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Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 01.05.2008
BZ-Liga: TBV Lemgo - TuS Erkeln 1:2 (1:1)
»Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Es war ein glücklicher Sieg«, sagte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Sein Team ging nach knapp 20 Minuten in Führung. Nach Zuspiel von Eddy Pauls ließ Sebastian Middeke dem Torhüter in einer Eins-gegen-Eins-Szene keine Chance. »Danach waren wir zehn Minuten schlecht und haben das 1:1 bekommen«, sagt Narusevicius. Torschütze war Schleiting (24.). »In Halbzeit zwei waren wir nicht so gut wie Lemgo. Eine einzige gute Aktion hat uns den Sieg gebracht«, berichtete Narusevicius.
Patrick Kaiser setzte sich links durch, Middeke vollendete zum 2:1 für den TuS Erkeln (83.).
Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, P.Kaiser, Aydin (75.Neumann), Acar, Sener, Middeke (87.Rampe)
Torschütze für Erkeln: Sebastian Middeke (2)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 25.11.2007
Bezirksliga: TuS Erkeln gegen den TuS Horn-Bad Meinberg 1:1
von Michael Risse
Erkeln (WB). Zwei Punkte verloren: Enttäuschung dominierte nach dem 1:1 gegen den TuS Horn-Bad Meinberg. Die Bezirksligafußballer des TuS Erkeln mussten nach zahlreichen vergebenen Großchancen am Ende froh sein, dass Tuncay Aydin in der 83.Minute noch den Ausgleichstreffer erzielte.
»Nach der ersten Halbzeit mussten wir 4:0 führen. Ich habe geahnt, dass es nicht gut geht, wenn wir so viele Chancen auslassen«, sagte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Die größte Gelegenheit ergab sich nach einer Flanke von Viktor Neumann: Sebastian Middeke schaffte es, aus zwei Metern am Gehäuse von Keeper Gabriel Thiel vorbeizuköpfen.
Ein Raunen rief beim Erkelner Anhang auch die letzte Aktion der ersten Hälfte hervor. Nach einem Freistoß von Erdogan Acar, der Ball klatschte an den Pfosten, sprang das Spielobjekt vor die Füße von Peter Rehrmann, doch auch sein Schuss flog am Ziel vorbei. »Das wäre ein idealer Zeitpunkt für das Führungstor gewesen«, sagte Narusevicius.
Kritik zog sich Schiedsrichter Bernd Osterhagen (Lemgo) zu. Schon in der ersten Hälfte forderten die Erkelner einen Elfmeter. »Viktor Neumann ist in einer Eins-gegen-Eins-Situation und wird von hinten gefoult«, schilderte Narusevicius. Der Pfiff blieb auch in der 47.Minute aus, als Tuncay Aydin zehn Meter vor dem Tor auftauchte. Keeper Gabriel Thiel war herausgeeilt und Aydin kam im Zweikampf zu Fall.
Dass Erkeln nicht längst auf der Siegerstraße war, lag am Auslassen der Chancen. Während Horn insgesamt nur drei gefährliche Strafraumszenen hatte, lieferten die Gastgeber reihenweise gute Angriffe. Ein Freistoß von Erdan Acar touchierte die Oberkante der Latte (57. Minute).
Wie ein Schock wirkte das 0:1 (61.). Frank Laabs hatte die Kugel an den Fünfmeterraum geschlagen. Von den Knien von Eddy Pauls landete der Ball bei Andrej Schwindt, der mit seinem Treffer das Spiel auf den Kopf stellte.
Erkeln zeigte Kampfgeist. Doch der unbedingte Wille in Sachen Ergebniskorrektur sorgte auch für Unkonzetriertheiten. Ein Beispiel bot Sebastian Middeke, der sieben Meter vor dem Tor dem Gästekeeper gegenüberstand. Wieder durfte er nicht jubeln. Die leichte Armberührung von Horns Nico Wallbaum hatte gereicht, um den Erkelner Stürmer zu beirren.
Befreiend wirkte das 1:1 (83.), das fast eine Kopie des Gästetreffers war. Von rechts schlug Erdogan Acar einen Freistoß herein, den Abpraller verwertete der sehr engagiert spielende Tuncay Aydin. Am Ende war sogar der Sieg möglich: Eddy Pauls verfehlte das Leder einmal nur haarscharf.
Nach Vorlage von Aydin schoss Acar knapp vorbei. Es blieb beim 1:1, mit dem die Gäste zufrieden waren.
In der Vorsaison spielte Horn in Erkeln mit und verlor 1:5. Diesmal traten die Lipper defensiv auf und boten mit Lippmann nur eine Spitze auf. Trainer Andreas Ridder sagte: »Von den Einzelspielern war Erkeln eine Klasse besser. Ihre Feldüberlegenheit wurde vor allem in Halbzeit zwei deutlich. Aber sie haben ın den ersten 20 Minuten zwei, drei Chancen leichtfertig vergeben.«
Erkelns Trainer Rytis Narusevicius stellte fest: »Wir haben heute leider zwei Punkte verloren. Gegen Lemgo, Borgholz und nun gegen Horn haben wir insgesamt sieben Punkte verschenkt, waren wir doch jeweils besser. Was bringt es, wenn ein Team gut spielt? Dann lieber eine schlechte Leistung zeigen und wie gegen den SV Kollerbeck drei Punkte holen.«
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voit Pauls, Neumann (80.Topal), Aydin, Acar, Sener, Middeke
TuS Horn-Bad Meinberg: Thiel, Holz, Maicher, Hanning Winkler, Schwindt (89.Haner), Özmen, Lippmann, Öztekin (85.Niedermeier), Laabs, Wallbaum
Tor für Erkeln: Tuncay Aydin
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 01.10.2007
Bezirksliga: Post SV Detmold - TuS Erkeln 1:0 (1:0)
von Michael Risse
Detmold (WB). 70 Prozent Ballbesitz, aber am Strafraum war kein Durchkommen. Die Kicker des TuS Erkeln bestimmen in Detmold 90 Minuten lang das Spiel, kamen aber nur zu einer Handvoll Torchancen. So gab es nach Rüschenpöhlers 1:0 (6.Minute) die erste Niederage im neunten Bezirksligaspiel.
Sebastian Middeke hätte den TuS Erkeln in der dritten Minute auf die Siegerstraße bringen können - nein, in Führung bringen müssen. Der im Sommer an die Nethe zurückgekehrte Stürmer tauchte völlig allein im Strafraum auf und hatte nur noch Detmolds Torhüter Freddy Cubick vor sich.
Middeke bremste ab, schien sich eine Ecke auszusuchen, doch sein Schuss traf ausgerechnet den Keeper, der in der Mitte seines Tores die Situation abwartete.
Das nächste Ärgernis folgte nur drei Minuten später: Gregor Irek spielte den Ball von links in den Erkelner Strafraum. Markus Rüschenpöhler kam zum Schuss, und es stand 1:0 für den in dieser Saison bisher enttäuschenden Post SV Detmold. Der Tabellenzweite der Vorsaison kam auf heimischem Kunstrasen im Rest des Spiels nur noch zu einer einzigen Torchance, als Andreas Goll ein Laufduell mit Eddy Pauls knapp für sich entschied, aber mit seinem Schussversuch an Erkelns Torhüter Selim Yilanci scheiterte. »Ich würde auch lieber offensiver spielen lassen, aber leider fehlen uns momentan auch die Spieler dafür«, sagte Detmolds Spielertrainer Guido Freitag, der ergänzte: „Wir haben im Moment nicht das Selbstvertrauen weiter nach vorn zu spielen. Spielerisch lief es bei uns nicht gut, aber wir haben eine mannschaftlich gute Leistung geboten.«
Der Post SV Detmold stemmte sich mit Mann und Maus gegen das Anrennen der Gäste. Die Feldhoheit seines Teams beschrieb Erkelns Trainer Rytis Narusevicius »Der Platz ist 120 lang aber wir beschränken uns mit elf gegen elf Spielern auf einen Bereich von 30 bis 40 Metern vor dem Tor. Da bleibt wenig Raum.«
Durch die Mitte war kein Durchkommen, aber die Nethestädter versäumten es, mehr über die Außenpositionen zu agieren. Lediglich Tuncay Aydin auf der linken Seite war ein ständiger Unruheherd. Rechts agierte Ertan Özdemir glücklos und Süleyman Öztürk, der später für Özdemir auf das Feld kam, trat fast gar nicht in Erscheinung. Erdogan Acar konnte im Zentrum nicht an die starken Auftritte der letzten Wochen anknüpfen. »Vielleicht hat er vom Mittwoch noch ein wenig schwere Beine«, lautete eine Randbemerkung von TuS-Fußballobmann Werner Kurtz. Dennoch sorgte Acar für Torgefahr. In Minute 17 umkurvte er Guido Freitag, doch Acars Schuss streifte nur die Oberkante der Latte. Auch Acars Freistöße sorgten wie gewohnt für Gefahr und nach einer Stunde war er einer der Hauptdarsteller in einer elfmeterverdächtigen Situation. »Erdogan geht in den Strafraum, und der Gegner schubst ihn um. Alle haben das gesehen, nur der Schiedsrichter nicht«, sagte Rytis Narusevicius. Direkt nach dem Abpfiff lief Narusevicius zum Unparteiischen Alistair Irving (Herforder SV Borussia Friedenstal) und gab seine Kritik weiter. Milde urteilte der Trainer dagegen über seine Mannschaft: »Wir haben alles getan. Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen.«
Die TuS-Kicker bewiesen Kampfeswillen, drängten nach vorn, aber »keiner kann den tödlichen Pass spielen«, sagte der ehemalige Vereinsvorsitzende Dieter Multhaupt. Nur einmal gab es eine Ausnahme. Tuncay Aydin passte das Leder von links an den Fünfmeterraum. Mannschaftskapitän Stefan Voits stand richtig, verpasste es jedoch, die Kugel zum Ausgleich in die Maschen zu schieben. »Der muss rein«, erklärte Erkelns ehemaliger Coach Klaus Brandt. So trauerte der TuS am Ende den wenigen, aber dafür hervorragenden Chancen nach. Dabei hätten die Erkelner mindestens einen Punkt verdient gehabt.
Post SV Detmold: Cubick, Uhlig, Hengstler, Rüschenpöhler, Goll, Brosch, Eikermann, A.Ruppel, Potthast, Freitag, Irek (82.S.Ruppel)
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, Aydin, Sener, Acar, Middeke, Özdemir(54.Öztürk)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 17.09.2007
Dieses Derby hatte keinen Sieger verdient
Bezirksliga: SV Höxter - TuS Erkeln 1:1 (1:1)
von Michael Risse
Höxter(WB). In einem kampfbetonten Bezirksligaspiel trennten sich der SV Höxter und der TuS Erkeln mit 1:1. Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken. Die Gäste bleiben ungeschlagen, verloren aber die Tabellenführung an den RSV Barntrup. Die Fußballer aus der Kreisstadt verpassten die Chance, den Abstand nach vorn zu verkürzen.
»Den Sieg hatte keines der beiden Teams verdient« sagte Höxters Trainer Norbert Dölitzsch, der ergänzte: »Ein sehr zerfahrenes Spiel mit viel zu vielen Unterbrechungen«. Durch einen individuellen Fehler in der Abwehr geriet seine Mannschaft früh in Rückstand. Ansgar Luchte hatte über den Ball getreten und Erdogan Acar ergriff die Chance. Er kurvte in die Mitte und schoss zum 0:1 (3.) ein. »Danach waren wir 15 Minuten wie gelähmt«, gestand Dölitzsch.
Langsam gewannen die Höxteraner mehr Spielanteile. Oft versuchten sie es mit langen Pässen in die Spitze. Eine solche Szene brachte auch den Ausgleich. Ein Erkelner Abwehrspieler war sich mit seinem Torhüter Selim Yilanci nicht. einig, Umut Gün sprintete dazwischen und köpfte die Kugel zum 1:1 (38.) in die Maschen. »Ein guter Anfang, aber nach einer Viertelstunde haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Wir haben mehr und mehr die entscheidenden Zweikämpfe im Mittelfeld verloren«, lautete das Zwischenfazit des Erkelner Ersatzspielers Jan Reimers. Auch TuS-Coach Rytis Narusevicius war mit dem ersten Spielabschnitt nicht zufrieden: »Wir sind selbst schuld, dass die Partie unentschieden endete. Wir hätten von Anfang an so spielen müssen wie in der zweiten Hälfte.«
Erkeln war nach dem Seitenwechsel das Team, das den Ball besser laufen ließ, doch Torchancen gab es kaum. Ein Pass in die Spitze erreichte am Strafraumrand Ertan Özdemir. Gerade rechtzeitig vor einem Schussversuch spitzelte ein Abwehrbein das Leder zur Seite (68.). In der 80.Minute legte Bayram Sener für Tuncay Aydin auf, aber Torwart Andre Durdel war schneller. Der Abpraller sprang zu Sebastian Middeke, dessen Nachschuss den Keeper (80.) traf. Ein Freistoß von Erdogan Acar erzeugte die dritte halbwegs gefährliche Szene. Die Kugel flog über die Abwehr hinweg, aber Eddy Pauls kam mit dem Kopf nicht richtig zum Leder.
Auch die Höxteraner sorgten kaum für Torgefahr. Nach einer Flanke von Bilal Bozkurt kam Umut Gün zu einem schönen Kopfball(66.). Gün, der nach seiner Fußverletzung das langersehnte Comeback gab, war der Aktivposten im Spiel der Kreisstädter. In der 91.Minute flankte Gün in die Mitte. Erkelns Peter Klassen sprang in die Flugbahn und köpfte den Ball gegen den Körper von Torhüter Yilanci.
»Der letzte konsequente Pass hat bei uns gefehlt«, sagte Trainer Dölitzsch, der bekräftigte: »Wir wollten den Abstand zu Erkeln und zur Spitze verkürzen. Uns ging es nicht darum, den Tabellenführer zu schlagen. Aber es war kein gutes Spiel.« Anders sah es Rytis Narusevicius: »Es war eine ordentliche Partie. Viel besser als unser Spiel in Nieheim. In einigen Szenen fehlt unseren jungen Spielern noch die Cleverness, aber wir sind das erste Team, das in Höxter einen Punkt gewonnen hat.«
SV Höxter: Durdel, Vogt, Speith, Chust, Luchte, St.Zeisberg (77.Kücüker), Bozkurt, Özdemir, Gün, Charimo (72.Göllner), Thomas (64.Kluge)
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, Middeke, Aydin, Acar, Sener, Özdemir (70.Reimers)
Schiedsrichter: Ansgar Eickmeier (Warburg)
Torschütze für Erkeln: Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 13.08.2007
Bz-Liga: SV Kollerbeck - TuS Erkeln 0:1 (0:0)
von Michael Stecker
Kollerbeck (WB). Der erste Auftritt des Bezirksliga-Neulings SV Kollerbeck brachte unterm Strich zwar keinen zählbaren Erfolg für die Gastgeber, aber in einer temporeichen Partie gegen den Titelaspiranten TuS Erkeln zeigte die Happe-Elf eine respektable Leistung, die zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt. Am Ende siegten die Gäste knapp aber verdient mit 1:0.TuS-Coach Rytis Narusevicius brachte es nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. »An unserer Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten. Wir hätten das Spiel schon viel früher für uns entscheiden müssen.« Tatsächlich ließen die Gäste einige hochkarätige Torchancen aus. Zweimal scheiterten Erdogan Acar mit einem Freistoß (40.) und Peter Rehrmann (74.) mit einem Kopfball am Aluminium. Die anderen Chancen machte ein glänzend parierender SVK-Keeper Sascha Niemeier zunichte. Die erste Tormöglichkeit hatten jedoch die Gastgeber.
SVK-Coach Elmar Happe hat in der Vorbereitung scheinbar gute Arbeit geleistet. Gerade in der Anfangsphase zeigten seine Jungs, dass sie mit der schnelleren und athletischeren Spielweise in der höheren Klasse mithalten können.
Der Gegner wurde früh gestört und mit schnellem Direktspiel konnte die TuS-Abwehr in Bedrängnis gebracht werden. In der 16. Minute hatten die SVK-Fans den Torschrei auf den Lippen, doch Torben Rheker konnte eine Flanke von Carsten Rheker nicht im Tor unterbringen. Vom Elfmeterpunkt aus knallte er die Kugel volley über den gegnerischen Kasten.Die Gäste fanden mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Erdogan Acar bereitete der SVK-Abwehr mit seinen schnellen Dribblings oft Probleme. Die größte Chance vergab Erkan Topal in der 26. Minute. Freistehend neun Meter vor dem gegnerischen Tor drosch er den Ball über das leerstehende Gehäuse. Erkeln legte noch einen Gang zu und drängte die Gastgeber immer weiter in deren Hälfte. Kollerbeck versuchte es mit langen Bällen, die vorne jedoch keine Abnehmer fanden. Die TuS-Abwehr war gut aufgestellt und fing alle Befreiungsschläge ab.
In der 63. Minute fiel die Entscheidung. Eddy Pauls mit einem gezielten Steilpass auf Erdogan Acar, direkt weiter auf Viktor Neumann und quer zu Sebastian Middeke, der keine Mühe hatte, das Leder ins Netz zu befördern - ganze vier Stationen brauchte der TuS Erkeln, um die Gastgeber zu knacken. Die Führung ließen sie sich nicht mehr nehmen. Auch die Einnwechslung von SVK-Trainer Elmar Happe brachte keine zwingenden Impulse, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Keeper Sascha Niemeier verhinderte mit einer Glanzparade (84.) gegen den Schuss von Erdogan Acar eine höhere Niederlage.
»Mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich zufrieden«, sagte Elmar Happe nach dem Schlusspfiff. »Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können und sind nach einem individuellen Fehler im Mittelfeld sofort bestraft worden. Aufgrund der besseren Torchancen für Erkeln geht der Sieg aber in Ordnung.«
SV Kollerbeck: Niemeier, Brisgies (70. Martin Rheker), Alexander Rheker, von Heesen (58.Happe), Struck, Neumann, Niklas Rheker, Schölzel, Torben Rheker, Meyer, Carsten Rheker (77. Klocke)
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Kurtz, Voits, Pauls (82.Weskamp), Neumann, Aydin, Acar, Topal (58.Özdemir), Middeke
Torschütze: Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 08.06.2007
Erkeln darf den Pokal behalten
Finale: Kopfbälle von Acar und Puhl sorgen für 2:0 gegen Bad Driburg
von Michael Risse
Bosseborn (WB). »Kreispokalsieger 05, 06, 07.« Diese stolze Botschaft vermittelten die grünen T-Shirts, die sich die Fußballer des TuS Erkeln nach dem 2:0-Finalsieg gegen den TuS Bad Driburg überstreiften. Die Kurstädter fühlten sich nach Spielende keineswegs als Verlierer, denn sie waren über weite Strecken des Spiels gleichwertig.
»Der TuS Bad Driburg bot in Halbzeit eins den aggressiveren und engagiertere Auftritt, teilweise vom Wind unterstützt«, sagte Erkelns Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Ortmann. Die Bezirksligakicker des TuS Erkeln boten bei hohen Temperaturen nicht ihr volles Leistungsvermögen. A-Ligist Bad Driburg ließ den Klassenunterschied vergessen. Bis kurz vor Ende lag Favorit Erkeln nur ein Tor vorn und es bestand die Chance für eine Überraschung.
»Es war sommerlicher Sport«, meinte Bad Driburgs Fußballabteilungsleiter Andreas Kamhuber.
»Dem Spiel fehlten torgefährlichen Szenen«, sagte der neutrale Augenzeuge Rytis Narusevicius, Bad Driburg hatte in Minute 21 die erste gefährliche Szene des Spiels. Von der rechten Seite wagte Valeri Prib einen Schuss aus 22 Metern. Erkelns Torwart Carsten Schmitz lenkte das Leder zur Ecke. Gegenüber kam nach Vorarbeit von Stefan Voits Erkelns Defensivmann Peter Rehrmann in Schussposition. Etwas überrascht, konnte er den Ball nicht kontrollieren. Das Leder flog 50 Zentimeter über die Torlatte (30.Minute).
Bekim Dvorani, Eddy Pauls
Wie schon im Halbfinale in Brenkhausen erwischte Erkeln einen Blitzstart in die zweite Spielhälfte. Bayram Sener flankte von der linken Seite und Erdogan Acar konnte am Fünfmeterraum per Kopf das 1:0 (46.) erzielen. Auf das Spielgeschehen hatte das veränderte Ergebnis keine Auswirkung. Die Kurstädter gaben sich nicht geschlagen, verfielen aber auch nicht in Hektik. Die Aussichten auf den Ausgleich waren jedoch nicht rosig. Stürmer Bekim Dvorani war von Eddy Pauls abgemeldet. Außerdem wurden die Driburger zu oft in die eigene Hälfte gedrängt. »Erkeln war einen Tick besser, hatte läuferisch Vorteile«, meinte Ralf Pfeiffer, Coach des TuS Bad Driburg II.
Ein langer Freistoß, der knapp am Erkelner Tor vorbei sprang, deutete an, wie gefährlich ein knappes 1:0 ist. Beruhigend wirkte daher das 2:0 (87.) Nach einem Eckball von Martin Piechota sprang Michael Puhl höchsten und traf per Kopf. Der Elfmeterpfiff nach einem Foul von Erkan Topal an Karsten Klunker weckte die Driburger Hoffnung, doch der Strafstoß von Bekim Dvorani verfehlte das Tor.
Der TuS Erkeln gewann somit zum dritten Mal in Folge den Kreispokal. Die Schale, die der Gewinner bekommt, bleibt nur für ein Jahr. Der Wanderpokal geht in den Besitz des Vereins über.
TuS Erkeln: Schmitz, A.Ahmed (85.Topal), Rehrmann, Brand, Voits, Pauls, Kurtz (65.Piechota), B.Ahmed, E.Acar, Sener, Puhl (88.Vielain)
TuS Bad Driburg: R.Kimmel, Bentler, A.Kimmel, Tiemann (86.Saabel), Prib, Lambeck (82.Scheffler), Hajdarevic (75.Hartmann), Höwing, Loke, Klunker, Dvorani
Schiedsrichter: Mathias Thamm (SC Lauenförde) mit den Assistenen Boris Hoffmann und Armin Lippemeier
Zuschauer: 450
Randnotizen
Pokale: Der TuS Erkeln gewann den Kreispokal zum dritten Mal in Folge. Pokalspielleiter Josef Pürschel beschloss, dass sie den Wanderpokal behalten dürfen. Als Premiere ab es beim Endspiel der Senioren statt Medaillen kleine Metallfiguren. Die Sieger erhielten einen vergoldeten Fußballer, jeder Diburger Kicker einen silbernen.
Trophäenjäger: Michael Puhl stand zum siebten Mal in Folge im Finale (dreimal mit dem SV Höxter, zum vierten Mal mit Erkeln). Der 26-Jährige trug zur Siegerehrung die Medaillen der Vorjahre.
Vater und Sohn: Dennis Vielain gewann mit der SpVg Brakel den Kreispokal der D-Junioren. Zwei Stunden später durfte sein Vater Michael für den TuS Erkeln jubeln. Der zweiminütige Einsatz soll für den künftigen Trainer des FC Tietelsen/Rothe das letzte Seniorenspiel gewesen sein. Der Spielerpass bleibt in Erkeln.
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 29.05.2007
VfB verlässt Abstiegsränge
Fußball-Bezirksliga: VfB Beverungen - TuS Erkeln 3:1 (2:1)
von Michael Risse
Beverungen (WB). Die Bezirksligafußballer des VfB Beverungen haben mit 3:1 gegen den TuS Erkeln gewonnen. Die Wrede-Elf verließ damit die Abstiegsplätze. Gelingt am kommenden Sonntag ein Sieg in Lage, ist der Klassenerhalt sicher.
Die VfB-Fans jubelten schon nach 60 Sekunden. Erkelns Stefan Voits hatte über den Ball getreten und VfB-Stürmer Mathias Schubert traf zum 1:0. In einer chancenarmen Begegnung waren die Gäste das bessere Team. Das nächste Tor gelang jedoch wieder den Hausherren. Marvin Hake erzielte das 2:0 (30.). Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Es gab einige hart geführte Zweikämpfe und eine Reihe von gelben Karten.
Ein Sonntagsschus von Eddy Pauls brachte das 2:1 (43.). Mit dem linken Fuß beförderte Pauls das Leder aus 20 Metern in den linken oberen Torwinkel.
Mathias Schubert (55.) und Stefan Suermann (75.) verpassten die Vorentscheidung. Der Vorsprung stand auf wackeligen Füßen. Als Eddy Pauls aus 25 Metern abzog, konnte Keeper Holger Freisenhausen gerade noch zur Ecke retten.
Erkeln drängte, aber Spielertrainer Klaus Brandt musste später feststellen: »Wir waren spielerisch gut, aber nicht zwingend. Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz, aber der letzte Pass kam nicht an.« Lange Grashalme erschwerten ein flüssiges Spiel und die Überraschungsmomente, die sonst Erdogan Acar einstreut, fehlten. Bayram Sener, Bozo Ahmed und Michael Puhl agierten glücklos.
Einen Konter über Stefan Suermann schloss Mathias Schubert zum 3:1 (81.) ab.
»Schubert trifft wieder. Endlich machen wir auch aus wenigen Chancen unsere Tore«, sagte VfB-Coach Hubertus Wrede. Am kommenden Sonntag könnte schon ein Punkt zum Ligaverbleib reichen, eine Niederlage beim SuS Lage bedeutet jedoch den Abstieg.
VfB Beverungen: Freisenhausen, Möhring, Multhaupt, V.Scholz, Eggerstedt, J.Marquardt (82.L.Wederhake), Hake (76.Stranghöner), Brulic, Schubert (86.Hachemeyer), Suermann, Geringswald
TuS Erkeln: Schmitz, A.Ahmed, Rehrmann, Brandt, Voits, Pauls, Kurtz, Piechota, Sener, B.Ahmed, Puhl
Schiedsrichter: Kahler (Büren)
Tor für Erkeln: Eddy Pauls
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 16.04.2007
Brandt-Elf rutscht weiter ab
Fußball-Bezirksliga: TuS Erkeln verliert gegen Dringenberg mit 1:2 (1:0)
Erkeln (bri). Das Bezirksligaderby zwischen dem TuS Erkeln und dem SV Dringenberg gewann der Gast aus dem Sportkreis Warburg mit 2:1.
Während dem SVD ein wichtiger Befreiungsschlag gelang, wird für die Brandt-Elf der Abstand zur Abstiegszone immer dünner.
Bei beiden Teams hat sich die Personalsituation extrem zugespitzt. Den Gästen aus Dringenberg fehlten gleich sechs Stammspieler. Auch beim TuS Erkeln sah es nicht viel besser aus. Trainer Klaus Brandt sah sich erneut gezwungen, 90 Minuten auf dem Spielfeld mitzuwirken. Zudem musste er auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen.
Dementsprechend vorsichtig gestaltete sich auch das Spiel beider Teams in der ersten Hälfte. Für die Zuschauer gab es Fußball zum Abgewöhnen. »Not gegen Elend«, lautete die Einschätzung des Publikums. Sowohl bei den Gästen, als auch bei den Hausherren fehlte die Passgenauigkeit und der nötige Biss im Spiel nach vorne. In der 34.Minute gelang Martin Piechota der erste schön herausgespielte Pass auf Michael Puhl, der diesen per Volleyabnahme zur 1:0-Führung für Erkeln nutzte. Mit dem 1:0 für die Hausherren ging es dann auch in die Pause.
Gut erholt präsentierten sich die Teams nach dem Seitenwechsel. Das Spiel beider Mannschaften wurde besser. Es gab Chancen hüben wie drüben. Michael Puhl hätte gleich zweimal die Führung zugunsten des TuS Erkeln ausbauen können, doch der Torjäger nutzte seine Chancen nicht. Auf der anderen Seite ging der SV Dringenberg mit seinen Chancen cleverer um. Mark Kukuk spielte Florian Rüther an, der zum 1:1 (67.) traf.
Ein Unentschieden wäre für beide Mannschaften zu wenig gewesen, doch Erkeln tat nach dem Dringenberger Ausgleichstreffer nichts für den Sieg. So kam es schließlich, das zehn Minuten vor Schluss Mark Kukuk, der beste Spieler der Partie, den 2:1-Siegtreffer für die Gäste erzielte.
»Das 2:1 war ein ganz wichtiges Ding für uns. Nach einer schlechten ersten Hälfte‚waren wir in den zweiten 45 Minuten die aggressivere Mannschaft und haben verdient die drei Punkte gewonnen«, berichtete ein erleichterter SVD-Trainer Frank Ziegeroski. Die Elf aus dem Burgdorf gewann erst einmal Distanz zu den Abstiegsrängen. Für den TuS Erkeln wird das Polster nach der erneuten Niederlage immer dünner. »Wer dieses Spiel verliert kommt mit in die Auswahl für den Abstieg«, bemerkte Karl-Heinz Ortmann, Vorsitzender des TuS, schon vor der Partie. Erkelns Mittelfeldakteur Eddy Pauls zeigte sich äußerst enttäuscht: »Wir haben zu wenig getan für den Sieg. Langsam wird es Ernst, das haben einige aus der Mannschaft noch nicht begriffen«.
TuS Erkeln: Schmitz, A.Ahmed, Rehrmann, Voits, Pauls (46.Löhr), Brandt, Piechota, Sener, Topal, Neumann (68.A.Rampe), Puhl
SV Dringenberg: Krawczyk, Hentschel (68.Tewes), Kröger, Wikschek, Körner, Otto, Benthe, Rüther, Hoppe, Niesse, Kukuk (85.Stender)
Tor für Erkeln: Michael Puhl
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 05.11.2006
Bezirksliga: TuS Erkeln bezwingt VfB Beverungen mit 4:1-Toren
von Lena Brinkmann
Erkeln (WB). Im Bezirksliga-Derby bezang der TuS Erkeln den VfB Beverungen mit 4:1 Toren. Der Gastgeber konnte sich mit dem Sieg endgültig aus der Mittelmäßigkeit befreien, wohingegen der VfB wieder nach unten rutscht.
Trotz des Derbys verirrten sich nur wenige Zuschauer an den Sportplatz. Die eingefleischten Fans sahen eine ausgeglichene erste Hälfte. In der Anfangsviertelstunde waren die Gäste sogar das bessere Team. Gleich in der zweiten Minute köpfte Christian Multhaupt das Leder nach einer Flanke knapp über das Tor hinweg. Nur 180 Sekunden später schoss Christian Klein einen Freistoß aus günstiger Position an die Latte. Nach einer knappen Viertelstunde war es Michael Scholz, der eine Hereingabe nur knapp verfehlte. Coach Hubertus Wrede, der zum zweiten Mal für den VfB an der Seitenlinie stand, trauerte diesen Chancen noch nach dem Abpfiff hinterher. Glück für den TuS, der jetzt drückender wurde. Der schönste Spielzug gelang den Gastgebern in der 35.Spielminute, doch Torjäger Michael Puhl schoss den Ball im Strafraum gute drei Meter über das Tor hinweg. In der letzten Minute vor der Pause dann die Schrecksekunde für die Beverstädter: Torwart Brzezina wurde von Michael Puhl angeschossen, und VfB-Kapitän Christian Möhring befördert den vom Keeper abprallenden Ball unglücklich ins eigene Tor. Erkeln führte 1:0 zur Pause.
Direkt nach Wiederanpfiff schienen die Beverunger noch gar nicht auf dem Platz, als Michael Puhl per Volleyschuss das 2:0 gelang. »Die ersten beiden Tore waren sehr unglücklich und haben uns das Genick gebrochen«, analysiert Hubertus Wrede. Über die gesamte zweite Hälfte war Erkeln das bessere Team und spielte stark auf. Das 3:0 (65.) von Abwehrspieler Stefan Voits brachte die endgültige Entscheidung. Acht Minuten später war es erneut Michael Puhl der einen Fehlpass der VfB-Hintermannschaft eiskalt ausnutzte und auf 4:0 erhöhte.
Beverungen konnte sich in Durchgang zwei keine echte Torchance erspielen. So war es ein Kopfball von Nils Geringswald nach Freistoß van Stefan Suermann, der den Blau-Weißen in der 85.Minute den Anschlusstreffer brachte. »Bei uns hapert es an der Torausbeute. Daran werden wir weiterhin hart arbeiten müssen«, sagte der enttäuschte Hubertus Wrede. Erkelns Co-Trainer Eddy Pauls, der den privat verhinderten Klaus Brandt vertrat, war voll des Lobes für sein Team: »In der zweiten Hälfte waren wir sehr zweikampfstark und haben sehr guten Fußball gespielt«.
TuS Erkeln: N.Acar, Topal, Piechota (70.Rehrmann), Kurtz, Voits, M.Nassery, B.Ahmed, E.Acar (82.Pauls), Puhl, J.Nassery, A.Ahmed (70.B.Sener)
VfB Beverungen: Brzezina, Möhring (46.Steinmeier), Multhaupt, Brulic, Domaß, V.Scholz (70.Marquardt), Klein (70.Hake), Geringswald, Schubert, Suermann, M.Scholz
Tore für Erkeln: Michael Puhl(2), Stefan Voits, Eigentor Beverungen
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 24.10.2006
Bezirksliga: TuS Erkeln bezwingt Lage mit 3:0 Toren
Erkeln (da). Mit einem eindruckswollen 3:0-Erfolg gegen den SuS Lage schwamm sich der TuS Erkeln im Tabellenkeller der Bezirksliga frei. Insbesondere in der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber überzeugen.
»Das ist ein richtungweisendes Spiel«, betonte Erkelns Trainer Klaus Brandt bereits vor der Begegnung. Auch gegen Lage fehlten den Erkelnern wieder zahlreiche Stammkräfte. So konnten Martin Piechota, Ertan Özdemir, Eddy Pauls und auch Spielertrainer Klaus Brandt das Spiel nur von der Seitenlinie aus ansehen.
Zur Chronologie der Partie: Thorsten Rinne vergab in der ersten Minute eine große Chance für die Gäste. Die Erkelner gingen in die Offensive, doch die Defensivabteilung erwies sich oftmals als zu offen. In der zehnten Minute hatten die Gastgeber bereits zum zweiten Mal die Glücksgöttin Fortuna auf ihrer Seite: Mashud Nassery rettete auf der Torlinie.
Die erste Möglichkeit für den TuS gab es nach 20 Minuten: Jawad Nassery scheiterte am heraus eilenden Lagenser Schlussmann. Erkeln besaß nun zwar eindeutig die Oberhand, konnte sich aber dennoch keine weiteren Möglichkeiten erspielen. Grund dafür waren unter anderem zahlreiche leichte Fehler und Unkonzentriertheiten im Spiel nach vorn. Zudem standen die Mittelfeldspieler zu weit von ihren Gegenspielern entfernt.
Auch ein Freistoß von Erdogan Acar (35.), der ebenfalls angeschlagen in die Partie gegangen war, verfehlte sein Ziel. Erst kurz vor der Halbzeit gelang Michael Puhl das wichtige 1:0. Der Stürmer nutzte es gekonnt aus, dass Lages Schlussmann zu weit vorm Tor stand und setzte das Leder per Distanzschuss unhaltbar in die Netzmaschen. »Das war ein Tor im richtigen Moment«, frohlockte Erkelns Übungsleiter Klaus Brandt.
Im zweiten Durchgang wirkten die Gastgeber konzentrierter und bestimmten von Beginn an das Geschehen. Mit seinem zweiten Tor baute Michael Puhl die Führung nach einer Stunde auf 2:0 aus. Puhl konnte sich gegen seinen Abwehrspieler behaupten und beförderte den Ball ins linke Toreck.
Nur zehn Minuten später machte Erdogan Acar den berühmten »Sack« endgültig zu. Nach einem Konter über Puhl und Nassery schlenzte der Angreifer den Ball unhaltbar ins Tor. Dennoch hielt sich die Freude von Trainer Klaus Brandt in Grenzen: »Wir haben lediglich nach unten hin etwas Luft gewonnen. Jetzt gilt es, die Leistung in den kommenden Spielen zu bestätigen.«
TuS Erkeln: N.Acar, M.Nassery, Topal, Kurtz, Voits, A.Ahmed, J.Nassery, Reimers (79.Rehrmann), Acar (82.Rampe), B.Ahmed, Puhl
Torschützen: Michael Puhl(2), Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 14.08.2006
Bezirksliga: TuS Erkeln spielt nur 1:1 gegen TBV Lemgo
Erkeln (bez). Erkelns Spielertrainer Klaus Brandt brachte es auf den Punkt: »Wir haben den Gegner klar beherrscht und uns viele Chancen erspielt. Nur die Tore haben wir nicht gemacht.« So musste sich der TuS Erkeln mit einem 1:1 gegen TBV Lemgo begnügen.
Die Gastgeber drückten dem Spiel von Beginn an ihren Stempel auf. So setzte sich vor allem der glänzend aufgelegte Mashud Nassery auf der linken Seite immer wieder gegen seinen Bewacher durch. Der agile Angreifer hatte schon in der 10.Minute den Führungstreffer auf dem Fuß. In der Folgezeit scheiterte Michael Puhl zweimal ganz knapp jeweils nach einer schönen Einzelleistung. Eddy Pauls traf bei einem Kopfball nur den Pfosten. Der TBV Lemgo hatte im ersten Durchgang nur eine Möglichkeit durch Tobias Gatzke. Bei dessen Distanzschuss reagierte Namik Acar glänzend. Mit 0:0 ging es in die Pause.
Nach 60 Minuten setzte Erdogan Acar einen Freistoss an den Pfosten. Zwei Minuten später ließ Mashud Nassery auf der linken Seite zwei Bewacher aussteigen-und gab einen mustergültigen Querpass auf Michael Puhl. Der Routinier hatte keine Mühe, das Leder zur verdienten 1:0-Führung für den TuS Erkeln ins Netz zu drücken. Kurz darauf gab Bayram Sener einen Flankenball auf Erdogan Acar, der den Ball an den Pfosten köpfte.
Der Ausgleich zum 1:1 in.der 75.Minute fiel wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Lemgos Dincer Delen zog von der Strafraumgrenze ab, den Abpraller verwertete Björn Stressenreuther zum 1:1-Endstand. »Das war ein glückliches Tor für Lemgo. Wir haben heute in der Abwehr sehr kompakt gestanden«, ärgerte sich Klaus Brandt. In den Schlussminuten wäre Michael Puhl mit einem schönen Fallrückzieher fast noch der Siegtreffer gelungen.
TuS Erkeln: N.Acar, Rampe, Rehrmann, Voits, Brandt, Pauls, M.Nassery, B.Ahmed (45.J.Nassery), E.Acar, Sener, Puhl
TBV Lemgo: Fahrwick, Sayan, Meise (80.Weege), Klass, Yeldan, Käase, Stressenreuter, Rawe, Franz (65. Klipsch), Delen, Gatzke
Tor für Erkeln: Michael Puhl
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 11.10.2004
Bezirksliga-Derby: FC Nieheim/Holzhausen verliert 1:2 gegen TuS Erkeln
von Michael Risse
Nieheim (WB). Tabellenführer Erkeln hat seine »Pflicht« erfüllt und beim FC Nieheim gewonnen. Ohne spielerische Glanzlichter bezwang der TuS den guten kämpferischen Auftritt des Schwarze-Teams. Individuelle Highlights deuteten das Potenzial des Favoriten an und zeigten den Unterschied zum FC, dem ein wenig die Kreativität im Offensivbereich fehlte.
»Die waren technisch vielleicht ein bisschen besser, aber unsere Mannschaft hat wirklich ordentlich gespielt«, sagte FC-Vereinsboss Alfred Ruberg und erinnerte:»Wir hatten ein paar schöne Chancen in der ersten Halbzeit.« Neuzugang Ufuk Sakir hätte mit seinem Kopfball an die Latte nach sieben Minuten fast das 1:0 erzielt. Die Gastgeber begannen engagiert und ließen dem Spitzenreiter keinen Raum sein gewohntes Spiel aufzuziehen. Erkeln fand erst nach einer Viertelstunde in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Bayram Sener lief auf der rechten Seite an Keeper Peter Krawczyk vorbei. Aus spitzem Winkel traf er nur das Außennetz. Doch es handelte sich nur um ein leichtes Aufflackern eines erfolgreichen Spielaufbaus. Immer wieder war der letzte Pass zu ungenau und der Gegner ging dazwischen. »Konzentrierter die Anspiele. Das ist zu wenig was wir hier zeigen«, war von einem sichtlich unzufriedenen Gästetrainer Antonio Burgos zu vernehmen.
Nach 25 Minuten hellte sich die Stimmung an der Seitenlinie urplötzlich auf. Wie aus dem Nichts tauchte Michael Puhl an der rechten Eckfahne auf. Er flankte herein und Sebastian Middeke erzielte aus neun Metern das 0:1.
Nachdem Peter Krawezyk unmittelbar danach noch einen Kopfball entschärfen musste, verflachten die Erkelner Bemühungen und der Landesligaabsteiger zog sich ins Mittelfeld zurück. Die anfangs erwähnten Torchancen des Gastgebers beschränkten sich im Wesentlichen auf gefährliche Distanzschüsse. Dreimal wurde das Gehäuse nur knapp verfehlt.
So war es Eddy Pauls, der dicht über der Latte das Tornetz traf und Rytis Narusevicius, der sich nach einer halben Stunde den Ball schnappte und aus 25 Metern einfach mal abzog.
Auch nach der Pause wurden die knapp 200 Zuschauer bei kaltem Wind nur wenig vom Spiel erwärmt. Bis zur 68.Minute neutralisierten sich die Teams im Mittelfeld. Dann war es ein Muric-Kopfball, der nach einer Ecke von rechts mal wieder Gefahr für den FC bedeutete. Des Risikos eines dünnen Vorsprungs bewusst, verstärkten die Gäste kurz vor Schluss ein wenig den Drang nach vorn. Wurde Muric wegen einer angeblichen Abseitsstellung noch zurückgepfiffen, schaffte es Bayram Sener nach 87 Minuten im Strafraum an das Leder zu kommen. Nach einer Drehung zog er ab und markierte das 0:2. Statt der Vorentscheidung bewirkte dies aber ein Aufputschen des Gegners. Plötzlich fiel nämlich der Anschlusstreffer durch Arthur Tepper (89.). Doch das 1:2 der Nieheimer kam zu spät.
»Wahrscheinlich war es unser bestes Spiel in dieser Serie, aber es hat eben nicht gereicht. Deswegen sind wir aber nicht enttäuscht«, wusste Alfred Ruberg, dass sein Verein sich gegen einen starken Gegner bestens präsentiert hatte.
»Mehr als drei Punkte gibt es nicht. Ein hartes Stück Arbeit, aber das war vorher klar«, verwies Antonio Burgos auf das Fehlen von Iwaniuk, Steiner, Hartmann und Rehrmann. »Die Spieler stecken natürlich zurück, denn sie wissen dass man sich auch schwer verletzen kann«, kritisierte Burgos das Hereingrätschen mit hohem Bein in einigen Zweikämpfen.
FC Nieheim/Holzhausen: Krawczyk, P.Klassen, Weskamp (76.Drewes), Thiemann, Narusevicius, Böddeker, Winkelhagen, Pauls, Rohde (51.Tepper), Heinze, Sakir
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Ahmed Ahmed, Nassery, Wagiel, Muric, Bozo Ahmed, Neumann, Middeke, B.Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Sebastian Middeke, Bayram Sener oder Michael Puhl
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 24.11.2002
Bezirksliga: TuS Erkeln - FC Nieheim/Holzhausen 0:0
von Michael Stecker (Text und Foto)
Erkeln (ste). Das Spitzenspiel in Erkeln hielt nahezu alles, was sich die Insider vorher erwartet und versprochen hatten. Bissige Zweikämpfe, gelungene Spielzüge, Torchancen auf beiden Seiten, bestes Fußball-Wetter und zahlreiche Zuschauer, von denen vor allem die Nieheimer »Ultras« mit bengalischem Feuer und Megaphon für gute Stimmung sorgten. Das einzige was fehlte, war an diesem Nachmittag das Salz in der Suppe - Tore.
Die ersten zwanzig Minuten der Partie waren eher taktisch geprägt, und nur Ex-Profi Michael Wollitz sorgte mit zwei Freistößen aus 18 Metern (7., 12.) für einen Hauch von Gefahr. Nach dem anfänglichen Abtasten war es Ralf Schmitz, im vergangenem Jahr noch für die Weberstädter aktiv, der mit einem Sololauf und einem Schuss aus 20 Metern zum ersten Mal FC-Keeper Gabriel Thiel prüfte. Die Gastgeber kamen immer besser ins Spiel und erspielten sich Chance auf Chance.
Nach einem Freistoß von Erdogan Acar (25.) erwischte Wollitz den Ball nicht richtig und köpfte knapp am Tor vorbei. Erst nach einer halben Stunde kamen die Gäste zu ihrer ersten und gleichzeitig letzten Tormöglichkeit in Halbzeit Eins. Jens von Heesen setzte sich am gegnerischen Sechzehner gekonnt durch, doch TuS-Keeper Thomas Rüther parierte souverän. Erkeln merkte, dass der Tabellenführer in dieser Phase verwundbar war und drängte weiter auf den Führungstreffer.
Hans-Jörg Koch verfehlte mit einem Schuss aus 22 Metern nur knapp das Tor (35.), Erdogan Acar erwischte Gabriel Thiel auf dem falschen Fuß (37.), scheiterte aber ebenfalls denkbar knapp und Michael Wollitz prüfte mit einem Distanzschuss aus 25 Meter (41.) FC-Schlussmann Gabriel Thiel, der den tückischen Aufsetzer nur abklatschen konnte. Die Schlussphase der ersten Halbzeit wurde dann hektisch. Nach einer Tätlichkeit von Erdogan Acar an Dirk Weskamp (45.) pfiff der Unparteiische zwar, gab Acar allerdings zum Unmut der Gäste nur Gelb. Der Pausenpfiff verhinderte eine weitere Eskalation.
Nachdem sich die Gemüter in der Pause beruhigt hatten, wurde wieder Fußball gespielt. Gabriel Thiel lenkte einen Freistoß von Michael Wollitz mit den Fingerspitzen über die Latte (46.). Nieheim konnte sich mit zunehmender Spieldauer weiter befreien und kam zu einigen Torchancen.
In der 58.Minute rettete Ralf Schmitz in letzter Sekunde vor Mustafa Issa auf der Linie. Drei Minuten später zeigte der bis dahin wenig geprüfte TuS-Keeper Thomas Rüther sein Können, indem er einen von Eddy Pauls getretenen Freistoß aus dem Winkel fischte. Auf der Gegenseite bewies auch Gabriel Thiel seine Qualitäten. Radoslaw Wagiel tauchte plötzlich völlig freistehend vor dem Gästetor auf, doch mit einer blitzschnellen Glanzparade verhinderte Thiel den Führungstreffer für die Gastgeber. Elf Minuten vor dem Schlusspfiff scheiterte FC-Stürmer Mustafa Issa freistehend vor Thomas Rüther, der den Ball noch an den Pfosten lenkte.
FC-Coach Torsten Schwierzke war nach dem Schlusspfiff mit dem Punkt zufrieden. »Auf Grund der zweiten Halbzeit hätten wir hier heute zwar gewinnen können, aber da Erkeln im ersten Durchgang dominierte und auch einige Chancen hatte ist die Punkteteilung wohl gerecht.«
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Cimen, Riemer, Wollitz, Wagiel, Koch, Iwaniuk, Hartmann (69.Steiner), Acar, Sener
FC Nieheim/Holzhausen: Thiel, Chust (45.Nagel), Brandt, Tölle, Pauls, Weskamp, Kaiser, Issa, von Heesen (76.Vielain), Otte, Rössing