nach 34 Zeigerumdrehungen schoss der frei vor dem Kasten stehende Erdogan Acar aus drei Metern daneben. In der 37.Minute brauchte Acar ein Zuspiel von Sebastian Middeke nur noch einschieben. Da hieß es 0:2. Quasi mit dem Pausenpfiff traf Boris Hartmann per Kopf zum 0:3. Das war der zweite Treffer nach einem Eckball - die Zuordnung in der FCGW-Abwehr stimmte nicht.
66 Minuten rollte der Ball, als Boris Hartmann mit seinem zweiten Treffer das 0:4 erzielte. Erst ließ der Offensivakteur Verteidiger Oliver Eikenberg stehen, dann hatte der gute Torwart der Gastgeber Ulrich Kleimann keine Abwehrchance. Michael Puhl sorgte mit einem Doppelpack innerhalb von einer Minute für den Endstand. In 75.Minute schob er das Leder vom langen Pfosten aus in die Maschen, eine Minute später war er nach einer beherzten Einzelaktionzum 0:6 zur Stelle.
Schiedsrichter Langer aus Paderborn hatte wenig Mühe. Prima: Er gab auch einen Fehler zu. Nach einer falsch gepfiffenen Abseitsstellung erkannte er in der 85.Minute seinen Patzer und setzte die Partie mit einem Schiri-Ball fort.
FC Germete/Wormeln: Kleimann, Vöpel, Baumann (61.Bodemann), Buttgereit (71.Jan Waider), Eikenberg, Kanke (46.Lüke), Manuel Tripp, Glade, Christoph Tripp, Jonas Waider, Driller
TuS Erkeln: Ulvi Namik Acar, Iwaniuk, Nassery (64.Rehrmann), Möhring, Riemer, Bozo Ahmed, Middeke, Neumann, Hartmann, Erdogan Acar (54.Ahmed Ahmed), Puhl
Torschützen: Boris Hartmann(2), Michael Puhl(2), Peter Iwaniuk, Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 14.11.2004
Fußball-Bezirksliga: TuS Erkeln - TuS Horn/Bad Meinberg 4:2
von Michael Risse
Erkeln (WB). Der TuS Erkeln biegt wieder auf die Siegerstraße ein. Gegen den TuS Horn-Bad Meinberg gewann der Bezirksliga-Spitzenreiter mit 4:2 Toren.
Die Burgos-Elf war durch Boris Hartmann früh in Führung gegangen, ließ sich durch den Ausgleich des TuS Horn-Bad Meinberg nicht abschrecken. Zwei Tore von Nassery, dazu drei Pfostenschüsse - Pausenstand 3:1. Nach dem Anschlusstreffer geriet Erkeln ins Schwimmen, kassierte fast den Ausgleich. Das 4:2 von Michael Puhl, zehn Minuten vor Schluss, beruhigte.
Kaum war der Anpfiff ertönt, durfte gejubelt werden. Sebastian Middeke hatte vorbereitet, Boris Hartmann nach 80 Sekunden getroffen. »Ein Geschenk. Das war doch keine Torchance. Wir hatten Ballbesitz«, ärgerte sich Gästetrainer Wolfgang Wächter. Es ging furios weiter. Sebastian Middeke lief auf den Torwart zu, sah dessen Bewegung zur kurzen Ecke. Er lupfte über den Keeper, traf aber nur den Pfosten. Die Gäste überstanden den Schreck, orientierten sich nach vorn. Flankenwechsel von rechts nach links, über den 16er hinweg. Ein Horner Akteur wurde am linken Strafraumrand nicht konsequent bedrängt, der Ball nach innen gegeben. Frank u Laabs erzielte das 1:1 (8.).
Zeit für Zwelfel blieben nicht. Ein Freistoß von Bayram Sener wurde per Kopf aus dem Strafraum befördert vor die Füße von Mashud Nassery. »Den Nachschuss trifft er genau«, musste Wächter neidlos anerkennen. 2:1 nach zehn Minuten. In der Folgezeit hielt Horn mit, bewirkte aber im Angriff nichts. Beste Gelegenheit war ein 15-Meter-Schuss von Christian Möhring (30.) Anders die Hausherren. »Die sind schnell, technisch alle gut«, erkannte der Horner Coach. Nach einem Sener-Freistoß verpaßte Jasmin Muric den Torschuss knapp (24.). Erfolgreicher war Mashud Nassery. Er durchstieß die Abwehrreihe und aus spitzem Winkel landete die Kugel im Netz (3:1,31.). Danach hatte Sebastian Middeke aus zwölf Metern freie Schussbahn, traf nur den linken Pfosten (35.). Das Metall traf auch Michael Puhl (39.).
Mit 3:1 aus der Pause gekommen, blieb Erkeln am Drücker. »Die ersten zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit waren gut, da haben wir auf ein Tor gespielt«, bilanzierte Coach Antonio Burgos. Michael Puhl traf die hintere Tornetzaufhängung (56.). Sebastian Middeke konnte nach 64 Minuten in letzter Sekunde von Torhüter und Abwehrmann gestört werden.
»Da muss er den Ball reinschieben«, ärgerte sich Burgos. »Dann fiel ein Gegentor das keine herausgespielte Chance war. Sechs Mann haben geschlafen. Der wollte den Ball reinbringen und plötzlich war er drin«, sagte Burgos zum Anschlusstreffer von Frank Laabs, »überhaupt keine Gefahr eigentlich und dann kamen die noch mal auf.«
Zwar traf Mashud Nassery vorn den Pfosten, aber insgesamt agierte Erkeln in dieser Phase ängstlich, kam hinten ins Schwimmen. Marcus Heinrich hatte den Ausgleich auf dem Kopf. Das 4:2 von Michael Puhl, nach Vorarbeit von Jasmin Muric, brachte Erkeln endgültig auf die Siegerstraße. Anschließend scheiterten Sebastian Middeke am Torwart (84.) und Andre Riemer im Nachschuss am Pfosten. »70 Minuten waren o.k., 20 nicht«, so das Fazit von Antonio Burgos.
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Rehrmann, Nassery (88.Steiner), Wagiel, Muric, Middeke, Neumann, Hartmann (88.Ahmed Ahmed), B.Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Mashud Nassery(2), Boris Hartmann, Michael Puhl
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 11.10.2004
Bezirksliga-Derby: FC Nieheim/Holzhausen verliert 1:2 gegen TuS Erkeln
von Michael Risse
Nieheim (WB). Tabellenführer Erkeln hat seine »Pflicht« erfüllt und beim FC Nieheim gewonnen. Ohne spielerische Glanzlichter bezwang der TuS den guten kämpferischen Auftritt des Schwarze-Teams. Individuelle Highlights deuteten das Potenzial des Favoriten an und zeigten den Unterschied zum FC, dem ein wenig die Kreativität im Offensivbereich fehlte.
»Die waren technisch vielleicht ein bisschen besser, aber unsere Mannschaft hat wirklich ordentlich gespielt«, sagte FC-Vereinsboss Alfred Ruberg und erinnerte:»Wir hatten ein paar schöne Chancen in der ersten Halbzeit.« Neuzugang Ufuk Sakir hätte mit seinem Kopfball an die Latte nach sieben Minuten fast das 1:0 erzielt. Die Gastgeber begannen engagiert und ließen dem Spitzenreiter keinen Raum sein gewohntes Spiel aufzuziehen. Erkeln fand erst nach einer Viertelstunde in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Bayram Sener lief auf der rechten Seite an Keeper Peter Krawczyk vorbei. Aus spitzem Winkel traf er nur das Außennetz. Doch es handelte sich nur um ein leichtes Aufflackern eines erfolgreichen Spielaufbaus. Immer wieder war der letzte Pass zu ungenau und der Gegner ging dazwischen. »Konzentrierter die Anspiele. Das ist zu wenig was wir hier zeigen«, war von einem sichtlich unzufriedenen Gästetrainer Antonio Burgos zu vernehmen.
Nach 25 Minuten hellte sich die Stimmung an der Seitenlinie urplötzlich auf. Wie aus dem Nichts tauchte Michael Puhl an der rechten Eckfahne auf. Er flankte herein und Sebastian Middeke erzielte aus neun Metern das 0:1.
Nachdem Peter Krawezyk unmittelbar danach noch einen Kopfball entschärfen musste, verflachten die Erkelner Bemühungen und der Landesligaabsteiger zog sich ins Mittelfeld zurück. Die anfangs erwähnten Torchancen des Gastgebers beschränkten sich im Wesentlichen auf gefährliche Distanzschüsse. Dreimal wurde das Gehäuse nur knapp verfehlt.
So war es Eddy Pauls, der dicht über der Latte das Tornetz traf und Rytis Narusevicius, der sich nach einer halben Stunde den Ball schnappte und aus 25 Metern einfach mal abzog.
Auch nach der Pause wurden die knapp 200 Zuschauer bei kaltem Wind nur wenig vom Spiel erwärmt. Bis zur 68.Minute neutralisierten sich die Teams im Mittelfeld. Dann war es ein Muric-Kopfball, der nach einer Ecke von rechts mal wieder Gefahr für den FC bedeutete. Des Risikos eines dünnen Vorsprungs bewusst, verstärkten die Gäste kurz vor Schluss ein wenig den Drang nach vorn. Wurde Muric wegen einer angeblichen Abseitsstellung noch zurückgepfiffen, schaffte es Bayram Sener nach 87 Minuten im Strafraum an das Leder zu kommen. Nach einer Drehung zog er ab und markierte das 0:2. Statt der Vorentscheidung bewirkte dies aber ein Aufputschen des Gegners. Plötzlich fiel nämlich der Anschlusstreffer durch Arthur Tepper (89.). Doch das 1:2 der Nieheimer kam zu spät.
»Wahrscheinlich war es unser bestes Spiel in dieser Serie, aber es hat eben nicht gereicht. Deswegen sind wir aber nicht enttäuscht«, wusste Alfred Ruberg, dass sein Verein sich gegen einen starken Gegner bestens präsentiert hatte.
»Mehr als drei Punkte gibt es nicht. Ein hartes Stück Arbeit, aber das war vorher klar«, verwies Antonio Burgos auf das Fehlen von Iwaniuk, Steiner, Hartmann und Rehrmann. »Die Spieler stecken natürlich zurück, denn sie wissen dass man sich auch schwer verletzen kann«, kritisierte Burgos das Hereingrätschen mit hohem Bein in einigen Zweikämpfen.
FC Nieheim/Holzhausen: Krawczyk, P.Klassen, Weskamp (76.Drewes), Thiemann, Narusevicius, Böddeker, Winkelhagen, Pauls, Rohde (51.Tepper), Heinze, Sakir
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Ahmed Ahmed, Nassery, Wagiel, Muric, Bozo Ahmed, Neumann, Middeke, B.Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Sebastian Middeke, Bayram Sener oder Michael Puhl
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 06.09.2004
Bezirksliga: TuS Erkeln - TSC Steinheim 2:0 (1:0)
von Michael Risse
Erkeln (WB). Durch eine bravouröse kämpferische Leistung gelang dem TuS Erkeln der zweite Sieg in Folge. Der Erfolg gegen den TSC Steinheim war ein hartes Stück Arbeit. In der letzten halben Stunde mit zwei Spielern in Überzahl, fehlte dem TSC das Glück und die Konzentration in vorderster Reihe. Viktor Neumann schaffte in der 90.Minute den erlösenden Treffer.
Die Hausherren nahmen von Beginn an das Ruder in die Hand. Der TSC agierte zu ängstlich. »So ein zerfahrenes Spiel habe ich bei meiner Mannschaft noch nicht gesehen«, schilderte Rafael Maaßen den Auftakt. Schon nach vier Minuten hätte Ahmed Ahmed den Ball für Erkeln einschießen können, doch zu uneigennützig gab er den Ball nach innen.
Erkeln war optisch überlegen, aber ohne echte Torgefahr. Die zweite gute Szene führte prompt zum 1:0 (14.). Der Ball flog von rechts zu Bayram Sener, der schnell reagierte und die Kugel im Netz versenkte. Danach gerieten Strafraumszenen in den Hintergrund. Hektik machte sich breit. Wiederholt lag ein TSC-Akteur schreiend am Boden. Ob es in den Zweikämpfen zu unfairen Aktionen gekommen war blieb unklar. Die Stimmung wurde angeheizt.
Sogar der Schiedsrichter ließ sich anstecken und zog in der 32.Minute Rot für Bozo Ahmed. Der Erkelner Neuzugang hatte seinen Gegner von der Seite »umgesenst«, doch dabei wohl zunächst den Ball getroffen. »Der Spieler ist erst danach über die Beine gefallen«, sagte Erkelns Trainer und kritisierte: »Der Schiedsrichter hatte kein Fingerspitzengefühl. So eine rote Karte kann das Spiel entscheiden.«
Die Gäste wussten die personelle Übermacht nicht zu nutzen. Dies änderte sich auch nach dem Seitenwechsel und der Hereinnahme des Spielertrainers Rafael Maaßen nicht. Erkeln kam zu Kontern durch Bayram Sener, der vorn wartete und durch seine Schnelligkeit Probleme bereitete. In Minute 52 gewann er ein Laufduell, doch von den Fingerspitzen des Keepers prallte die Kugel gegen den Pfosten.
Rafael Maaßen versuchte das Steinheimer Spiel zu ordnen und nach vorn zu treiben, doch im Strafraum war Schluss. Obwohl die Heimmannschaft noch Darius Steiner wegen einer Verletzung verlor und Demircan Kurt Gelb-Rot sah, konnten die Angriffsbemühungen des TSC gestoppt werden. Selbst mit zwei Mann mehr waren die Türken hinten anfällig. Schlussmann Erwin Schneider musste nach 60 Minuten einen weiteren Konter von Bayram Sener zur Ecke lenken.
Hitzig ging es weiter, als Torwart Thomas Rüther beim Herauslaufen mit Stürmer Cevdet Bozkurt zusammenprallte. Es gab keinen Elfmeter und so blieb eine Volleyabnahme von Bayram Tasci (75.) die einzig gefährliche Szene der Steinheimer. Man rannte orientierungslos gegen ein gut organisiertes Abwehrbollwerk. Bis auf Sener stand alles hinten. Die Entscheidung fiel in der 90.Minute. Mit viel Freiraum startete ein Erkelner Entlastungsangriff erneut über Sener. Franziskus Gehle knallte den Ball an den Pfosten, doch im Nachsetzen gelang Viktor Neumann das befreiende 2:0.
TuS Erkeln: Rüther, Kurt, Riemer, Neumann, Rehrmann, Ahmed Ahmed, Middeke, Steiner (53.Gehle), Hartmann, B.Sener, Bozo Ahmed
TSC Steinheim: Schneider, Tun (49.Maaßen), Senel, Bayram Tasci, Bilal Bozkurt, Hamdi Tasci, Muhammet Bozkurt, Özdemir, Cevdet Bozkurt, Yilmaz, Kücüker
Tore für Erkeln: Bayram Sener, Viktor Neumann
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.08.2004
Bezirksliga: SV Dringenberg - TuS Erkeln 0:3 (0:1)
von Winfried Vogt
Dringenberg (WB). »Mit Erkeln können und wollen wir uns nicht messen«, kommentierte Dringenbergs Trainer Norbert Laudage die gestrige 0:3-Heimniederlage seiner Mannschaft gegen den TuS Erkeln. In_einer einseitigen Partie erzielten Sebastian Middeke (0:1/18.), Mashud Nassery (0:2/54.) und Ahmed Ahmed (0:3/70.) die Treffer.
»Ich wusste, dass Erkeln ein starker Gegner ist und insofern wäre ein Punktgewinn für uns schon ein Erfolg gewesen«, hat Laudage die Lage schon im Vorfeld richtig eingeschätzt. Von einem verdienten Erfolg sprach Coach Antonio Burgos: »Uns ist ein guter Start gelungen und der Sieg hätte auch noch höher ausfallen können.« Recht hatte er, der in Bad Driburg wohnende und als Lehrer tätige Übungsleiter vom TuS Erkeln.
Fehlende Kaltschnäuzigkeit, teilweise Glücklosigkeit und ein glänzend aufgelegter Torsteher Axel Krachtochwil verhinderten eine höhere Niederlage der Burgherren.
Schon nach wenigen Minuten nahmen die technisch versierten Erkelner das Spielgeschehen in die Hand. Sie müssen sich so früh in der Saison eigentlich nur den Vorwurf gefallen lassen, zu leichtfertig mit den Torchancen umgegangen zu sein. Spielerisches Vermögen und Kombinationssicherheit blitzten oft auf beim letztjährigen Landesligisten. Hierauf kann Trainer Burgos sicherlich für die künftigen Begegnungen aufbauen. Seine Spieler zeigten einige schöne Ballstafetten und offenbarten so ihre Ballgewandtheit.
Ahmed Ahmed(links), Bayram Sener(Mitte)
Anders sah da schon zum momentanen Zeitpunkt die Situation für Norbert Laudage und seine Mannschaft aus. Die Dringenberger kamen nur schwer in Tritt und hatten ihre beste Phase nach dem 0:3. Das Zusammenwirken der einzelnen Mannschaftsteile klappte höchst selten und wirkte noch lange nicht rund. Das Fehlen einer ordnenden Hand wie Christian Hoppe (beruflich verhindert) im Mittelfeld machte sich doch bemerkbar. Das ständige Bemühen und die Laufbereitschaft von Bekim Dvorani in der Sturmmitte blieben erfolglos.
Es kamen aber auch zu wenige Bälle in die Spitze, so dass Dringenbergs Goalgetter ohne echte Torchance blieb. Seine Mannschaft hätte trotz allem mehr Biss, Zweikampfstärke und vor allem Ball- und Spielsicherheit zeigen müssen. Aber die Saison ist ja gerade erst angefangen. Der TuS Erkeln hätte etwas für das Torverhältnis tun können so scheiterten jeweils Nassery (8.), Middeke (37.), Sener (47. und 67.) in aussichtsreichen Schusspositionen. Dringenberg hatte seine größte Tormöglichkeit in der 84.Minute, doch der eingewechselte David Flore traf nur den Pfosten.
Der TuS Erkeln hat somit zum ersten Mal gegen den SV Dringenberg in der Bezirksliga gewonnen und blickt zuversichtlich dem nächsten Kreisderby gegen den TSC Steinheim entgegen. Für den SV Dringenberg, der am morgigen Dienstag im Pokalhalbfinale den SV Borgholz/Natzungen empfängt, heißt es »Kopf hoch« und in Ruhe weiterarbeiten. Das wird schon werden in der Bezirksliga.
SV Dringenberg: Kratochwil, Hentschel, Wileschek, Weidlich (70.Flore), H.Auge, J.Rössing, Markus (76.D.Rössing), Heinemann, Brockmann, Niesse (60.Bernard), Dvorani
TuS Erkeln: Rüther, Iwaniuk, Riemer, Rehrmann, Wagiel, Muric, Middeke (70.Neumann), Steiner (43.A.Ahmed), Hartmann, B.Sener, Nassery
Torschützen: Sebastian Middeke, Mashud Nassery, Ahmed Ahmed
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 25.04.2004
Landesliga-Derby: VfB Jordania Borgholz - TuS Erkeln 0:2 (0:1)
von Günter Sarrazin [Text und Fotos)
Borgholz (WB). Der TuS Erkeln darf doch noch auf den Klassenerhalt hoffen, der VfB Jordania Borgholz muss sich mächtig steigern, sonst geht es zurück in die Bezirksliga. Das ist das Fazit des Landesliga-Derbys zwischen den Jordanen und den Burgos-Boys aus Erkeln. 2:0 gewann der TuS am Samstag vor 380 Zuschauern in Borgholz. Jasmin Muric (0:1/40.Minute) und 0:2 (62.) war mit zwei Treffern der Matchwinner und der Muntermacher des starken Tabellenletzten, der noch höher hätte gewinnen können. »Borgholz hätte sich auch bei vier oder fünf Gegentoren nicht beschweren können. Die Chancenauswertung war das Einzige, was ich bei meiner Mannschaft zu bemängeln hatte«, formulierte Gäste-Trainer Antonio Burgos nach dem hochverdienten Erfolg.
»Wer ist denn hier eigentlich der Tabellenletzte?«, fragten sich viele Zuschauer schon nach der Anfangsphase. Der TuS Erkeln, der unbedingt gewinnen musste, um im Schlussspurt der Saison doch noch ans rettende Ufer kommen zu können, nahm sofort das Heft in die Hand. Entschlossener im Auftreten, energischer in den Zweikämpfen und immer einen Schritt schneller - so bekamen die »Grauhemden« von der Nethe schnell Oberwasser und verbuchten die ersten guten Chancen.
In der 13.Minute tauchte Bayram Sener frei vor dem Jordanen-Gehäuse auf. Seinen Schuss wehrte Dominik Frewer mit dem Fuß ab. Wenig später fand Ahmed Ahmed in dem Keeper seinen Meister. Frewer boxte den Ball mit den Fäusten ins Toraus. Nach der daraus resultierenden Ecke köpfte Sebastian Middeke freistehend über den Kasten. Bezeichnend: Kein Borgholzer sprang mit hoch. Die Gastgeber schienen - trotz aller Warnungen ihres Spielertrainers Burkhard Sturm - gar nicht richtig bei der Sache zu sein.
Die Erkelner Fans machten sich nach den drei vertanen Chancen schon Sorgen. »Wie gegen Brakel vergeben wir zu viele Möglichkeiten. Wenn wir doch einen Torjäger hätten«, klagte ein TuS-Anhänger.
Die erste Borgholzer Gelegenheit gab es in der 28.Minute. Der Drebschuss von Markus Gladen war aber leichte Beute für Rüther. Auf der anderen Seite ließ Erkeln eine Minute später selbst ein Borgholzer Geschenk (Werner Müller vertändelte den Ball) ungenutzt. Als das Leder in der 35.Minute nach einer Kopfball-Stafette ins Aus rollte, war die TuS-Führung überfällig. In der 40.Minute fiel schließlich das hochverdiente 0:1. Jasmin Muric stand auf Vorarbeit von Erol Taspazar frei im Fünfmeterraum und ließ Dominik Frewer mit dem Kopf keine Abwehrmöglichkeit.
Nach der Halbzeitpause drängte Borgholz. Den Erkelnern unterliefen kleinere Fehler, kurzzeitig machte sich Nervosität breit. Es gab drei Ecken für den VfB. Der hoffnungsvolle Beginn entpuppte sich aber schnell als Strohfeuer. Mit hoher Laufbereitschaft und mannschaftlicher Geschlossenheit ließ Erkeln die Platzherren nicht zur Entfaltung kommen. Meist waren zwei TuS-Akteure da, um den Ballführenden zu stören. Das ideenlose Jordanen-Spiel mit so genannten langen Bällen war leicht zu stoppen. In der 55.Minute legte Gladen schön mit der Hacke für Stefan Disse auf, doch drei Erkelner waren schneller.
Vier Minuten später verhinderte Frewer das 0:2 von Bayram Sener. In der 62.Minute war auch er machtlos. Die zu behäbige VfB Abwehr konnte sich nicht befreien, von einem Borgholzer sprang das Leder zu Jasmin Muric, der cool und unhaltbar einlochte.
Für die Hausherren hatten Gladen, der dreimal an Rüther scheiterte, Stefan Disse (Riesenkopfballchance in der 79.Minute) und Patrick Oestreich (Rüther wehrte seinen Freistoß gekonnt ab) noch Tormöglichkeiten. Auf der anderen Seite hätten Sener (68.), Taspazar (70.) und Midekke (75./82.) bei Kontern nachlegen können.
»Die Niederlage geht vollkommen in Ordnung. Erkeln war stark in den Zweikämpfen und hatte schon vor dem 0:1 gute Chancen«, sagte Burkhard Sturm. Der VfB-Coach lobte die Gäste: »Die haben gespielt wie ein Tabellendritter.«
VfB Jordania Borgholz: Frewer Müller, Lotze (90.Ebeling), P.Ostreich, Redecker (61.M.Oestreich), Disse, Sturm, Käckel, Dierkes, Gladen, Schönwald
TuS Erkeln: Rüther, Neumann, Schmitz, Riemer, Iwaniuk, Muric, Taspazar (81.Steiner), Schmidt, Sener, Midekke (90.Hartmann), Ahmed
Tore: 0:1 Jasmin Muric (40.), 0:2 Jasmin Muric (62.)
Zuschauer: 380.
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 13.04.2004
Beim TuS Erkeln geht es wieder aufwärts. Vier Zähler konnte das Landesliga-Schlusslicht über die Ostertage holen. Auf das beachtliche 2:2 gegen den Tabellenzweiten SV Bünde folgte gestern der erste Auswärtssieg der Saison: 3:1 für Erkeln hieß es nach 90 Minuten im Spiel gegen den SC Vlotho. Der TuS ist noch nicht weg vom Fenster.
08.04.2004
TuS Erkeln - SV Bünde 2:2 (2:2)
Es war die 93.Minute in der Landesliga-Partie des TuS Erkeln (Schlusslicht) gegen den Bünder SV (Platz zwei). Beim Stande von 2:2 hatte sich Ahmed Ahmed auf der rechten Seite durchgesetzt und Bayram Sener mustergültig bedient. Sener war bereits auf dem Weg zum 3:2, da wurde die Aktion vom Schiedsrichter abgepfiffen Abseits.
Eine klare Fehlentscheidung, die im Abstiegskampf am Ende noch entscheidend sein könnte. Und dennoch war die Stimmung im TuS-Lager nach Abpfiff der Begegnung keineswegs am Boden. Ohne sieben Stammspieler in die Begegnung gegangen, rechneten sich die Nethedörfler gegen den Tabellenzweiten eigentlich kaum Chancen aus, verlangten dem Tabellenzweiten letztlich jedoch einen Punkt ab - ein Achtungserfolg der ganz besonderen Art. Christoph Hartmann (19.) und Peter Iwaniuk (26.) hatten den TuS mit 2:0 in Führung gebracht, ehe die Gäste per Doppelschlag egalisieren konnten.
TuS Erkeln: K.Schmitz, R.Schmitz, Riemer, Iwaniuk, Neumann, Gehle, Sener, Taspazar, Ahmed, Hartmann, Middeke
Tore für Erkeln: Christoph Hartmann, Peter Iwaniuk
12.04.2004
SC Vlotho - TuS Erkeln 1:3 (0:0)
War die erste Halbzeit noch ausgeglichen, drehte der TuS nach der Pause richtig auf. Der gestern überragend spielende Bayram Sener schießt zuerst an den Pfosten erkämpft sich den Ball wieder flankt auf Erol Taspazar und der haut das Leder in den Winkel. Der Anfang war gemacht und nur fünf Minuten später war es erneut Sener, der im Mittelpunkt steht. Zuerst läßt der quirlige Türke zwei Gegner aussteigen um anschließend ganz cool zu vollenden. Als in Minute 80 dann der Anschlusstreffer für Vlotho fiel, musste im TuS-Lager noch kurz gezittert werden, ehe der eingewechselte Claus Sagel kurz vor Schluss mit seinem Tor für die Entscheidung sorgte. Der erste Auswärtssieg war damit perfekt.
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Riemer, Iwaniuk, Neumann, Taspazar, Gehle, Ahmed, Middeke (80.Sagel, 90.Minne), Chr.Hartmann (47.Schmidt), Sener
Tore für Erkeln: Erol Taspazar, Bayram Sener, Claus Sagel
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 29.03.2004
Landesliga: FC Türk-Sport Bielefeld - TuS Erkeln 3:1 (2:0)
Bielefeld (mw). Der TuS Erkeln hat im Abstiegskampf der Landesliga den Anschluß verpasst. Im Auswärtsspiel bei Türk-Sport Bielefeld gab es eine bittere Niederlage. Ahmed Ahmed konnte zwar mit seinem ersten Landesliga-Tor zwischenzeitlich verkürzen, doch zu mehr sollte es einfach nicht reichen.
Jetzt wird es langsam immer enger für den TuS Erkeln im Abstiegskampf, zumindest ein Punkt wäre heute besonders für das Selbstvertrauen so wichtig gewesen.
»Doch um hier etwas zu holen, waren wir in der ersten Halbzeit zu schlecht und in der zweiten Hälfte hatten wir den Schiedsrichter einfach nicht auf unserer Seite«, spielt Erkelns Trainer Burgos auf zwei Szenen an, wo einmal ein Handspiel der Hausherren im Strafraum nicht geahndet wurde, ein anderes Mal wurde Ahmed Ahmed elfmeterreif gefoult, doch auch hier blieb der Pfiff aus.
Hälfte eins ist aus Erkener Sicht schnell erzählt, bereits nach 6 Minuten gelingt den Bielefeldern die Führung, die zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff dank Tiefschlaf in der Gäste-Abwehr auf 2:0 ausgebaut werden kann.
»Nach der Pause haben wir dann aber ganz ordentlich gespielt«, befand Burgos, der zahlreiche Tormöglichkeiten seines Teams ungenutzt vorüberstreichen sah. Ahmed Ahmed stand dann bei einer Ecke in der 82.Minute goldrichtig und verkürzte, doch gelang dem Gastgeber in der Nachspielzeit durch einen Konter die Entscheidung.
Jetzt gilt es im nächsten Heimspiel unbedingt einen Sieg einzufahren.
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Wagiel, Schmidt, Muric, Neumann (65.Ahmed), Steiner (46.Sener), Taspazar (65.Iwaniuk), Zilic, Akcay, Middeke
Torschütze Erkeln: Ahmed Ahmed
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 15.03.2004
Landesliga: TSG Harsewinkel - TuS Erkeln 2:1 (1:1)
Harsewinkel (mw). Es hat nicht sollen sein. Auf den ersten Auswärtssieg in der Landesliga muss Schlusslicht TuS Erkeln weiter warten. 1:2 hieß es beim Tabellenzehnten TSG Harsewinkel. Das Burgos-Team hätte aber durchaus auch der Sieger sein können.
»Wir besaßen 80 Prozent Spielanteile, das haben sie uns sogar von des Gegners Seite bescheinigt«, hatte nicht nur Erkelns Trainer Antonio Burgos seine Kicker über weite Strecken des Spiels überlegen gesehen, musste am Ende aber auch einsehen, dass im Abstiegskampf halt nur die Punkte zählen. Die Nethedörfler begannen gut, man merkte, dass sie an den grandiosen 5:1-Hinspielerfolg anknüpfen wollten. Den ersten Rückschlag gab es allerdings nach 17 Minuten, als fast aus heiterem Himmel das 1:0 für die Hausherren fiel. Bei einem Freistoß aus 18 Metern war Thomas Rüther im TuS-Tor machtlos. Trotzdem ging es mit einem 1:1-Unentschieden in die Pause, denn in Minute 44 zeigte Neuzugang Sebastian Middeke zum ersten Mal seine Qualitäten als Torjäger und ließ dem Harsewinkler Keeper mit einem strammen Schuss aus 20 Metern keine Abwehrmöglichkeit.
Der Anfang für den ersten Auswärtssieg war gemacht. So schien es, denn die Gäste legten in der zweiten Hälfte gleich los wie die Feuerwehr. Bayram Sener traf drei Minuten nach Wiederanpfiff gleich die Latte, musste im anschließenden Konter allerdings miterleben, wie die Hausherren erneut in Führung gingen. Nach einer Hereingabe von links tauchte ein Stürmer der Harsewinkeler frei vor Rüther auf und hatte keine Probleme mit dem Kopf zu vollenden.
Im folgenden begann ein Sturmlauf der Erkelner, den die Harsewinkler im Hinspiel schon einmal erlebt hatten, nur waren sie damals mit fünf Gegentoren abgeschossen worden. »Die haben fast die gesamte zweite Halbzeit nur noch hinten drin gestanden«, so Burgos. Doch der TuS vergab beste Möglichkeiten. Sebastian Middeke, Ahmed Ahmed und Igor Zilic hatten jeweils den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterten aber entweder am Torwart oder an der eigenen Nervenstärke.
Kurz vor dem Abpfiff hätte es dann doch noch fast die große Ausgleichsmöglichkeit gegeben, doch ein Handspiel eines Verteidigers der Hausherren im Strafraum wurde vom Schiedsrichter nicht gesehen. »Auch hätte er gut und gerne zwei Mann vom Gegner vorzeitig vom Platz schicken können, die haben teilweise sehr brutal gespielt«, war Burgos auch mit einigen anderen Entscheidungen des Unparteiischen nicht ganz zufrieden.
So blieb es am Ende dann allerdings beim schmeichelhaften 2:1 für den Gastgeber, während der TuS Erkeln nun im nächsten Heimspiel dringend einen »Dreier« einfahren muss.
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Wagiel, Schmidt, Sener, Neumann (80.Iwaniuk), Taspazar, Steiner (65.Ahmed), Middeke, Acay (60.Zilic)
Tor für Erkeln: Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 01.12.2003
Landesliga: TuS Erkeln verliert gegen Spexard 0:4 (0:0)
von Michael Risse (Text und Foto)
Erkeln(WB). Wenige unachtsame Minuten sorgten für eine bittere Niederlage des TuS Erkeln gegen den SV Spexard. Wäre nach 75 Minuten Schluss gewesen, hätte man von einem verdienten 0:0 sprechen können. Mit etwas Glück hätte der TuS sogar führen können. Danach ließen sich die heimischen Akteure überrumpeln und verspielten die Hoffnung auf ein Ende Ihrer Niederlagenserie.
Über weite Strecken konnte sich niemand entscheidende Vorteile erspielen. Es gab Torchancen auf beiden Seiten zu sehen. Dabei zeigte vor allem Erkelns Keeper Thomas Rüther wiederholt seine Klasse. Bereits nach sieben Minuten parierte er einen Schuss von Stamatis. Dann nach 19 Minuten beinahe ein Tor für Erkeln: völlig unbedrängt lief Ahmed Ahmed auf das Spexarder Tor zu, traf aber nur den Torwart. Weitere gute Aktionen der Gäste vergaben Kirstein und Geffe. Nach dem Seitenwechsel kam eine starke Viertelstunde der Kicker von der Nethe. Der Führungstreffer lag in der Luft. Nach Hereingabe von Taspazar schaffte es Erkelns Sedat Akcay, aus fünf Metern noch über die Torlatte zu schießen. Wenig später traf auch Hartmann aus fünf Metern nur den Schlussmann. Ebenfalls glücklos endete ein Erkelner Schuss aus 25 Metern.
Gute Leistung, kein Glück. So lautete die Zwischenbilanz in einer fairen Partie, mit der Schiedsrichter Miske nie Probleme hatte. Probleme bekam nachfolgend aber die Hintermannschaft des TuS. Landete ein abgefälschter Schuss von Dagdelen noch daneben, schlug in der 75.Minute der Ball erstmals hinter Rüther im Netz ein. Kirstein wurde zu viel Raum gegeben, für den sich dieser mit dem 1:0 bedankte. Die Defensive des Wollitz-Teams wirkte von nun an unkonzentriert oder fand fast gar nicht mehr statt. Doch die Hoffnung auf ein besseres Ende gab man noch nicht auf. Vor allem die ausgewechselten Spieler munterten ihre Kameraden von der Seitenlinie aus auf. Beim Kopfball des gerade eingewechselten Solito hatte man noch Glück, dass er übers Tor traf. Aber dann folgten zwei Minuten, die Michael Wollitz nach dem Spiel mit dem Wort »grausam« umschrieb. Schöne Einzelleistung von Spexards Ingo Kirstein, der sich mit einer Drehung den Ball selbst vorlegte und das 2:0 erzielte (83.). Besonders schockierend aber, dass im Handumdrehen 0:3 (84.) und 0:4 (85.) durch Alesandro Solito folgten.
Trainer Wollitz wirkte ratlos und lobte Thomas Rüther als besten Mann auf dem Platz. »Bis zur 80.Minute kannst Du niemanden einen Vorwurf machen. Danach ist innerhalb von zwei Minuten alles zusammengebrochen. Glück hast Du auch nicht, dass mal so eine Kirsche rein geht und Du 1:0 in Front gehst. Es ist wie verhext.«
Die Gäste bedankten sich für die Punkte und schenkten allen Aktiven ein Lebkuchenherz mit der Inschrift Erkeln - Spexard.
TuS Erkeln: Rüther, Akcay, Gehle (62.Zalot), Wagiel, Bayer, Riemer (84.Cetinkaya), Steiner (62.Neumann), Taspazar, Hartmann, Sener, Ahmed
SV Spexard: Rickmann, Geffe, Trajkowski, Förster, Stamatis, Noster, Jäger, Dagdelen, Kirstein (87.Reckordt), Otte, Brockmann (76.Solito)